Die Frage ohne Antwort

Sorry, das verstehe ich nicht. Gibt es ein unnatürliches Sein?
Ja klar. Das ist das überlegte, kontrollierte Dasein, welches sich kindliche Spontanität nicht gestattet. Erst wird nachgedacht, welchen Eindruck das eigene Verhalten machen und welche Konsequenzen es nach sich ziehen könnte. Hier hat jeder seine persönliche Grenze des Takts- der eine ist taktvoll, der andere taktlos- das sind subjektive Wertungen.

Der wahre Takt ist der, der die Frage nach dem Takt gar nicht erst aufkommen lässt- dieser Takt schwingt in der Harmonie des Jetzt.
Aber nur für den, der in ihm mitschwingt.
 
Werbung:
Ja klar. Das ist 1) das überlegte, kontrollierte Dasein, welches sich kindliche Spontanität nicht gestattet. Erst wird nachgedacht, welchen Eindruck das eigene Verhalten machen und welche Konsequenzen es nach sich ziehen könnte. Hier hat jeder seine persönliche Grenze des Takts- der eine ist taktvoll, der andere taktlos- das sind 2) subjektive Wertungen.

3) Der wahre Takt ist der, der die Frage nach dem Takt gar nicht erst aufkommen lässt- dieser Takt schwingt in der Harmonie des Jetzt.
Aber nur für den, der in ihm mitschwingt.

1) überlegtes, kontrolliertes Dasein ist auch Sein. Es entspringt genauso wie jede andere Eigenschaft der Natur und des Seins.
2) wäre Takt bloß subjektiv, wäre jede weitere Diskussion darüber unsinnig, denn wir wüßten nicht wovon wir sprechen. Daher muß es doch ein objektives Kriterium geben.
3) Der wahre Takt, von dem du sprichst - ich spreche von keinem unwahren Takt. Sobald du auf meine Frage antwortest, schwingst du mit und bist im Takt oder auch nicht. Wenn nicht, dann trittst du mir auf die Füße, was davon zeugen würde, daß du kein Taktgefühl oder ein anderes hast, als ich.
 
Das finde ich nicht.

zB: kann sich jemand überlegen, wie er den anderen absichtlich verletzt

Nicht überlegen. Wenn der Frust da ist, in einem, braucht er ein beliebiges Ventil.
und dann wird die vermeintliche Sponaneität zum eigenen Rechtferitigungsgund/Vorwand für die absichtliche, bewusste Verletzung.

Die Differenzierung wäre meines Erachtens wichtig.

Also, situationsbezogene Spontaneität. Im Sinne eigener, unreflketierter Wahrhaftigkeit.
(Die Worte sind schneller als die Moral, Aber echt, ehrlich. authentisch.)

Und Spontaneität als Vorwand für ein bewusstes Macht- und Verletzungsspiel.
(da wäre die vermeintliche Spontaneität die eigene Rechtfertigung für das absichtliche, bewusste Überschreiten einer Grenze des Gegenübers, mit dem Ziel, ihn/sie zu verletzen, zu demütigen, abzuschießen.) Wäre also die eigene Ausede, Rechtfertigung für das eigene Frustkompensierungs-, Weiterleitungsmuster.
 
...angenommen, Takt ergäbe sich aus der Situation, aus dem Geschehen, wie du sagst, so wäre Takt so gesehen ziemlich subjektiv. Doch dem kann auch nicht ganz so sein, schließlich sprechen wir hier alle gemeinsam über ein Thema und spüren genau, wenn sich einer zum anderen taktlos verhält. Also muß es dann doch ein allgemeines, objektives Kriterium geben.

natürlich ist Takt so subjektiv wie alles andere auch...wo siehst du in diesem Thema oder irgendwo sonst, daß ALLE ! genau spüren, wann jemand taktlos ist und wann nicht...sehe ich weder hier noch sonstwo...
gibt immer welche, die das ganz anders empfinden oder bewerten.

es gibt sofort oder auch im Nachhinein mögliche Übereinkünfte aufgrund subjektiver Erfahrungen und Vorlieben und/oder gesellschaftlicher Konditionierungen.

