Das ist offensichtlich! Das NPD-Verbot ist gerade mit einer durchaus stichhaltigen Begründung abgelehnt worden: Sie ist unbedeutend, ungefährlich und die vorhandenen Mitel des Strafrechtes reichen völlig aus.
Und die AfD hat in ihrem Programm nichts, aber auch gar nichts, das die Demokratie abschaffen will. Im Gegenteil, es ist die einzige Partei, die sich für direkte Demokratie einsetzt, die die Blockflöten fürchtet wie der Teufel der Christen das Weihwasser. Für vereinzelte Auswüchse ihrer Mitglieder, die ich nicht beschönigen will, reichen ebenfalls die vorhandenen Mittel des Strafrechtes.
Eher wird schon fast umgekehrt ein Schuh draus: Die Art und Weise, wie die AfD, eine zugelassene, auf dem Boden der Verfassung stehende Partei schikaniert, behindert und ihre Mitglieder immer wieder
tätlich angegriffenen werden (ohne daß die Etablierten dafür sehr deutliche Worte finden: Man kann also von stiller Billigung dieser Attacken ausgehen), hat was zutiefst undemokratisches und erschreckendes. Das gilt auch für die Tatsache, daß sich z.B. Besitzer von Versammlungsräumen, Wirte und Hotels, die der AfD Räumlichkeiten vermieten (siehe ganz aktuell Hotel Maritim), sowie ihre Mitarbeiter Übergriffen, Sachbeschädigungen und Morddrohungen ausgesetzt sehen.
Egal. Nochmal auf den Forenbetrieb hier bezogen. Ich habe es schon mal gesagt und ich sage es wieder: Wer alle anderen für blöd hält, jede von seiner eigenen Meinung abweichende als "Dummfug" bezeichnet oder gleich persönlich wird und dazu eine geradezu groteske Hysterie vor "rechts" pflegt, Nazis sieht, wo gar keine sind, der sollte mal überlegen, ob sein Verständnis von Demokratie in Ordnung ist.
Und ebenfalls noch einmal,
@Shimon1938 : Ungeachtet der persönlichen Vita, so hart sie (als Kind!) auch gewesen sein mögen, gibt es Regeln des Anstandes und guten Benehmens, die man nicht überschreitet. Denn mit einer in der Sache harten, konträren Diskussion, die man gerne führen kann, haben persönliche Angriffe nichts mehr zu tun. Auch irgend welche Ironie-Smilies, um sich dahinter zu verstecken, ändern daran nichts.