Ach, der Mensch kann sich ändern, sehr gut sogar, sich an unendlich viele Situationen anpassen - aber heutzutage nur unter einem entsprechendem (Leidens)Druck, der stärker ist als eventuelle Abhängigkeitkeiten (von Übergeordneten = Mächtigen) oder angst vor Bequemlichkeitsverlust (Luxusverlust = Abstieg)!
Ein Problem ist hierbei, wie andere schon angesprochen haben, das liebe Geld! Nämlich dass es einerseits einen allseits akzeptierter Maßstab darstellt, der die freie Natur praktisch "wertlos" und damit uninteressant, hierdurch wieder (scheinbar!) grenzenlos ausbeutbar macht! Andererseits durch die Möglichkeit des hemmungsloses Anhäufens des Geldes ein unübersehbares Statussymbol für Macht darstellt, ohne dass sich diese Macht auf irgendwelche innere Werte (!) des Besitzers stützt! Wenn es überhaupt keinen eindeutig faßbaren Besitzer gibt (Z.B. Wirtschaft, Lobby, Banken etc.) ist die Sache noch einfacher - im negativen Sinn, denn dann ist ohnehin keiner Schuld!
Auf diese Macht stützen sich aber sodann Entscheidungen, die zwar die jeweilge Macht (das Geldvolumen) vergrößern, aber langfristig die Natur als unsere Lebensgrundlage (!) und somit uns Menschen weiter schädigen!
Beispiele?
Tschernobyl, Regenwaldvernichtung, Überfischung der Meere, Bohrplattform mit Ölaustritt, weltweites Riffsterben, Müllexport, ungeklärte Lagerung von Atommüll, Waffenverkauf über Drittländer, (gewinnbringende) Kriege und und und ...
Zur persönlichen Änderung gehört heutzutage viel Mut, jedenfalls aber Informationswille, Entscheidungskraft und Verantwortungsbewußtsein, und da wir in einer Zeit leben, wo immer "jemand anderer" für etwas verantwortlich ist, wird auch diese persönliche Verantwortung gerne bewußt oder aber auch unbewußt, aus "Gewohnheit", abgeschoben.
Aber dennoch ändert sich der Mensch sicher - er WIRD geändert durch die Umstände ....
Ein trotz allem optimistischer
cerambyx