Deutschland

Deutschland gehört in den Mülleimer der Geschichte. Es war von Anfang an ein einziges Missverständnis, arrogant und beifallheischend-anbiedernd in jeder Hinsicht. Ob man die größte und die reinste und die mächtigste Nation sein wollte (bis 1945), ob man die moralischste und die vorbildlichste und die blütenreinste Nation sein wollte (ab 1945) - niemals zog man in Erwägung, einfach nur normal zu sein. Bayern zu Österreich, Ostdeutschland zu Polen, der Rest zu Frankreich. Machmal denke ich, das wäre die beste Lösung.

lg Nehemoth

Seit wann gibt es erst ein Deutschland, überleg mal?
Ich wünsche den Ostdeutschländern nicht, zu Polen zu gehören. Viele Polen meinen, die Politik wird aktuell im ähnlichen Geist gestaltet, wie der anno 1772, der zu ersten Teilung des Landes geführt hat.

Um 1945 verdanken wir Vieles einem österreichischen gescheiterten Kunstmaler.
 
Werbung:
Mal abgesehen von der Geschichtsverdrehung "Land gehört den Palestinensern"....

Mit Juden das scheint mir wie in Indien mit "heiligen Kühen" zu sein, die sind irgendwie unberührbare. Die normale Logik scheint bei diesem Thema auszusetzen. Aus dem Grund halte ich mich in persönlichem Umgang mit Juden lieber fern. Das ist mir suspekt und erfüllt mich mit Unbehagen.
Das Antisemitismus schnell zu Judenverfolgungen umschlagen kann und daß man Juden wie andere gefährdete Minderheiten protektiv schützen muß ist wohl klar, aber das ganze Brimborium rund um die Judenheit ist irgendwie nicht normal. Das kannst Du aber wohl auch kaum erklären.
Wenn jede falls die Juden ein spezieklles Anrecht auf Palästina haben sollten
weil sie dort vor 2000 jahren mal gelebt haben, wirds Zeit daß Deutschlkand Oberschlesien wieder zurcükbekommt und das Sudetenland, daß der Elsaß wieder Deutsch wird und die Indianer schleunigst wieder nach Amerika zurücksiedeln und die Amis dort verschwinden.

Existenzrecht Israels und Anrecht auf ein bestimmtes Stück Boden sind zwei verschiedene Dinge.

Wieso würde Deutschland nicht mehr existieren, wenn ca 8,5 Millionen Menschen mehr hier leben würden?

Das wollte der Vorschreiber so. Anstatt Deutschland zu zerstückeln kann er aber eben auch Deutschland zu Israel machen, die Deutschen könntn dann arbeiten und die Juden gut leben. Gut leben zu wollen wird von Juden ja oft betont und so könnten die dann allmählich aussterbenden Deutschen ihre Schuld abarbeiten bis alles Deutsche dann ganz ausgelöscht ist.
 
Zu Deutschland fällt mir aktuell die Bemerkung einer Deutschen in USA ein. Sie ist 44 Jahre alt (SPD-Familientradition, seit Kurzem mit einem Ami verheiratet) und meint, es wurde ihr beim Betrachten des Verhaltens der Leute nach Obamas Wahlsieg blitzartig bewußt, sie durfte nie stolz auf Ihr Land sein, es war geradezu verpönt, sich als Deutsche gut zu fühlen.

Ich bin in Asien aufgewachsen und war das einzige deutsche Kind in einer englischen Junior School (Kinder von 5 bis 11 Jahre alt). Sonst gab es da Engländer, Iren, Holländer, Amerikaner etc. (keine Asiaten). Alle ca. 300 Kinder (bis auf zwei) hatten wohl von ihren Eltern was über Deutschland aufgeschnappt, ich war ständigen Hänselein ausgesetzt und musste mir ständig anhören, ich sei Nazi... Die Holländer waren am schlimmsten.

Jaaa, ich fand das sowas von gerecht :confused:

Andererseits hat es mir später sehr geholfen, mich genauestens (soweit möglich) über die deutsche Geschichte etc. zu informieren, um die Eltern zu verstehen, die ihre Kinder pauschale Vorurteile eingehämmert haben (teils bewußt, teils sicher unbewußt).

Sehr früh kam ich zum Schluß, dass ich eher ein "Weltbürger" als Angehöriger irgend eines Staates sein wollte und dass Faschismus, egal wo und von wem, verhindert werden muss.

