Das ist richtig, dass die Pharmaindustrie es herstellt und gut Geld damit macht.
Das Mittel, das von dem Möchtegernarzt verordnet und gegeben wurde, ist ein potentiell zukünftiges Medikament gegen Krebs. Und irgendwie ist es doch ganz praktisch, dass ein Mittel, dass sich in der Grundlagenforschung erst noch beweisen muss, Alternativen zugänglich gemacht wird, finde ich. Wenn die damit experimentieren, wem hilft es?
Entweder das Mittel schlägt wunderbar an, dann wirst Du gar nicht so schnell gucken können, wie die Pharmaindustrie einer alternativen Verordnung Einhalt gebieten wird. Dann geht es um richtig viel Geld. Wenn das Mittel Menschen massiv schädigt, hervorragend, kann man der Pharmaindustrie nichts vorwerfen, sondern den Alternativen, denen "Fehler unterlaufen sind". So oder so gewinnen sie hier.
Wenn man sich fragt, wem was nutzt, kommt man durchaus auf Antworten, die beunruhigen können.