"Empört Euch!"

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shalom trixi,

es ist längst bekannt, dass es ein fake war...allerdings:

ich finde es anmassend von den deutschen behörden, dass die befragung nicht anonym abläft. die letzte befragung in den 80ern glaube ich, war anonymisiert und diesmal nicht. die "demokrtaie" lässt wirklich wünmschen übrig...

shimon
Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, daß ich zwar Dein Empfinden nachvollziehen kann, aber verstehen kann ich es nicht. Was ist denn in Deinen Augen schlimm daran, daß die tatsächlich gestellten Fragen nicht anonymisiert gestellt werden? Hat man einen bestimmten Nachteil? Was vermutest Du diesbezüglich? (und wie sähe es aus, wenn Du in Israel lebtest und wenn Du dort eine unanonymisierte Volkszählung/-befragung herein bekämest? Würde das andere Gefühle in Dir wecken als eine deutsche Zählung/Befragung?)

lg
 
Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, daß ich zwar Dein Empfinden nachvollziehen kann, aber verstehen kann ich es nicht. Was ist denn in Deinen Augen schlimm daran, daß die tatsächlich gestellten Fragen nicht anonymisiert gestellt werden? Hat man einen bestimmten Nachteil? Was vermutest Du diesbezüglich? (und wie sähe es aus, wenn Du in Israel lebtest und wenn Du dort eine unanonymisierte Volkszählung/-befragung herein bekämest? Würde das andere Gefühle in Dir wecken als eine deutsche Zählung/Befragung?)

lg

ich kann es schon verstehen. Ich habe z.B. keinen Bock, ein gläserner Bürger zu sein. Das, was sich Zensus 2011 nennt, hat mit Statistik nichts mehr zu tun.....
 
Ich habe z.B. keinen Bock, ein gläserner Bürger zu sein.

Bist du schon längst...oder lebst du ohne Meldezettel, Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Reisepass/Personalausweiß, Krankenkarte, Führerschein, Joblos, nicht beim Arbeitsamt gemeldet, etc.pp, hast keine sonstigen Karten, im Untergrund?;)

Brazil grüßt:D

:)
 
Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, daß ich zwar Dein Empfinden nachvollziehen kann, aber verstehen kann ich es nicht. Was ist denn in Deinen Augen schlimm daran, daß die tatsächlich gestellten Fragen nicht anonymisiert gestellt werden? Hat man einen bestimmten Nachteil? Was vermutest Du diesbezüglich? (und wie sähe es aus, wenn Du in Israel lebtest und wenn Du dort eine unanonymisierte Volkszählung/-befragung herein bekämest? Würde das andere Gefühle in Dir wecken als eine deutsche Zählung/Befragung?)

lg



Es tut mir keinesfalls Leid, "trixi mäuschen" wenn du meine Empörung nicht nallvolziehen willt -- es ist nur ein Armutszeugnis fü dich... Der Datensammelwut des Deutschen Staates kennt keine Grenzen -- und Trixilein lächelt nur darüber, und will es partout nicht nachvollziehen...
Ich finde es auch eine geballte Frechheit, dass wir auch noch Briefmarke bezahlen sollen, weil der Staat Daten sammelt. Mit dieser Ansicht bin ich wiorklich nicht allein.


(Schon in der 30er Jahren des letzten Jahrhunder hat sich ein ungarischer Dichter, mit dem schönen Namen Jozsef Attilla hat sich darüber beklagt, das über ihn eine Polizeiakte gab weil er wegen Psychose in der Psyhiatrie war und meine dazu: Alles was aktenkundig ist, kann von irgendjemnd auch missbraucht werden! nd zu der damaligen Zeit gab es nur Akten, aber längst kein Computer. Wie viel leichter ist es heute solche Akten zu "knacken" -- und missbrauchen? -- Ich lebe seit Jahrzenten in deutschland und bin Überlebender der Shoah.Dass ich Jude bin verheimliche ich nicht. Es ist mir trotzdem nicht Recht in Deutschland, dass ich als Jude registriert werden soll, die Möglichkeitds Missbrauchs einer solchen Akte ist einfach zu gross. Ende der Durchsage)


