Erschaffen

Hallo Dhiran,

unsere Gefühle werden ständig manipuliert. Vorgaben von "richtig und falsch" durch Werbung, Wissende, Gesetzgebung, Religion, uvm. Obwohl die meist getätigte Aussage der herkömmlichen Wissenschaft ist: "Das wissen wir nicht!" erhebt sie den Anspruch, dass nur sie die Welt erklären kann.

Und genau von diesen Zwängen versuche ich mich zu befreien, in dem ich die Dinge sehr kritisch betrachte.
LG
metaSpirit



Heterosuggestion, wie bereits erwähnt und was das "Wir wissen das nicht!" betrifft, so sagte ja schon Sokrates: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Die Wissenschaftler bestätigen das nur.
 
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Mir ist schon klar, warum Du mit den von dir zitierten Esoterikern nichts am Hut haben möchtest. Du sprichst von Kunden, ich spreche von Menschen. Es verwundert mich deshalb auch nicht, dass sich gerade dieser "elitäre" Kreis aus dem Management von deiner Botschaft angesprochen fühlt. Eine Botschaft, mit der eine Distanz zum Menschen geschaffen und dessen Bedürfnisse ausgeblendet werden.

Hallo Merlin,

du urteilst über etwas, das du gar nicht kennst. Schau dir doch bitte mal die Management-Seite meines Magazins metaspirit.at/management oder unser Effizienz-Projekt für Unternehmen an metaspirit.at/unternehmen/effizienz-projekt. Wenn es da nicht um den einzelnen Mensch geht, dann weiß ich nicht mehr, wo es überhaupt um den Menschen gehen! Hintergrund ist immer die Erfüllung des Individuums, denn dann bringt sie auch dem Unternehmen eine wirtschaftliche Rechtfertigung und es kann existieren. Und die Summe zufriedener Individuen ergibt ein zufriedenes Kollektiv.

"Was hältst du von Folgendem ...?", verstehe ich hier als eine rhetorische Frage – denn Du bist an einer Antwort nur dann interessiert – wenn damit deine Meinung als Wahrheit ins rechte Licht gerückt wird. Zumindest in diesem Punkt unterscheidest Du dich nicht von den ultraorthodoxen Esoterikern, die auch in diesem Forum als Hüter der ultimativen Wahrheit zu finden sind (z. B. der besagte Manden). Welcher Gott am Ende in den Mittelpunkt gerückt wird, ist also nebensächlich und hängt nur von dem ab, der ihn anbetet.
Merlin

Wie du es verstehst ist natürlich deine Sache. Das kann und will ich auch nicht beeinflussen. Den Manden kenn ich nicht. Aber entweder reden wir hier über die sachliche Thematik oder gar nicht. Über meine Person diskutiere ich nicht und für Ego-Projektionen stehe ich ebenfalls nicht zur Verfügung. Und Punkt!

LG
metaSpirit
 
Für mich krankt unsere Gesellschaft gerade an dieser Entfremdung des Menschen von sich und seiner Welt. Das passt natürlich glänzend zu einem Vorstandsmitglied und seinem Ziel der Gewinnmaximierung, bei dem der Mensch ein Kostenfaktor oder Kunde ist.

Lg


Merlin



Lieber Merlin!

Unsere Gesellschaft krankt schon lange. Schon seit dem Zeitpunkt, als sich die Machtpyramide so zu verschieben begann, dass 15 Leute 50% des Geldes kontrollieren.

Die nächsten 25% gehen an Banken wie Goldman Sachs und einige Lobbys,
Die nächsten 15% an Reiche wie z.B. die Reeder in Griechenland,
Die nächsten 7,5% an die Regierung und der Rest an das Volk

Eine sehr gerechte Verteilung, nicht?

kosmische Grüße
Dhiran
 
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Hallo Dhiran,

das war schon immer so, nur verlieren wir das über die Zeit aus dem Auge. Es gab sogar Zeiten, in denen die meisten Menschen als Besitz eines Landesherrn verstanden wurden. Im vergangenen Winter hatte ich auf meinem Balkon eine Futterstelle für Vögel eingerichtet, da konnte ich dann auch beobachten, wie ein kleiner Vogel das ganze Futter für sich alleine verteidigte. Solange wir selbst nicht zu einer Vernunft finden können, werden uns von diesem Vogel nicht wesentlich unterscheiden und den Mangel im Überfluss nicht überwinden können.

Wir haben zwar ein ausgeprägtes Sozialverhalten, aber das endet leider an unserm Verständnis von einer steinzeitlichen Gemeinschaft (ca. 16-20 Personen), das wir nicht überwinden können. Alles, was über diese Vorstellung hinausgeht, sehen wir deshalb als Konkurrenz.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie vergänglich materieller Besitz sein kann und wie wenig er zum wirklichen Glück beiträgt. Man braucht sich dazu nur einmal das Leben mancher Schönen und Reichen anschauen – dann wird dieser Irrtum deutlich. Ich bin der Meinung, dass uns materielle Dinge auch nie wirklich gehören – sondern uns nur für eine gewisse Zeit anvertraut werden. Das soll nun aber nicht bedeuten, dass wir in Sack und Asche leben sollten, es würde schon reichen, wenn wir merken, wann es genug ist.


Merlin
 
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