"Jesus Christus" beinhaltet alles, was das Herz begehrt und verwandelt einen, wenn man ihn lässt, selbst in einen wahrhaft Liebenden!
Als wahrhaft Liebender hat man es nicht nötig, in einem anderen etwas zu suchen, weil einem ja nichts fehlt, wenn man zutiefst im wahren Selbst gegründet IST!
Oha, tanker,
das halte ich für außerordentlich theoretisch.
1. LIEBE bedeutet vor allem nicht: einen Menschen besitzen. Auch nicht: seinen Eros besitzen, nur für sich behalten wollen!!
(Vgl. auch 1. Korinther 13)
Alles, was unter dem ist, ist ein Abklatsch von LIEBE, im Grunde nur Abhängigkeit.
2. LIEBE ist SEIN, reines SEIN. (Warum ich das sagen kann und woher ich das weiß - habe auch andere Quellen als die Bibel - wäre an dieser Stelle eine zu lange Geschichte.) D. h., LIEBE findet, wie auch das "wirkliche Leben", im HIER UND JETZT statt. Ist ohne Vergangenheit und ohne Zukunft, denn Vergangenheit und Zukunft sind nur Konstrukte unseres Verstandes, unseres Egos. Daher kann nichts, was einigermaßen mit LIEBE und LEBEN zu tun haben will, eingegrenzt werden. Grenzen sind Schutzzäune für unsere Komplexe. Wenn die Komplexe sich relativieren und abbauen, fallen auch die Grenzen. Ohne Schaden anzurichten.
Konkret und als Beispiel: Wenn ich meinen Partner im Vollsinne des Wortes
liebe, freue ich mich an allem, woran er bzw. sie Freude hat. Ohne ihm dabei Grenzen setzen zu wollen. Wenn ich mich verletzt fühle, wenn er eine andere Person in sein Leben einlädt, liebe ich nicht wirklich, sondern nur mit Bedingungen, bin also von 1. Korinther 13 noch weit entfernt.
Und um Deinen Text zu integrieren: Wenn Jesus Christus mein ein und alles ist, brauche ich nicht die Zuwendung eines Partners, um mein SEIN zu bestätigen.
Wenn ich das leben kann, wird eine größere Leichtigkeit in der Beziehung die Folge sein, eine bislang wahrscheinlich unerreichte Lebensfreude...
(Ich habe es schon durch.)
Das Einzige, was in einer Beziehung tatsächlich nötig ist: ehrliche Kommunikation.
Herzliche Grüße,
nanabosho