Shimon
 
ich kann es schon verstehen. Ich habe z.B. keinen Bock, ein gläserner Bürger zu sein. Das, was sich Zensus 2011 nennt, hat mit Statistik nichts mehr zu tun.....
Ich kenne mich mit Statistik nicht gar so gut aus. Aber wenn ich die Fragebögen lese, habe ich eigentlich für mich selber keine Bedenken, das auszufüllen. Nun wohne ich im Ausland und daher trifft es mich nicht. Aber auch hier wissen die Behörden ganz genau, wo ich arbeite und was ich dort verdiene, sie kennen meine Religion und meinen Familienstand. Sie besteuern mich dann auf dieser Grundlage. Nix anderes passiert in Deutschland auch und alle diese Daten sind den Behörden eh bekannt.

Außer den Fragen nach der Herkunft der Eltern und der eigenen Herkunft habe ich noch nichts entdeckt, das mir "neu" wäre. Aber auch diese Daten liegen ja vor.

Um sich ein Bild über die Bevölkerung zu machen, die er beherbergt, darf ein Staat aber aus Datenschutzgründen nicht alle diese Daten aus allen Behörden zusammenklauben und sich "ein Bild" machen. Er darf aber den Bürger offensichtlich verpflichten, die diesbezügliche Auskunft in einer gesammelten Erklärung zu geben.

Wo genau ist nun die Kritik?? Ich frage wirklich aus Interesse und nicht um das Empfinden von jemandem zu diskreditieren oder auch schnödem Diskussionsverhalten heraus.

lg
 
(Schon in der 30er Jahren des letzten Jahrhunder hat sich ein ungarischer Dichter, mit dem schönen Namen Jozsef Attilla hat sich darüber beklagt, das über ihn eine Polizeiakte gab weil er wegen Psychose in der Psyhiatrie war und meine dazu: Alles was aktenkundig ist, kann von irgendjemnd auch missbraucht werden! nd zu der damaligen Zeit gab es nur Akten, aber längst kein Computer. Wie viel leichter ist es heute solche Akten zu "knacken" -- und missbrauchen? -- Ich lebe seit Jahrzenten in deutschland und bin Überlebender der Shoah.Dass ich Jude bin verheimliche ich nicht. Es ist mir trotzdem nicht Recht in Deutschland, dass ich als Jude registriert werden soll, die Möglichkeitds Missbrauchs einer solchen Akte ist einfach zu gross. Ende der Durchsage)
Shimon
Kann ich gut nachvollziehen, aus Deiner Geschichte heraus.

Es tut mir keinesfalls Leid, "trixi mäuschen" wenn du meine Empörung nicht nallvolziehen willt -- es ist nur ein Armutszeugnis fü dich...
och Shimon....

Der Datensammelwut des Deutschen Staates kennt keine Grenzen -- und Trixilein lächelt nur darüber, und will es partout nicht nachvollziehen...
Das Trixilein, das Du so nett verniedlichst, (...), fragt Dich, weil es eben Deine Motivation für Deine Empörung nachvollziehen will. Davon daß ich es partout nicht nachvollziehen wolle kann also keine Rede sein.


Ich finde es auch eine geballte Frechheit, dass wir auch noch Briefmarke bezahlen sollen, weil der Staat Daten sammelt. Mit dieser Ansicht bin ich wiorklich nicht allein.
Ja, das finde ich auch frech. Sowas ärgert den Bürger nur.

...mich würde mal interessieren, wie es in anderen Ländern ist. Weiß das jemand?

lg
 
Ich kenne mich mit Statistik nicht gar so gut aus. Aber wenn ich die Fragebögen lese, habe ich eigentlich für mich selber keine Bedenken, das auszufüllen. Nun wohne ich im Ausland und daher trifft es mich nicht. Aber auch hier wissen die Behörden ganz genau, wo ich arbeite und was ich dort verdiene, sie kennen meine Religion und meinen Familienstand. Sie besteuern mich dann auf dieser Grundlage. Nix anderes passiert in Deutschland auch und alle diese Daten sind den Behörden eh bekannt.

