eine böse Eigenschaft der Neid

Anevay schrieb:
Verständnisschwierigkeiten habe ich bei diser Interpretation von Neid, da Neid für mich zwar durchaus Motivation dafür sein kann, gegen die Neidursache zu kämpfen, aber nicht dafür, jemanden konstruktiv zu motivieren, seine Talente zu entfalten.

Da würde ich eher sagen: wenn Erfolg oder erfolgreiches Talent dadurch gekennzeichnet ist, unabhängig von Genie oder Talent, sich möglichst gewinnbringend auf dem Markt durchzusetzen, da kann Neid vielleicht dafür sorgen, eine rücksichtslose Ellenbogenmentalität zu entwickeln.

LG
Any
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da kann ich nur zum Anasatzgedanken zurückgehen: Neid als Treibmotiv, bzw. Motivationskunst beim Neidmangel, um seine Begabung umzusetzen. Füge noch das persönliche Quentchen Glück hinzu, das den Geburtshelfer spielen kann, aber nicht Jedem steht dieser natürliche Rückenwind hilfreich zur Seite.

edit. wobei ich aus Praxis, eigenem Erleben spreche.
 
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Neid hat nichts damit zutun, dass man etwas erreichen will, oder bekommen möchte. Erst wenn man einem anderen etwas nicht gönnt, ist Neid vorhanden, und das ist eine sehr negative Eigenschaft.
in Liebe Gida
 
Gida schrieb:
Neid hat nichts damit zutun, dass man etwas erreichen will, oder bekommen möchte. Erst wenn man einem anderen etwas nicht gönnt, ist Neid vorhanden, und das ist eine sehr negative Eigenschaft.
in Liebe Gida
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Neid gilt natürlich, nicht immer, aber sehr oft als Triebfeder...wenn ich neide, dann will ich es - auch - haben.

Neid als Stimmungsvergifter, als Aggressionsauslöser gibts durchaus.
Du meinst, Neid füllt aus, bleibt als potenzielle Energie starr? ich frage, was geschieht mit der dabei entstandenen Energie...?
 
Für mich ist da der kleine, aber feine Unterschied, ob ich jemanden etwas neide oder ob ich jemanden beneide.

Wenn ich jemanden um etwas beneide, dann gönn ich ihm das sehrwohl, es ist nur so, dass ich dann auch das können möchte, was er kann oder das haben möchte, das er hat. Dann wird es zur Triebfeder und es motiviert. Das ist durchaus positiv.

Wenn ich jemanden etwas neide, dann ist es eher im Sinne von ich gönne ihm das nicht, ich will es an seiner Stelle haben ...



:o
Zippe
 
Greenorange schrieb:
Neid gilt natürlich, nicht immer, aber sehr oft als Triebfeder...wenn ich neide, dann will ich es - auch - haben.

Neid als Stimmungsvergifter, als Aggressionsauslöser gibts durchaus.
Du meinst, Neid füllt aus, bleibt als potenzielle Energie starr? ich frage, was geschieht mit der dabei entstandenen Energie...?
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Diese falsche Energie wird in die falschen Kanäle geleitet. Es kann niemals gutes daraus entstehen.
in Liebe Gida
 
Ich habe es noch bei niemandem erlebt, dass er, weil neidisch, plötzlich bessere Bilder schuf oder qualitativ woanders bessere oder geniale Ergebnisse zeigte.

Wettbewerbstriebe (dazu würde ich Neid, wenn, zählen) führen nicht zu verbesserten Ergebnissen eines Künstlers, aber können zu erfolgreicheren Durchsetzungsstrategien führen. Und somit zu mehr Erfolg. Zu Erfolg zähle ich hier: bessere Verkaufszahlen, mehr Berühmtheit, verdrängen von Wettbewerber auf einem Markt.

Aus meiner Beaobachtung heraus speisen sich qualitativ die Ergebnisse der Genies aus sich selbst heraus, es mit einem Thema oder einer Fähigkeit aufzunehmen, sich daraus selbst zu speisen, so wie Münchhausen sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen vermochte und was genau darum für genial von Außen befunden wird.

LG
Any
 
Ehr-geiz... ist für mich der passendere Begriff. Er wurde strebsam, weil ihm seine eigenen Leistungen nicht würdig genug erscheint, so geizte er denn in der Beurteilung seiner selbst bzw. der seiner erschaffenen Werke. Das Genie erfordert nur sich selbst.
 
Anevay schrieb:
Ich habe es noch bei niemandem erlebt, dass er, weil neidisch, plötzlich bessere Bilder schuf oder qualitativ woanders bessere oder geniale Ergebnisse zeigte.

Wettbewerbstriebe (dazu würde ich Neid, wenn, zählen) führen nicht zu verbesserten Ergebnissen eines Künstlers, aber können zu erfolgreicheren Durchsetzungsstrategien führen. Und somit zu mehr Erfolg. Zu Erfolg zähle ich hier: bessere Verkaufszahlen, mehr Berühmtheit, verdrängen von Wettbewerber auf einem Markt.

Aus meiner Beaobachtung heraus speisen sich qualitativ die Ergebnisse der Genies aus sich selbst heraus, es mit einem Thema oder einer Fähigkeit aufzunehmen, sich daraus selbst zu speisen, so wie Münchhausen sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen vermochte und was genau darum für genial von Außen befunden wird.

LG
Any
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no, dann haben wir beide zumindest unterschiedliche Individuen beobachtet.
 
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