Wenn Dinge passend sind...und es ist völlig egal, wie man sie benennt....dann *fließen* sie halt ohne große Reibung miteinander...eine Weile...bis zum nächsten Augenblick

und da kann schon wieder alles ganz anders aussehen.

Ist halt ne Frage der Übereinkunft...ob mit sich selbst oder mit anderen.
 
natürlich ist Takt so subjektiv wie alles andere auch...wo siehst du in diesem Thema oder irgendwo sonst, daß ALLE !genau spüren, wann jemand taktlos ist und wann nicht...sehe ich weder hier noch sonstwo...
gibt immer welche, die das ganz anders empfindem.

es gibt sofort oder auch im Nachhinein mögliche Übereinkünfte aufgrund subjektiver Erfahrungen und Vorlieben und/oder gesellschaftlicher Konditionierungen.

Wenn Dinge passend sind...und es ist völlig egal, wie man sie benennt....dann *fließen* sie halt ohne große Reibung miteinander...eine Weile...bis zum nächsten Augenblick

und da kann schon wieder alles ganz anders aussehen.

Ist halt ne Frage der Übereinkunft...ob mit sich selbst oder mit anderen.

wenn ich dich richtig verstanden habe, so liegt dein Schwerpunkt auf dem Ergebnis von Handlungen, die aufeinander bezogen sind.

Ja, es ist schön, wenn sich die Menschen einig sind oder sich einig werden.

Ich meinte jedoch mit diesem Thread eine andere Frage. Sind spontane Menschen taktlos oder nicht? Und wenn ja, woran liegt das? Und wenn nein, dann warum nicht?
 
.

taktvoll
oder
vornehm

natürlich schickt es sich nicht in einer
esoterischen teestube
ein bier aufzumachen.
das wäre doch sehr deplatziert

nicht wahr



.
 
wenn ich dich richtig verstanden habe, so liegt dein Schwerpunkt auf dem Ergebnis von Handlungen, die aufeinander bezogen sind.

Ja, es ist schön, wenn sich die Menschen einig sind oder sich einig werden.

Ich meinte jedoch mit diesem Thread eine andere Frage. Sind spontane Menschen taktlos oder nicht? Und wenn ja, woran liegt das? Und wenn nein, dann warum nicht?
Spontane Menschen sind nicht gewollt taktlos, sie werden nur als taktlos empfunden
 
Nicht überlegen. Wenn der Frust da ist, in einem, braucht er ein beliebiges Ventil.
und dann wird die vermeintliche Sponaneität zum eigenen Rechtferitigungsgund/Vorwand für die absichtliche, bewusste Verletzung.

Die Differenzierung wäre meines Erachtens wichtig.

Also, situationsbezogene Spontaneität. Im Sinne eigener, unreflketierter Wahrhaftigkeit.
(Die Worte sind schneller als die Moral, Aber echt, ehrlich. authentisch.)

Und Spontaneität als Vorwand für ein bewusstes Macht- und Verletzungsspiel.
(da wäre die vermeintliche Spontaneität die eigene Rechtfertigung für das absichtliche, bewusste Überschreiten einer Grenze des Gegenübers, mit dem Ziel, ihn/sie zu verletzen, zu demütigen, abzuschießen.) Wäre also die eigene Ausede, Rechtfertigung für das eigene Frustkompensierungs-, Weiterleitungsmuster.

Ja, finde ich auch, daß die Spontanität so und so eingesetzt wird. Vielleicht sollten wir, um nicht am Thema vorbei zu gehen, auch zwischen verletzen und taktlos unterscheiden. Taktlosigkeit hat ja auch etwas mit Geschmacklosigkeit oder mit Unpassend zu tun.
 
Der wahre Takt ist der, der die Frage nach dem Takt gar nicht erst aufkommen lässt- dieser Takt schwingt in der Harmonie des Jetzt.
Aber nur für den, der in ihm mitschwingt.

Hihi....jaja.. es gibt so einige, die sich und anderen mit aller Gewalt weismachen wollen, daß IHR TOTAL OBJEKTIVER SUPERTAKT direkt aus der göttlichen Hier-und-jetzt-Quelle des absoluten SEINS sprudelt.

Das find ich echt total taktlos !

Da kommen doch all die niederfrequenten Taktiker gar nicht mit.

:lachen:
 
Werbung:
Zurück
Oben