Die Königin von England kommt im Juni nach Berlin

dass es mal eine Zeit gegeben hat, in der Wölfe eine reale Bedrohung darstellten.
Zum Lachen ist das nicht, wenn heute erwachsene Menschen vor der Kamera rumfaseln, daß der Wolf kleine Kinder und Pilzsucher frißt. Das ist Aberglauben at it's best...
Der Wolf war nie wirklich eine Bedrohung für den Menschen, nur umgekehrt... Es war damals eine primitive, abergläubische Bevölkerung, die so'n Quatsch glaubte, daß der Wolf die Verkörperung des Teufels sei. Tatsächlich ging's immer nur um Jagdprivilegien für den Adel, der seine Hirsche und Rehe nicht teilen wollte. Das gruselige, alte Nützlings/Schädlings-Denken. Es ist bezeichnend, daß es diesen ausgeprägte Haß nur im christlichen Umfeld gab, während in anderen Kulturen der Wolf einen hohen Stellenwert hatte.

Allerdings kann ich mich mit dem Gedanken, wildlebende Wölfe waren kleine Schoßhündchen, die niemandem was wollten nicht so recht anfreunden, also irgendeine Gefahr schien von Wölfen schon auszugehen.
In dem Fachgebiet bin ich ziemlich zuhause... Das sind natürlich keine Schoßhündchen und wenn man ihnen ein angepflocktes Schaf als Sonderangebot serviert, sagen die nicht "Nein, danke." Aber grundsätzlich wollen die Grauen nur eines: In Ruhe gelassen werden. Das ist heute so und war früher nicht anders. Der Mensch hat nie auf deren Speisekarte gestanden. Ich möchte nicht wissen, wieviele Morde oder Unfälle ( gerade das 16. ...frühe 19. Jahrhundert war eine unruhige, blutige Zeit) den Wölfen unter die Pfoten geschoben wurden, weil sie (und auch Füchse, Braunbären etc.) ggf. die Leichen anknabberten, bevor sie gefunden wurden. Die alten Dokumente, die z.B. in der NINA-Studie erwähnt werden, sind da nicht sehr glaubwürdig. Die "Bestie von Gevaudan" war z.B. garantiert kein Wolf, da paßt nämlich nichts...

viel wichtiger und aussagekräftiger scheint mir die Tatsache, daß Queen die Corgishaltung und -zucht aufgibt ;)
Wer Hunde liebt, ist kein schlechter Mensch! :) Ich kann mir gut vorstellen, daß ihr das sehr schwer fällt. Das macht sie mir schon fast wieder sympathisch. Aber ich halte solch aufwendige, teure Besuche trotzdem nicht mehr für zeitgemäß. Wie gesagt: Flugzeug plus Heli und gut ist.

LG
Grauer Wolf
 
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Zum Lachen ist das nicht, wenn heute erwachsene Menschen vor der Kamera rumfaseln, daß der Wolf kleine Kinder und Pilzsucher frißt. Das ist Aberglauben at it's best...
Der Wolf war nie wirklich eine Bedrohung für den Menschen, nur umgekehrt... Es war damals eine primitive, abergläubische Bevölkerung, die so'n Quatsch glaubte, daß der Wolf die Verkörperung des Teufels sei. Tatsächlich ging's immer nur um Jagdprivilegien für den Adel, der seine Hirsche und Rehe nicht teilen wollte. Das gruselige, alte Nützlings/Schädlings-Denken. Es ist bezeichnend, daß es diesen ausgeprägte Haß nur im christlichen Umfeld gab, während in anderen Kulturen der Wolf einen hohen Stellenwert hatte.
wie gesagt, ich kenn mich mit Tieren nicht aus, aber auch in der germanischen Mythologie war der Wolf nicht einer mit dem gut Kirschenessen war. Der Fenriswolf verschlingt den göttervater, Die Sonne wird von Wölfen verfolgt etc. Also ich denke ich bleib dabei, irgendeine Gefahr schien vom Wolf auszugehen und sei es nur, weil man sein Revier beanspruchte. So ist der Mensch nunmal.
 
Wer Hunde liebt, ist kein schlechter Mensch! :) Ich kann mir gut vorstellen, daß ihr das sehr schwer fällt. Das macht sie mir schon fast wieder sympathisch. Aber ich halte solch aufwendige, teure Besuche trotzdem nicht mehr für zeitgemäß. Wie gesagt: Flugzeug plus Heli und gut ist.


