Hi Fist!
welche Organisation tut mehr für die Armen als die Katholische Kirche? viel spass beim Suchen
Möchte aber auch nicht wissen, wieviele Menschen auf der ganzen Welt ihr Leben lassen, weil sie Kondome für Sünde halten...
Was die katholische Kirche angeht, habe ich da eher ein ziemlich mieses Bild vor Augen. Und ich rede da nicht von der Vergangenheit. Denn was sie in den Gedanken der Menschen anrichtet, indem sie z.B. so vieles für "Sünde" erklärt, ist nicht meßbar, aber durchaus nicht unsichtbar. Wenn es eine Sünde gibt, dann ist es meiner Meinung nach: Angst machen. Und zwar Angst vor anderen, Angst vor sich selbst und nicht zuletzt: Angst vor Gott.
Selbst Freude zu fühlen, ist unter gewissen Umständen für die katholische Kirche schon Sünde. Vieles was man sich wünscht ist Sünde.
Ich glaube, dass die Religionen als Institutionen, und einige Vertreter als Individuen, die größten "Mental-Verbrecher" sind, die es überhaupt gibt. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass die Gläubigsten Regionen dieser Welt auch die Gewalttätigsten sind.
Es ist doch so offensichtlich, wie verdreht alles ist, wenn man die Religionen anschaut. Der Reichtum des Vatikans, dieser Luxus der obersten Kirchenvertreter..... und dann das was sie predigen. Und im Kleinen ist es doch auch so. Die wirklich katholisch-religiösen Menschen gehören nicht unbedingt zur "Elite der Toleranz". Mir fällt kein einziger mir bekannter Mensch ein, der gleichzeitig katholisch-gläubig ist UND tolerant.
Nimm mal das Thema "Frauen". Das die Frauen z.B. hier in Deutschland gleichberechtigt sind, ist nicht nur kein Verdienst der Religion, sondern in gewisser Weise ist es GEGEN die Religion durchgesetzt. Es ist "trotz" der Religion. Ginge es nach der katholischen Kirche sähe es vollkommen anders aus. Wenn man sagt: "Deutschland ist ein vergleichsweise tolerantes Land." Ist das WEIL wir (die meisten) hier Christen sind, oder eher OBWOHL?? Während Jesus Toleranz lehrte, indem er es vorlebte, predigen die Religionen eine Moral die von dem Wort "Intoleranz" viel besser beschrieben wird.
Hätte ich ein Kind, sagen wir im Alter von 10 Jahren... Ich würde es eher in einen 2 stündigen Horrorfilm schicken, als in ein 1 stündiges Gespräch mit einem katholischen Pfaffen, der ihm erklärt was alles Sünde bzw. sündig ist, was es tun muss um nicht in die Hölle, und was es alles lassen muss, um in den Himmel zu kommen.
Unterm Strich würde ich sagen: Nichts auf dieser Erde hat so viel Schaden angerichtet, wie die institutionalisierten Religionen. Und mit institutionalisiert meine ich: Jemand anders erklärt Dir wie Du über andere Menschen denken sollst, wie Du über Dich denken sollst, wie Du urteilen sollst, was Du tun sollst, was Du (nicht)denken/fühlen sollst, was Du lassen sollst, wie Du über Gott denken sollst usw.etc.pp., auf der Grundlage einer religiösen Schrift und der Arroganz derer, die glauben die Wahrheit gepachtet zu haben.
VG,
C.