'Der Weg ist das Ziel' - was heißt das eigentlich?

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Der Weg ist das Ziel; der Weg ist gleich dem Charakter der Absicht.

Es gibt kein Ankommen in dem Sinne weil der Weg nicht ein lineares Mittel zwischen A und B ist, sondern das Wesen AB selbst;
er ist kein Verlauf, sondern die unmittelbare Tat, kein Pro\zess sondern der Weg selbst IST genau das, was AB ausmacht. Moviementos. Unhaltbar. Wechselwirkend.
 
Das klingt immer so weise und elegant : "Der Weg ist das Ziel." "Life is a journey, not a destination."
Beim genaueren hinsehen klingt dieser Satz nicht Weise sondern unwissend. Frag' jemanden nach dem Weg und er sagt Dir "der Weg ist das Ziel". Bleiben wir beim Thema Autofahrt, würde ich der Person einen Vogel zeigen. Das ist menschlich. Doch das Ego sagt lieber "boah, das klingt aber weise, der muss ja was wissen was ich nicht weiß". Selten so gelacht...

Wer diesen Satz nutzt hat vom Weg keine Ahnung. Somit ist es besser etwas scheinbar weises zu sagen oder besser gar nichts. Viele begnügen sich mit der ersten Lösung und millionen plappern es nach. Und alle irren sie umher und keiner weis wo er/sie hin will oder soll...

Das Ziel ist das Ich. Natürlich. Doch wie komme ich da hin? Durch Meditation? Durch den Glauben, man könne mal eben so in die eigene Mitte kommen? Du weißt ja nichtmal wer Du bist, wie willst Du dann Deine Mitte festlegen? Durch den Gedanken, es gibt mich nicht? Alles nur Illusion? Hier kann eine Ohrfeige abhilfe schaffen um zu spüren, dass es mich irgendwo doch geben muss.

Der Weg ist Arbeit. Sie wirkt hart auf die, die Angst haben vor dem, was in ihnen ist. Er ist leicht für die, die Sehnsucht nach Heilung und nach sich haben. Er ist leicht für die, die Mensch werden wollen statt Gott zu bleiben. Ich statt Alleins...

Das Ziel ist, Mensch zu werden. Ziel ist es nicht, umher zu irren. Dafür bedarf es sonst keiner Führung, dafür bedarf es keiner Resonanz die immer wieder bestimmte Dinge zu uns zieht um zu zeigen, wo noch keine Heilung ist.

Der Weg ist das Ziel? Kann nur jemand sagen, der den Weg nicht kennt...

Gruß
Andreas
 
Beim genaueren hinsehen klingt dieser Satz nicht Weise sondern unwissend. Frag' jemanden nach dem Weg und er sagt Dir "der Weg ist das Ziel". Bleiben wir beim Thema Autofahrt, würde ich der Person einen Vogel zeigen. Das ist menschlich. Doch das Ego sagt lieber "boah, das klingt aber weise, der muss ja was wissen was ich nicht weiß". Selten so gelacht...

Wer diesen Satz nutzt hat vom Weg keine Ahnung. Somit ist es besser etwas scheinbar weises zu sagen oder besser gar nichts. Viele begnügen sich mit der ersten Lösung und millionen plappern es nach. Und alle irren sie umher und keiner weis wo er/sie hin will oder soll...

Das Ziel ist das Ich. Natürlich. Doch wie komme ich da hin? Durch Meditation? Durch den Glauben, man könne mal eben so in die eigene Mitte kommen? Du weißt ja nichtmal wer Du bist, wie willst Du dann Deine Mitte festlegen? Durch den Gedanken, es gibt mich nicht? Alles nur Illusion? Hier kann eine Ohrfeige abhilfe schaffen um zu spüren, dass es mich irgendwo doch geben muss.

Der Weg ist Arbeit. Sie wirkt hart auf die, die Angst haben vor dem, was in ihnen ist. Er ist leicht für die, die Sehnsucht nach Heilung und nach sich haben. Er ist leicht für die, die Mensch werden wollen statt Gott zu bleiben. Ich statt Alleins...

Das Ziel ist, Mensch zu werden. Ziel ist es nicht, umher zu irren. Dafür bedarf es sonst keiner Führung, dafür bedarf es keiner Resonanz die immer wieder bestimmte Dinge zu uns zieht um zu zeigen, wo noch keine Heilung ist.

Der Weg ist das Ziel? Kann nur jemand sagen, der den Weg nicht kennt...

Gruß
Andreas

Hmmm ... und was willst Du jetzt genau aussagen? Das Ziel ist Mensch zu werden, Du selbst - und was bedeutet das? Du musst an Dir arbeiten, Du musst lernen Dich anzunehmen? Ist es das was Du sagen willst?
 

Wenn der Weg das Ziel ist, heisst das, dass du immer unterwegs sein wirst. Und niemals ankommen.

Ist ne erschreckende Vorstellung.

Spirituell jedenfalls gibt es einen Ort des Ankommens. Und Niemand ist zu ewigem Wandern auf dem Weg verurteilt.

Es sei denn, er will das so, aus freiem Willen.

:)

crossfire

Wo ist spirituell der Ort des Ankommens?
 
Hmmm ... und was willst Du jetzt genau aussagen? Das Ziel ist Mensch zu werden, Du selbst - und was bedeutet das? Du musst an Dir arbeiten, Du musst lernen Dich anzunehmen? Ist es das was Du sagen willst?
Hi!

Ziel ist es, Mensch zu werden, ja. Ziel ist es, Heil zu werden, ja. Ganz zu werden, ja. Das bedeutet Arbeit, Aufarbeitung von dem was war und noch in uns ist. Es gibt ja diese Klassiker "inneres Kind, Schattenanteile, Familiengeschichte". Dies' sind die drei ersten Stufen des Weges, wenn man mal die Zertrümmerung des Ego weglässt.

Der Weg ist die innere Arbeit, Schmerzarbeit. Alles was in uns an Schmerz ist, ist Resonanz zu anderen. Auf die Weise bekommen wir gezeigt, wo keine Heilung ist. Im Bezug auf das innere Kind ist das relativ einfach, später wird es halt komplizierter.

Soweit...

Gruß
Andreas
 
Hi!

Ziel ist es, Mensch zu werden, ja. Ziel ist es, Heil zu werden, ja. Ganz zu werden, ja. Das bedeutet Arbeit, Aufarbeitung von dem was war und noch in uns ist. Es gibt ja diese Klassiker "inneres Kind, Schattenanteile, Familiengeschichte". Dies' sind die drei ersten Stufen des Weges, wenn man mal die Zertrümmerung des Ego weglässt.

Der Weg ist die innere Arbeit, Schmerzarbeit. Alles was in uns an Schmerz ist, ist Resonanz zu anderen. Auf die Weise bekommen wir gezeigt, wo keine Heilung ist. Im Bezug auf das innere Kind ist das relativ einfach, später wird es halt komplizierter.

Soweit...

Gruß
Andreas

Okay, soweit, was auch immer "Heil werden" bedeutet - denn es kommt da auf die Ansicht an.
Wichtig ist es und da stimme ich mit Dir überein, an sich arbeiten, sich erkennen. So gesehen ist es doch wichtig sich an die Arbeit zu machen - oder nicht? Denn ohne die Arbeit kann ich mich micht selbst erkennen, oder wie Du es sagst, "Heilung erfahren"?
 
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