Trotzdem war für mich "Deutschland" immer mit "Heimat" verbunden, angenehm und schön.
Das Deutschland von heute assoziere ich nicht mehr mit diesem ganzen "Nazischeiß", eine kleine Minderheit gibts davon, klar, und die müssen kontrolliert werden, klar, aber nicht mit Hass und Willkür.
Ach, das Thema wollte ich jetzt eigentlich gar nicht...

Eine andere Variante von Deutschland hab ich z.B. in Marokko erlebt.
Ich wurde teilweise begrüßt "Du Deutscher? Deutschland gut! Hitler gut!"...
Klar, die haben nur gesehen, dass Rommel sie von den verhaßten Franzosen befreit hat...
So unterschiedlich kann das sein.

Schwarzwälder Kirschtorte
Bier, Bier, Bier
Wein
Kasslerrippchen mit Sauerkraut
Obazda

LGA
 
Bayern zu Österreich, Ostdeutschland zu Polen, der Rest zu Frankreich. Machmal denke ich, das wäre die beste Lösung.

lg Nehemoth
sowas Ähnliches hab ich auch schonmal gedacht *g*
Allerdings möchte ich als Norddeutsche zu England gehören!! Ich könnte mir gut vorstellen eine Engländerin zu sein.

Die Deutschen sind vom Charakter, je nach Region, sehr verschieden- auch die Sprache.
Es gibt in Deutschland, wie in allen anderen Ländern auch, solche und solche.
Was ich an Deutschland mag ist das Schöne, die schönen Landschaften, die Museen, Schlösser, Sehenswürdigkeiten. Ich mag die meistens netten Menschen, die Gastfreundschaft. Und die Hilfsbereitschaft unter den Menschen, die Tierliebe. Interessant finde ich die neuen Bundesländer, es gibt noch soooo viel Neues zu entdecken und zu besichtigen, da hat man ein ganzes Leben lang zu tun. Allerdings mag ich in den neuen Bundesländern nicht den Ausländerhass, das finde ich schlichtweg zum Kotz... Es gibt in vielen Regionen kaum Ausländer, sie sind dort ihres Lebens nicht sicher.
Was ich an den Deutschen nicht mag ist der Neid, das Kleinkarierte, die Pickelhaubenmentalität und Humorlosigkeit. Aber Gott sei Dank sind sehr viele "voll in Ordnung".
 
Ich bin in Asien aufgewachsen und war das einzige deutsche Kind in einer englischen Junior School (Kinder von 5 bis 11 Jahre alt). Sonst gab es da Engländer, Iren, Holländer, Amerikaner etc. (keine Asiaten). Alle ca. 300 Kinder (bis auf zwei) hatten wohl von ihren Eltern was über Deutschland aufgeschnappt, ich war ständigen Hänselein ausgesetzt und musste mir ständig anhören, ich sei Nazi... Die Holländer waren am schlimmsten.

Jaaa, ich fand das sowas von gerecht :confused:

Andererseits hat es mir später sehr geholfen, mich genauestens (soweit möglich) über die deutsche Geschichte etc. zu informieren, um die Eltern zu verstehen, die ihre Kinder pauschale Vorurteile eingehämmert haben (teils bewußt, teils sicher unbewußt).

Sehr früh kam ich zum Schluß, dass ich eher ein "Weltbürger" als Angehöriger irgend eines Staates sein wollte und dass Faschismus, egal wo und von wem, verhindert werden muss.

Trotzdem war für mich "Deutschland" immer mit "Heimat" verbunden, angenehm und schön.
Das Deutschland von heute assoziere ich nicht mehr mit diesem ganzen "Nazischeiß", eine kleine Minderheit gibts davon, klar, und die müssen kontrolliert werden, klar, aber nicht mit Hass und Willkür.
Ach, das Thema wollte ich jetzt eigentlich gar nicht...

Eine andere Variante von Deutschland hab ich z.B. in Marokko erlebt.
Ich wurde teilweise begrüßt "Du Deutscher? Deutschland gut! Hitler gut!"...
Klar, die haben nur gesehen, dass Rommel sie von den verhaßten Franzosen befreit hat...
So unterschiedlich kann das sein.

Schwarzwälder Kirschtorte
Bier, Bier, Bier
Wein
Kasslerrippchen mit Sauerkraut
Obazda

LGA

zwar ot, aber es muß sein.

:umarmen: fühle mich Dir verbunden, mit anderen Vorzeichen, ähnlichen Erfahrungen und Schlußfolgerung: bin am ehesten Weltbürgerin.

In Wien fühle mich am wohlsten im Kreise meiner Freunde aus der UNO-City. Verschiedene Nationen, Toleranz als Verbindungsachse.
 
