"Empört Euch!"

Entscheidend wäre wohl zu wissen, was dann mit diesen Daten passiert. Also wozu sie verwebdet werden sollen. Denn: am Ende wird eh nur das getan, wozu Geld da ist. Würde man die Auswertung statistischer Methoden immer anwenden, sähe die Welt vermutlich anders aus, denn an einer Statistik ist ja zunächst mal nichts Schlechtes.

Statistik betreibt man normalerweise anonymisiert. Das heisst, es ist nicht interessant, was Lieschen Müller und Karl-Heinz Becker als Individuen tun, sondern welche Prozentzahlen der Erhebungsmenge in welche Kategorie passen. Und ob Lieschen Müller nun in Schublade A oder B passt, spielt für die Statistik gar keine Rolle....
 
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Muss man alle diese Fragen beantworten? Ich verstehe gar nicht warum die Menschen nicht zusammenhalten und das einfach ignorieren. So manche Fragen die ich hier gelesen habe finde ich unter der Gürtellinie. Wir haben auch so einen Schrott erhalten. Nur den ersten Teil. Aber wenn ich mir das so hier anschaue merke ich dass die Fragen immer persönlicher werden. Wenn es wenigstens anonym wäre....... (würde nicht auffallen wenn man nix ausfüllt) aber so ist der Zwang dahinter. Die Menschen sollten zusammenhalten und diese Scheiße ignorieren!!!
 
Muss man alle diese Fragen beantworten? Ich verstehe gar nicht warum die Menschen nicht zusammenhalten und das einfach ignorieren. So manche Fragen die ich hier gelesen habe finde ich unter der Gürtellinie. Wir haben auch so einen Schrott erhalten. Nur den ersten Teil. Aber wenn ich mir das so hier anschaue merke ich dass die Fragen immer persönlicher werden. Wenn es wenigstens anonym wäre....... (würde nicht auffallen wenn man nix ausfüllt) aber so ist der Zwang dahinter. Die Menschen sollten zusammenhalten und diese Scheiße ignorieren!!!

da es nur 10 % der Bevölkerung betrifft, ist das mit dem Zusammenhalten schwierig...90 % der Bürger betrifft dieser Bogen ja gar nicht....
 
da es nur 10 % der Bevölkerung betrifft, ist das mit dem Zusammenhalten schwierig...90 % der Bürger betrifft dieser Bogen ja gar nicht....

Da wäre mir lieber wenn ich Lotto gespielt hätte und bei den 10 % Gewinnern dabeigewesen wäre :ironie:

10 % von 90 % also das ist schonmal richtig aber wenn diese 10 % zusammenhalten würden dann wären das doch auch 100% Zusammenhalt.
Warum muss man dann noch von Personen daheim ausgefragt werden? Was weiß ich wass auf den Formularen ausgefüllt wurde? Zumal ein Familienmitglied das gemacht hat. Wenn diese Person kommt werde ich daheim sein (leider).
Sollen sie doch ihre Volkszählung mit dem Einwohlenmeldeamt machen und nicht die Bürger dafür ausnutzen. Wenn ich da noch bedenke dass man noch 1,45 € Rückporto zahlen muss und evtl. noch weitere Formulara heimflattern.......
Ist das denn Demoktratie? Wenn mein Mann nicht so "feige" wäre würde ich es darauf ankommen lassen mit dem Busgeldbescheid. Sowas bekommen die eh nie durch (denke ich).
Da wundern sich die Parteien dass ihnen die Stimmen auf und davon laufen. Sie verglauen sie regelrecht!!!
 
Man kann auch gegen alles sein. Nur des eigenen Unzufriedenen Sein in sich. Statt zu Meckern lebt anderen Menschen vor, das es auch anders geht.
 
also ich gehöre zu den 10% der auserwählten.
den ersten fragebogen habe ich UNFRANKIERT! zurückgeschickt, obwohl "bitte freimachen" draufstand.
am samstag bekam ich dann per post den interview-termin für montag, also gestern. den hab ich telefonisch abgesagt und einen neuen vereinbart. das spielchen könnte man jetzt sicherlich noch ein paarmal spielen. außerdem steht nirgends geschrieben, daß ich während des termins nicht ein rudel aufdringlicher hunde im zimmer haben darf, genausogut darf ich sturzbetrunken sein oder die musik so laut drehen, daß man kein wort versteht. ist natürlich kinderkacke, aber ich bin so wütend über diesen zwang, der mir auferlegt wird, daß ich mir ganz sicher auf diese art luft machen werde.
da ich keine möglichkeit habe, mich gegen diesen mist zu wehren, werde ich es dem "interviewer" so unangenehm wie möglich machen.
jaaaaa.....ich weiß, daß das nix bringt.....aber ich mach es trotzdem *bockigguck*
ach jetzt fällt mir noch was ein........wenn der an der tür klingelt, werd ich ihm ein anti-floh-pulver in die hand drücken, damit er sich damit einpudern kann, weil es bei mir von flöhen nämlich nur so wimmelt :D
 
KOMMENTAR. 710 Millionen Euro - Genau so viel kostet der “Zensus” für die Steuerzahler. Und da Geld bekanntlicherweise nicht alles ist, muss der Steuerzahler zusätzlich noch Zeit aufbringen - Zumindest zehn Prozent der Bevölkerung, denn diese sind verdonnert, den Fragebogen auszufüllen. Nicht nur die Steuern und die wertvolle Zeit gehen damit verloren - Wer verweigert, den Fragebogen auszufüllen, darf gleich noch ein Bußgeld ab 300 Euro zahlen. Es ist übrigens die erste Volkszählung seit der Wiedervereinigung.

