Eigentlich sollten heutzutage die Schamaninnen und die Schamanen gratis für die Bevölkerung arbeiten

Spirituss schrieb:
@ Hilfst Du anderen in Deiner Freizeit schamanisch?
Ich wirke zu 70 Prozent unentgeltlich zum Wohle der Bevölkerung auf meine schamanische Art und Weise. Du wirst doch von 30 Prozent geltlich Leben können wenn du arbeitest oder? @ all ...
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Nein. Hast Du schon einmal eine Kostenrechnung gemacht? Es hängt natürlich sehr von deinen Stundensätzen ab, die Du deinen zahlenden Klienten verrechnen kannst (das geht ja dem Vernehmen nach bis zu 400€ und mehr ...).

Um halbwegs einen Lebensstandard zu haben brauchst Du im Jahr etwa 15-20.000€. Mit Steuer und Sozialversicherung verdoppelt sich der Betrag in etwa, sagen wir rund 35.000€. Sprich, Du musst im Tag (200 Arbeitstage) etwa 150-175€ einnehmen ... also bei etwa 40€ Stundensatz (ohne Verbrauchsmaterialien) täglich 4-5 Stunden (=50-60%) arbeiten. (da hast Du noch keine Rücklage für Krankenstände etc.)

Die restliche Zeit geht für Informationsbeschaffung, Weiterbildung, Seminarplanung, Marketing, Administration, soziale Projekte etc. weitgehend drauf, was Du ja im ersten Ansatz unentgeltlich machst.

Also ... von unentgeltlichem Arbeiten kann bei einem Professionisten überhaupt keine Rede sein ... ausser er möchte sich selber schädigen.
 
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SoulCat schrieb:
Mal davon abgesehen, wenn ich etwas ohne gegenleistung bekomme, dann hat es auch keinen Wert ... ;)
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Nochmal.............. für mich heisst diese Deine Aussage, dass alles, was Du bekommst und dafür keine Gegenleistung zahlst, (leistest) keinen Wert für Dich hat......... das glaubst nicht wirklich, oder?????:sneaky:
 
Nica1 schrieb:
Nochmal.............. für mich heisst diese Deine Aussage, dass alles, was Du bekommst und dafür keine Gegenleistung zahlst, (leistest) keinen Wert für Dich hat......... das glaubst nicht wirklich, oder?????:sneaky:
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Man darf das niemals so generalisieren.

Für Freunde und Familie macht man ja gerne etwas.
Da ist die Gegenleistung impliziert, weil man freude an der Presenz dieser Menschen hat.

Bei fremde die nichts haben, ist das auch was anderes.

Aber es kann nicht angehen, dass man ausgenutzt wird, oder seine ganze Energie für andere verwendet und selbst nicht mehr genug hat. :)

Selbstliebe ist genauso wichtig wie Nächstenliebe.
 
Nica1 schrieb:
....ach?
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Ja, das ist leider so. Nachdem ich ja kostenlose Workshops anbiete, habe ich diese Erfahrung live. Da kommen die Leute dann wie es ihnen Spaß macht, sagen weder zuverlässig zu noch ab. Die Veranstaltung wird dadurch nahezu unplanbar. Verlange dagegen nur 20€ im Vorhinein, und die Leute kommen pünktlich und zuverlässig.

Wertschätzung gibt's nur dann, wenn es auch einen Wert hat. Und leider muss man heutzutage für die meisten Menschen den Wert in Geld übersetzen.
 
...... tja andererseits gibt's ja auch Dinge, die unbezahlbar sind......... die man mit Geld nicht kaufen kann.. und es gibt auch Menschen, die geben, ohne eine Gegenleistung zu verlangen:)
 
Nica1 schrieb:
...... tja andererseits gibt's ja auch Dinge, die unbezahlbar sind......... die man mit Geld nicht kaufen kann.. und es gibt auch Menschen, die geben, ohne eine Gegenleistung zu verlangen:)
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Wenn man sich's leisten kann, dann geht's ja auch. Aber wenn man wirlich professionell davon leben muss, dann muss man eben auch so viel verlangen, dass man selber leben kann. Die unbezahlbaren Dinge sind dann ja eher persönliche als professionelle Ebene ....

Wobei die Esoterik eh noch eine billige Branche ist, wenn ich denke, dass ein simpler praktischer Arzt 160€/h verlangt bzw. von der Krankenkasse kassiert, selbst mein Autohaus verlangt 140€/h, und auch einen Handwerker oder Servicetechniker bekommt man heute kaum mehr unter 100€/h.
 
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