Außer den Fragen nach der Herkunft der Eltern und der eigenen Herkunft habe ich noch nichts entdeckt, das mir "neu" wäre. Aber auch diese Daten liegen ja vor.

Um sich ein Bild über die Bevölkerung zu machen, die er beherbergt, darf ein Staat aber aus Datenschutzgründen nicht alle diese Daten aus allen Behörden zusammenklauben und sich "ein Bild" machen. Er darf aber den Bürger offensichtlich verpflichten, die diesbezügliche Auskunft in einer gesammelten Erklärung zu geben.

Wo genau ist nun die Kritik?? Ich frage wirklich aus Interesse und nicht um das Empfinden von jemandem zu diskreditieren oder auch schnödem Diskussionsverhalten heraus.

lg

Du schreibst es selbst: der Staat darf nicht alle Daten aller Behörden zusammenführen und miteinander verknüpfen. Dies hat seine Gründe. Denn je mehr Daten über einen einzelnen Bürger zusammengefasst sind, desto eher können diese Daten missbraucht werden.
Vielleicht nicht mal unbedingt vom Staat selbst, aber wir wissen ja inzwischen, dass Datenbanken auch hin und wieder geknackt werden. Je mehr Informationen eine Datenbank enthält, desto mehr Begehrlichkeiten werden geweckt, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass es Menschen oder Organisationen gibt, die diese Zensus-Datenbank knacken wollen, ist ziemlich groß.

Es geht eben nicht jeden HansWurst etwas an, wo meine Eltern herkommen, wie viele Wohnsitze ich habe...Wenigstens darf ich meine Religion verschweigen, das ist ja schon mal etwas - denn das wissen die Ämter bisher nicht und geht sie auch wirklich nichts an.....
 
Du schreibst es selbst: der Staat darf nicht alle Daten aller Behörden zusammenführen und miteinander verknüpfen. Dies hat seine Gründe. Denn je mehr Daten über einen einzelnen Bürger zusammengefasst sind, desto eher können diese Daten missbraucht werden.
Vielleicht nicht mal unbedingt vom Staat selbst, aber wir wissen ja inzwischen, dass Datenbanken auch hin und wieder geknackt werden. Je mehr Informationen eine Datenbank enthält, desto mehr Begehrlichkeiten werden geweckt, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass es Menschen oder Organisationen gibt, die diese Zensus-Datenbank knacken wollen, ist ziemlich groß.
Ja. Das ist wohl sicherlich so. Das wäre ein Argument gegen eine zusätzliche Datenspeicherung. Merci.

Es geht eben nicht jeden HansWurst etwas an, wo meine Eltern herkommen, wie viele Wohnsitze ich habe...Wenigstens darf ich meine Religion verschweigen, das ist ja schon mal etwas - denn das wissen die Ämter bisher nicht und geht sie auch wirklich nichts an.....
Entscheidend wäre wohl zu wissen, was dann mit diesen Daten passiert. Also wozu sie verwebdet werden sollen. Denn: am Ende wird eh nur das getan, wozu Geld da ist. Würde man die Auswertung statistischer Methoden immer anwenden, sähe die Welt vermutlich anders aus, denn an einer Statistik ist ja zunächst mal nichts Schlechtes.

lg
 
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Ja, den haben wir gestern auch bekommen.:D
Der Witz ist, dass sie einen Rückumschlag mit "Bitte freimachen" beigelegt haben.
Als wenn ich noch eine 1,45-Briefmarke für die Zwangs-Angaben ausgebe....Die haben wirklichen einen Knall.

Ich schicke den Vordruck unfrankiert zurück. Die ganze Befragungsaktion ist einfach schlecht organisiert und kostet ein Heidengeld. Ich meine von 50 Mill. gelesen zu haben. Nur damit die Statistiker was zu tun haben. Das erinnert mich irgendwie an einen Schildbürgerstreich.
Ich wusste z.b. auch nicht, dass verschiedene Fragebögen in Umlauf sind.

ich habe den gleichen bogen in 3maliger ausgabe bekommen :confused:. vielleicht war das auch ein versehen.jedenfalls habe ich alles in einem umschlag zurück geschickt.finde ich auch frech,dafür noch porto zu verlangen....
 
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