Und nun? Wenn es an der Tür klingelt, könnte es der Interviewer sein, welcher im Auftrag des “Zensus 2011″ unterwegs ist. User im Netz bringen den “Zensus 2011″ mit dem Wort “Bespitzelung” in Verbindung - Viele sind sich unsicher, was mit ihren Daten passiert. Seit dem Montagmorgen haben wir die Social Networks Twitter und auch Facebook im Auge. Zum “Zensus” gibt es unterschiedliche Meinungen und bei manch einem wird die Volkszählung mit der Stasi aus der DDR verglichen. So schreibt beispielsweise der User “Flexerl” am Montag bei Twitter: “Stasi heißt jetzt Zensus. Sonst ändert sich nix.”

Mit der “Zensus”-Befragung soll unter anderem die genaue Einwohnerzahl in Deutschland festgestellt werden. Aus dem Grund muss jeder zehnte Bundesbürger den Fragebogen ausfüllen. Logisch oder? Nein, leider überhaupt nicht - Bei Twitter bemängeln einige die Logik der schwarz-gelben Bundesregierung. Einige User bei Twitter haben zudem Angst, dass die Daten unter anderem an die Bundesagentur für Arbeit weiter gegeben werden. Der “Zensus” wird seit längerem von Datenschützern kritisiert.

Wenn der Interviewer vor der Tür steht, muss man diesen nicht in die Wohnung lassen. Wenn man jedoch ausgewählt wurde, bleibt einem keine Wahl und die Fragen müssen beantwortet werden. Es war eben schon immer so: Der Unmut bei der Bevölkerung ist groß, denn der Staat macht eben, was er will. “Deutschland braucht den Zensus”, erklärte der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Roderich Egele. Braucht er vielleicht - Viele andere sehen das im Netz nicht so. Bei den Usern im Netz herrscht jedenfalls Verwirrung

http://nachrichten.kukksi.de/2011/05/10/1500-zensus-2011-verwirrung-um-volkszahlung/

Also irgendwie ist das echt nicht ganz astrein.

Der „kranke Mann“ von einst ist damit zur Konjunkturlokomotive Europas geworden.

http://www.maerkischeallgemeine.de/...wirtschaft-hat-im-vergangenen-Jahr-einen.html


Es scheint bei dem ganzen Drama nur um eins zu gehen. Mit aller Gewalt die Wirtschaft wieder anzukurbeln und dazu wird der Zensus als Steckenpferd benutzt.
 
Statistik betreibt man normalerweise anonymisiert. Das heisst, es ist nicht interessant, was Lieschen Müller und Karl-Heinz Becker als Individuen tun, sondern welche Prozentzahlen der Erhebungsmenge in welche Kategorie passen. Und ob Lieschen Müller nun in Schublade A oder B passt, spielt für die Statistik gar keine Rolle....
jou, kann ich nachvollziehen. Und frage mich, warum dann nicht anonymisiert erhoben wird sondern sogar persönlich. :confused:
 
Artikel von n-tv; ,,Zensus hat riesiege Sicherheitslücke."

Wenn sich jemand dazu entschieden hat diesen Fragebogen online ausfüllen, sollte er unbedingt die verschlüsselte Seite aufrufen!

(..) Die Lösung klingt banal wie einleuchtend: Gibt der Nutzer direkt die Adresse der verschlüsselten Seite, also "https://www.zensus2011-befragungen.de/idev/" ein, ist ein Angriff wesentlich schwieriger. Das bestätigt auch Reinke: "Es sollte nur die verschlüsselte Variante eingegeben werden". Nur dann sind die Daten der Befragten sicher.

(..) Unter den großen Links auf die drei verschiedenen Fragebögen befindet sich zwar ein Hinweis darauf, dass die direkte Eingabe der Adresse "am sichersten" sei. Doch den würden Befragte im Falle eines Angriffs gar nicht erst zu Gesicht bekommen. Sie wären längst auf der Seite des Hackers. Einen Konflikt mit dem Zensusgesetz sieht Reinke trotzdem nicht, da die Übertragung der Antworten an sich verschlüsselt stattfinde. Das Büro des Bundesdatenschutzbeauftragten warnt davor, WLAN-Hotspots, also Funknetzwerke zu benutzen.

http://www.n-tv.de/politik/Zensus-hat-riesige-Sicherheitsluecke-article3294896.html
 
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... es ist wirklich ungeheuerlich ... damit der gläserne Mensch noch transparenter wird .... und Fragen über Religionszugehörigkeit zu stellen ist ja wohl das Allerletzte - diese Informationen kann einem - je nachdem, wer in der Regierung sitzt - mal das Leben kosten .... und klar soll die Wirtschaft angekurbelt werden - fängt schon im Postwesen an - wir dürfen die Antworten nämlich selber frankieren .... in Anbetracht der enormen Frageopfer kommt da schon ein Sümmchen zusammen .... und ich bin mir nicht mal sicher, ob diese Volkszählung überhaupt eine fundierte rechtliche Grundlage hat (die brauchen sich jetzt aber nicht auf Augustus berufen - der, mit der wohl berühmtesten Volkszählung) ... und wenn das jetzt so eine Superidee der Politiker sein soll,
dann sollten sie mit gutem Beispiel voran gehen und sich alle "zählen" lassen...
 
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