Die Welt braucht keine Ausgrenzer, sie braucht eine Menschheit

Kritik ausüben oder eine Meinung über etwas haben, sehe ich nicht als Abgrenzung an. Wenn ich eine Handlung , eine Ideologie verurteile, bedeutet das nicht dass ich den Menschen der dahinter steckt automatisch verurteile.
Toleranz bedeutet für mich nicht, dass ich alles akzeptieren muss. Toleranz bedeutet ''dulden''. Alles zu akzeptieren wäre für mich Gleichgültigkeit. Es würde nie Frieden bringen.

Ich habe den Eindruck, dass hier einige Begriffe unterschidlich besetzt sind.

Akzeptanz bedeutet für mich nicht, dass es das war > Nullreaktion...

Wenn ich jetzt (das war vor Jahren anders) von Akzeptanz 'spreche', meine ich, dass ich mich in einem Zustand befinde, in dem ich frei bin von Wut, Hass bin.

Es ist eine Gelassenheit, die mich reflektieren lässt - das ein Denken und Handeln zulässt, das auf Konsens i.S.v. Friede ausgerichtet ist.

Da sind keine Rachegedanken, kein Gedanke von Bestrafung...

Kannst Du das nachvollziehen? :)
 
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Setzt du dich mit den diese oder jene Ideologien vertretenden an einen Tisch ohne Beachtung, dass dich andere deswegen mit diesen oder jenen Ideologien in einen Topf werfen und dich als das schimpfen, was jene vertreten?

Kleingeister sagen gerne:

- Er hat sich mit einem Nazi unterhalten, er ist gesehen worden, also ist er Nazi Sympathisant
- Er hat Bücher vom Kopp Verlag gelesen und preist sie auch noch löblich an also ist er rechtspolitisch
- Sie hat Kontakten der Taliban Unterschlupf gewährt also ist sie eine Islamistin
- Er verteidigt Jan Van Helsing und David Icke also ist er Antisemit
- Sie hat detailgetreu das Fundament recherchiert und verfechtet ihren Glauben also ist sie Fanatikerin

Dulden ist keine Toleranz, weil Dulden nicht vom Herzen kommt. Dulden ist eher das kleinere Übel dem größeren Übel gegenüber gewähren lassen.

Wikipedia:
Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]

Wenn du sagst dass es von Herzen kommen muss, bedeutet es für mich, dass mir etwas gefallen muss, ich kann aber auch etwas tolerieren ohne dass es mir gefällt. Und keinem Mensch gefällt alles gleich, ich glaube nicht dass es möglich ist und ob es überhaupt strebenswert ist. Du kannst von anderen Toleranz fordern,aber nicht dass es von Herzen kommt.
 
Och "DU" hast mich schon ziemlich gut verstanden. Ich nehme an, du hast dies auch beabsichtigt versucht, zu wollen. Bis auf den Nachaspekt, wo du mir den Widerspruch einschiebst. Diesen Aspekt können wir ja gerne mal auseinanderknobeln, wenn du magst.

Ich sehe einen Widerspruch; erkenne an, dass Du es anders siehst. :)

In erster Linie ja und auch am Anfang. Doch es gibt zwei Aspekte, die dieses ändern können. Der eine Aspekt ist nach wie vor künstlicher Natur, auch wenn er von vielen (auch Condemn) bestritten wird, doch Ansichten sind nunmal Ansichten sonst wären es keine. Und der andere Aspekt ist der, wenn ein vormaliger Mensch "GEBROCHEN" wird, nicht verletzt, verbogen, verwirrt, verzogen, sondern wirklich "GEBROCHEN". In der Ursache kann dieses Wesen nichts für diesen Umstand, doch im Anlass kommen keine "menschlichen" Handlungen mehr zum Vorschein. Was gebrochen ist, kann mit nichts wieder repariert werden, wie bei Verletzungen oder Verbiegungen.

Kann Dir gerade nicht im Detail folgen. Ich sah, hörte,..bisher nichts, was meinem Menschenbild nach, einen Menschen zu einem 'Nichtmenschen' macht.

An dem Punkt werden wir evtl. nicht übereinkommen. :)

Wie stellst Du Dir vor, könnte mit diesen 'Nichtmenschen' umgegangen werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
hihi...der Thread, der die *Ausgrenzer* ausgrenzt...natörrlisch im Namen der EINEN Menschheit und wer nicht ins Raster paßt wird kurzerhand zum *Nichtmenschen* erklärt.

:)
 
Ich habe den Eindruck, dass hier einige Begriffe unterschidlich besetzt sind.

Akzeptanz bedeutet für mich nicht, dass es das war > Nullreaktion...

Wenn ich jetzt (das war vor Jahren anders) von Akzeptanz 'spreche', meine ich, dass ich mich in einem Zustand befinde, in dem ich frei bin von Wut, Hass bin.

Es ist eine Gelassenheit, die mich reflektieren lässt - das ein Denken und Handeln zulässt, das auf Konsens i.S.v. Friede ausgerichtet ist.

Da sind keine Rachegedanken, kein Gedanke von Bestrafung...

Kannst Du das nachvollziehen? :)

Für mich bedeutet das Wort Toleranz ( Dulden)das gleiche wie für dich Akzeptanz, ich würde auch sagen dass ich dabei frei von Wut oder Hass für einen Menschen sein kann. Aber bloss weil ich keine Wut oder Hass für den Menschen habe, bedeutet doch lange nicht, dass mir seine Meinung oder sein Verhalten gefallen muss oder dass ich nicht eine andere Meinung habe.
Hier ein Bespiel: Ich finde es ekelhaft wenn jemand andauernd auf die Erde spuckt, ich würde aber nicht sagen, er sei ein ekelhafter Mensch. Ich verurteile sein Spucken, nicht seine Person.Und ich nehme mir das Recht das Spucken zu verurteilen, denn niemand kann mir sagen dass mir im Namen der Toleranz oder Akzeptanz alles gefallen muss und das ich durch diese Verurteilung unmenschlich bin oder Spucker in eine Schublade stecke usw.
 
hihi...der Thread, der die *Ausgrenzer* ausgrenzt...natörrlisch im Namen der EINEN Menschheit und wer nicht ins Raster paßt wird kurzerhand zum *Nichtmenschen* erklärt.

:)

Ich denke bei entmenschlichen immer an Hitler.

Dass sein Weg kein Weg war, der zu Frieden führte, liegt auf der Hand...

Und was machen mit diesen 'Nichtmenschen'?
 
Für mich bedeutet das Wort Toleranz ( Dulden)das gleiche wie für dich Akzeptanz, ich würde auch sagen dass ich dabei frei von Wut oder Hass für einen Menschen sein kann. Aber bloss weil ich keine Wut oder Hass für den Menschen habe, bedeutet doch lange nicht, dass mir seine Meinung oder sein Verhalten gefallen muss oder dass ich nicht eine andere Meinung habe.
Hier ein Bespiel: Ich finde es ekelhaft wenn jemand andauernd auf die Erde spuckt, ich würde aber nicht sagen, er sei ein ekelhafter Mensch. Ich verurteile sein Spucken, nicht seine Person.Und ich nehme mir das Recht das Spucken zu verurteilen, denn niemand kann mir sagen dass mir im Namen der Toleranz oder Akzeptanz alles gefallen muss und das ich durch diese Verurteilung unmenschlich bin oder Spucker in eine Schublade stecke usw.

Dann nutzen wir diese Begriffe in etwa Synonym... :)
 
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