Na ja...sie füttert die armen Viecher ja nicht gerade artgerecht...und ob sie für andere Hunde was übrig hat...oder andere Tierarten...wenn man nur an die scheix Bärenfellmützen denkt...da hätte sie sich schon längst eine andere Kopfbedeckung für die Tyoen ausdenken können...


Sage
 
gibt es hier jemanden, der sich mit wölfen wirklich gut auskennt? ich habe mal einen film gesehen, in dem wurde behauptet, dass wölfe menschen in ruhe lassen, wenn sie ihnen in freier wildbahn begegnen, aber hunde hassen wie die pest und sie dann totbeißen, wenn sie die gelegenheit dazu haben.
stimmt das?
 
gibt es hier jemanden, der sich mit wölfen wirklich gut auskennt? ich habe mal einen film gesehen, in dem wurde behauptet, dass wölfe menschen in ruhe lassen, wenn sie ihnen in freier wildbahn begegnen, aber hunde hassen wie die pest und sie dann totbeißen, wenn sie die gelegenheit dazu haben.
stimmt das?


Schätze mal...der Hund müßte dann schon ins Revier des Rudels eindringen und würde dann als Gefährdung angesehen und attackiert werden...aber wer würde denn seinen Hund freeiwillig im Wolfsgebiet rumstreunen lassen?


Sage
 
...ich habe mal einen film gesehen, in dem wurde behauptet, dass wölfe menschen in ruhe lassen, wenn sie ihnen in freier wildbahn begegnen,
Stimmt!
aber hunde hassen wie die pest und sie dann totbeißen, wenn sie die gelegenheit dazu haben. stimmt das?
Stimmt bedingt und hängt stark ab vom Individuum. Es gibt durchaus Freundschaften zwischen Wolf und Hund, sogar Liebesbeziehungen. Am Rand einer amerikanischen Kleinstadt traf sich regelmäßig ein schwarzer Timberwolf namens Romeo mit den Hunden zum Spielen. Er wurde berühmt und es gibt sogar ein Buch über ihn...
http://thewildlife.wbur.org/2014/07/07/the-wild-wolf-who-played-with-dogs/

...bis ihn irgend ein geistig minderbemittelter, blutgieriger Vollpfosten einfach abknallte. Das hat man dann als Wolf davon, freundlich zu sein... Als ich das las, war ich sehr betroffen...
cry.gif


Prinzipiell aber betrachtet er Hunde (entfernte Artgenossen!) als Eindringlinge in sein Revier und wird sie zumindest verjagen, gelegentlich auch angreifen.
Man hält in Wolfland den Hund einfach bei sich, verbal oder u.U. an der Langleine, und gut ist.

Btw., England kommt in der Hinsicht auch nicht gut weg. Der letzte Graue wurde dort 1743 ermordet.

LG
Grauer Wolf
 
ach darum gehts hahahahaha xD aber man darf nicht vergessen, dass es mal eine Zeit gegeben hat, in der Wölfe eine reale Bedrohung darstellten.

hmm reale Bedrohung...da würde ich den Menschen auf den 1. Platz stellen und keine Tiere
Tiere warnen, sind viel ehrlicher als es Menschen sind
Terror, Anschläge, Massaker .....etc etc etc auf solche Ideen kämen Tiere nie
 
nein, es sollen die wölfe sein, die sich denen hunden in freier natur nähern.

Ich kann dir nur sagen, ich war mal mit meiner Hündin in einem Wildpark, wo es ein Wolfssrudel gibt. Zwar hinter Gitter klar, die haben aber ein Riesenrevier da, wenn man Pech hat, bekommt man sie gar nicht zu Gesicht.

Na jedenfalls war meine Maggie total aufgeregt, hat mit dem Schwanz gewedelt und war total freudig. Den Wölfen war sie wurscht ...

:o
Zippe
 
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wenn man nur an die scheix Bärenfellmützen denkt...da hätte sie sich schon längst eine andere Kopfbedeckung für die Tyoen ausdenken können...
Das ist ein echter Kritikpunkt. Zumal es schöne, leichte Kunstfelle gibt, wenn's nur auf die Optik ankommt. Aber in der Beziehung sind die Briten unbelehrbar... :(

LG
Grauer Wolf
 
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