Die Richtigkeit der eigenen Religion

[Syrius]

es ist für mich was grundlegend Anderes ob ich meinem Kind lesen, schreiben usw. beibringe oder eine Religion....da in den meisten Religionen die Eltern oft sehr fanatisch sind, hat das Kind kaum eine Möglichkeit sich davon später zu befreien...

liebe grüße von jora

Das verstehe ich. Die Eltern, die damals meinen Vater erzogen - als Beispiel - hatten keine andere Möglichkeit als die Erziehung der strengen katholischen Lehre anzupassen. Sie ware geschult, keine Fragen zu stellen.

Heute ist das anders. Der Mensch ist frei, seine von Gott gegebene Vernunft dazu zu verwenden, um herauszufinden, was sein Dasein hier auf Erden eigentlich soll - und wer wahrhaft sucht, wird Antwort erhalten - dafür wird der Schutzengel sorgen. Wer dies allerdings unterlässt läuft Gefahr, keine seiner Aufgaben in seinem Leben zu erledigen - vielleicht gar kommen noch zusätzliche Lasten dazu.

Heute haben Eltern die Möglichkeit, sich um den Sinn des Lebens zu bemühen und diesen dem Kind vorzuleben und beizubringen. Wie geborgen fühlt sich das Kind, dem die Mutter abends im Bett noch erklärt, dass der Schutzengel es während der ganzen Nacht beschützt.

Man kann sich ohne Fanatismus darum bemühen, denn das Kind hat ein Recht darauf, zu erfahren, was es hier soll.

lg
Syrius

 

[Syrius]

...innere Stimmen sind nicht immer zuverlässig....das ist meine Meinung....es kommt meines Erachtens drauf an, wie du von Kindheit an beeinflusst oder manipuliert worden bist...

liebe grüße von jora

In Bezug auf innere Stimme bin ich der Ansicht, dass man mit seinem eigenen Schutzengel immer in Kontakt trteten kann (soll) und man es mit der Zeit erlernt, seine feine, zarte Stimme zu hören. Unabhängig von der Erziehung und der Manipulationen der Eltern oder anderer Menschen, kann jede/r sich regelmässig in die stille Stunde begeben, beten und mit dem Schutzengel sprechen -er freut sich darüber und mit der Zeit entsteht ein richtig gutes Verhältnis.

lg
Syrius

 

[judasishkeriot]

Hallo miteinander!

Nach langer Auszeit bin ich hier im Forum zurück und möchte wieder über meine Sorgen und Ängste schreiben. Vorneweg muss ich sagen, dass ich ein bisschen Angst habe, hier da offen drüber zu reden, weil Religion immer ein Reibungspunkt ist. Deswegen möchte ich vorneweg klar stellen: Von meiner Seite bin ich nicht darauf aus, andere von der Richtigkeit meiner Religion zu überzeugen, noch will ich hier andere in der Ausübung ihrer Religiosität angreifen, indem ich sage, nur diese Religion sei die einzig Richtige.

Das ist völlig quatsch. Ich möchte hauptsächlich darüber diskutieren, wieso es sich manche Menschen heraus nehmen, ihre Ausübung der Religion mit dem Gleichsetzen mit der Richtigkeit der Religion. Ich finde , man kann nicht vom Grundsatz sagen, diese meine Religion ist die einzig richtige Religion, deshalb sind alle anderen Religionen nicht gestattet! Diese Denkweise finde ich völlig veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Der Kampf der sogenannten "Wahren Religion" muss meiner Meinung nach Ein Ende haben. Es kann nicht sein, dass wir uns aufgrund der Religion unseren Lebensraum kaputt machen. Dafür ist das Leben doch eindeutig zu wertvoll.

Ich finde, es gibt keine wahre Religion. Es ist richtig, dass es verschiedene Ansätze gibt, wie man einen Gott sehen kann. Aber deswegen ist für mich nicht ein Gott wahrer als der andere Gott! Für mich sind diese energetischen Wesen alle gleich! Wir alle sind eins und sollten aufhören, andere von unserer persönlichen Überzeugung zu überzeugen! Das mag ich nämlich nicht, wenn eine Religion meint, sich als die richtige Religion herauszupicken und als die einzig wahre darzustellen. Ich geh doch auch nicht hin nur weil ich Christ bin, und sage deshalb nur die Christliche Religion ist die einzig wahre Religion. Ich gehe nach dem Glauben, nach meinem Gefühl und lasse mich davon leiten und lasse mir nicht das Glauben an den einen, den gleichen Gott zu verbieten....