Mit Juden das scheint mir wie in Indien mit "heiligen Kühen" zu sein, die sind irgendwie unberührbare. Die normale Logik scheint bei diesem Thema auszusetzen. Aus dem Grund halte ich mich in persönlichem Umgang mit Juden lieber fern. Das ist mir suspekt und erfüllt mich mit Unbehagen.

Wie vermeidest Du den Umgang mit Juden? Sehen sie anders aus oder woran erkennst Du sie?


Das Antisemitismus schnell zu Judenverfolgungen umschlagen kann und daß man Juden wie andere gefährdete Minderheiten protektiv schützen muß ist wohl klar, aber das ganze Brimborium rund um die Judenheit ist irgendwie nicht normal. Das kannst Du aber wohl auch kaum erklären.

Ich sehe kein "Brimborium" außer das antisemitische Gebrüll der Rassisten

Wenn jede falls die Juden ein spezieklles Anrecht auf Palästina haben sollten
weil sie dort vor 2000 jahren mal gelebt haben, wirds Zeit daß Deutschlkand Oberschlesien wieder zurcükbekommt und das Sudetenland, daß der Elsaß wieder Deutsch wird und die Indianer schleunigst wieder nach Amerika zurücksiedeln und die Amis dort verschwinden.

Sorry, der Elsaß war erst ab 1871 deutsch, zuvor gehörte es zu Frankreich, kann man hier nachlesenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Elsass

Welchen Teil Oberschlesiens willst Du den deutschen wiedergeben? Sie wollten ja selber teilweise lieber zu Polen gehörenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Oberschlesien

Und beim Sudetenland könnten auch die Österreicher Ansprüche stellen...http://de.wikipedia.org/wiki/Sudetenland

Und die Indianer, die in Europa leben, willst Du zwangsrückführen?`
Tz,tz,tz


Existenzrecht Israels und Anrecht auf ein bestimmtes Stück Boden sind zwei verschiedene Dinge.

Dann könnte man auch die pakistani irgendwo anders ansiedeln, denn der Staat wurde ja ähnlich wie Israel gegründet...


Das wollte der Vorschreiber so. Anstatt Deutschland zu zerstückeln kann er aber eben auch Deutschland zu Israel machen, die Deutschen könntn dann arbeiten und die Juden gut leben. Gut leben zu wollen wird von Juden ja oft betont und so könnten die dann allmählich aussterbenden Deutschen ihre Schuld abarbeiten bis alles Deutsche dann ganz ausgelöscht ist.


Willst Du damit sagen, daß Juden nicht arbeiten?
Und daß Deutsche nicht gern gut leben?


Sage
 
Deutschland heute? Schöne Landschaften, moderne Städte und Menschen, die ihren Nachbarstaaten und der Welt in Freundschaft verbunden sein wollen. Keine Kriegstreiber und Populisten mehr. Keine Blut- und Bodenpolitik mehr in den Genen......Wie schön.:)

2003: Parteiübergreifend und über alle Zugehörigkeiten hinweg waren die Deutschen zu 80 % gegen jegliche deutsche Beteiligung an einem Irakkrieg und standen damit geschlossen hinter Kanzler Schröder und Außenminister Fischer, die diese Position vehement gegenüber der Bush-Politik verteidigten. (Und viele Nackenschläge von dort einstecken mußten).

Eine dänische Zeitung wunderte sich: "Das wir das noch erleben dürfen - wir (die Dänen) sind diesmal die Kriegstreiber und die Deutschen die Friedenstauben".....

Ich fands gut und war stolz auf meine Landsleute. :)



LG
Urajup
 
Werbung:
Die deutsche Wurzel.

Ist das ne Zuckerrübe oder eine normale Karrotte?

Oder was genau ist eine deutsche Wurzel?

Petersilie?
Aber die kommt wohl aus dem Mittelmeerraum... kann´s auch nicht sein.

Mohrrüben,Karotten kommen auch eher aus Südeuropa, sind also auch nicht urdeutsch.
Und auch bei Schwarzwurzel und Rettich ist eher der Mittelmeerraum als ursprüngliche Heimat angegeben.

Tja, da müssen wir vielleicht auf Haselnuss oder Eiche zurückgreifen.

Vielleicht sollten wir auch festlegen, ab wieviel hundert Jahren "in deutscher Erde" ne Wurzel zu ner deutschen Wurzel machen.

Nur da wird´s dann kompliziert, weil es Deutschland ja noch gar nicht solange gibt
Ob "Preußen" auch gilt?


Sage
 
Zurück
Oben