nanabosho
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Diese Art von bedingungsloser Liebe lebt dann aber nur der eine Partner. Der andere "amüsiert" sich auf die Kosten des bedingungslos liebenden. Würde man aber davon ausgehen, dass beide bedinungslos lieben, dann würde keiner den anderen verletzen wollen. So sollte es im eigentlichen Sinne sein.
Ich merke schon, dass nicht verstanden wird, worum es mir ging. Das möchte ich auch nicht verlangen.
LIEBE heißt z. B. auch, den anderen nicht klein machen, nicht klein denken usw. Heißt: ihm zutrauen, mit ungewöhnlichen Situationen umgehen zu können. Ihm zutrauen, lernen und sich entwickeln, wachsen zu können.
Ganz abgesehen davon, dass das im Zitat angenommene Beispiel unterschwellig voraussetzt, dass bedingungslose Liebe überhaupt nicht existiert.Da das, was ich meine, ein SEINS-Zustand ist, geht es niemals um ein WOLLEN oder NICHT-WOLLEN, Absicht oder Nicht-Absicht. All diese Sachen sind mit Vergangenheit und Zukunft behaftet, niemals mit der Gegenwart.
Ich selbst beispielsweise entscheide für m i c h, ob ich mich verletzt fühlen möchte oder nicht. Wenn ich um meinen eigenen Wert weiß, wird es sehr schwer für einen anderen sein, mich zu verletzen, falls es überhaupt noch geht.
Herzliche Grüße,
nanabosho