In diesem Sinne ein schönes Restwochenende wünscht
KIRMES

Religiös zu sein bzw. irgend einer Glaubensgemeinschaft anzugehören bedeutet weder einen Automatismus, das man die "Jungfrau" Maria oder ihren Sohn sieht noch 72 Jungfrauen.
Religio-Zurückführung trifft es schon eher. Alles andere ist verarsche. Auch gewisse Menschen, die sich Esoteriker schimpfen, meine ich damit.

 

[Solis]

Ich hab geschrieben: "Die Stimme Deines Herzens..."

Natürlich hat Deine innere Stimme, die Stimme Deines Herzens, nur für Dich Gültigkeit und ich halte es für unwahrscheinlich, dass sie sich für Dich irrt.

Auf das Pronomen kommt es hier nicht an. Deine Ausdrucksweise weicht der Kritik aus.

 

[Solis]

In Bezug auf innere Stimme bin ich der Ansicht, dass man mit seinem eigenen Schutzengel immer in Kontakt trteten kann (soll) und man es mit der Zeit erlernt, seine feine, zarte Stimme zu hören.

Das kann auch der Teufel sein, der einem das vormacht.

 

[Syrius]

Auf das Pronomen kommt es hier nicht an. Deine Ausdrucksweise weicht der Kritik aus.

Meines Erachtens irrt die Stimme Deines Herzens für Dich nicht - kann aber sein, dass dieselbe Botschaft für andere nicht zutreffen würde. Deshalb ist das Pronomen nicht ganz unwichtig.

 

[Syrius]

Das kann auch der Teufel sein, der einem das vormacht.

Du kannst mit dem Teufel nur in Verbindung treten, wenn Du es explizit willst - dann macht er Dir aber nichts vor, braucht er ja nicht, da er gerufen wurde.

Dasselbe gilt für den Schutzengel - auf Wunsch beschützt er Dich gerne und führt Dich durchs Leben und mit der Zeit lernst Du seine Stimme zu vernehmen.

lg
Syrius

 

[jora]

Das verstehe ich. Die Eltern, die damals meinen Vater erzogen - als Beispiel - hatten keine andere Möglichkeit als die Erziehung der strengen katholischen Lehre anzupassen. Sie ware geschult, keine Fragen zu stellen.

Heute ist das anders. Der Mensch ist frei, seine von Gott gegebene Vernunft dazu zu verwenden, um herauszufinden, was sein Dasein hier auf Erden eigentlich soll - und wer wahrhaft sucht, wird Antwort erhalten - dafür wird der Schutzengel sorgen. Wer dies allerdings unterlässt läuft Gefahr, keine seiner Aufgaben in seinem Leben zu erledigen - vielleicht gar kommen noch zusätzliche Lasten dazu.

Heute haben Eltern die Möglichkeit, sich um den Sinn des Lebens zu bemühen und diesen dem Kind vorzuleben und beizubringen. Wie geborgen fühlt sich das Kind, dem die Mutter abends im Bett noch erklärt, dass der Schutzengel es während der ganzen Nacht beschützt.

Man kann sich ohne Fanatismus darum bemühen, denn das Kind hat ein Recht darauf, zu erfahren, was es hier soll.

lg
Syrius

(groß in Fettschrift, wollte den Satz nicht aus seinem Zusammenhang nehmen)

...genau das ist es, was ich an Religionen nicht mag....es sind immer unterschwellige Drohungen vorhanden...Angstmachende Hinweise....

liebe grüße von jora

 

[DruideMerlin]

Die Menschen sollten nicht nach jemand suchen, der ihm sagt, dass er ein Sünder sei – sondern jemand, der im sagt, wie er glücklich sein kann. Daran lässt sich dann auch die Qualität einer Religion messen.

Merlin​

 

[Syrius]

(groß in Fettschrift, wollte den Satz nicht aus seinem Zusammenhang nehmen)

...genau das ist es, was ich an Religionen nicht mag....es sind immer unterschwellige Drohungen vorhanden...Angstmachende Hinweise....

liebe grüße von jora

Unterschwellige Drohung?? nicht wirklich!

Die Aussage ist doch, dass das Leben eine Schule ist und dass, wer in einem Jahr nichts lernt, diese Klasse zu wiederholen hat und wer gar in diesem Jahr das Erlernte der unteren Klassen vergessen hat, der muss dies auch wieder erarbeiten.

Eine Drohung ist dies eigentlich nicht.

lg
Syrius