Erleuchtung oder Einbildung oder Gehirntumor???

1000 dank für diesen beitrag um diese späte zeit! :)

ja ich merke das mit überheblichkeit aber indem ich es merke versuche ich es zu stopen und es gelingt mir ganz gut denk ich mal...... ich fühle mich nicht besser jetzt.... ich fühle mich anders... und eben weiterentwickelter.... ohne überheblichen touch...

die ängste ja... damit hab ich moment zu kämpfen...
ich denk mal es ist egal um welche ängste es geht...

hast du oder sonst jemand für mich da einen rat wie ich ängste bekämpfen soll? oder muss man die nicht bekämpfen sondern annehmen??
und sich sagen ja ich habe angst vor etwas... glaub ich nicht dass es richtig ist oder?
 
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Hallo Bestie,

1000 dank für diesen beitrag um diese späte zeit! :)
Studenten sind eben genauso nachtaktiv wie deine bestialische Gattung :)

Ja das Thema Angst passt irgendwie zu deinem Usernamen :D

Angst ist eine sehr zentrale Emotion. z.B. Angst vor dem Unbekannten, Neuen. Wie kann ich etwas, dass ich noch gar nicht kenne überhaupt negativ beurteilen? Es müsste doch, rein rational, zuerst neutral gesehen werden? Bsp.: Ganz gleich wo, organisationale Veränderungen in Unternehmen (Betriebsabläufe und dgl.) werden von den Mitarbeitern im vorhinein als negativ betrachtet. Bloß nicht verändern *g* Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er strebt nach maximaler Sicherheit, ein regelmässiges Einkommen, einen festen Wohnsitz (physiologische Grundbedürfnisse). Er baut sich eine feste Basis auf, von der aus er agieren kann. Das vereinfacht sein Leben (macht ihn aber auch berechenbarer und abhängig). Er braucht sich nicht täglich einen Schlafplatz suchen etc. und kann sich um andere hochwertigere Dinge kümmern. Ist ja auch nett. Die Unsicherheit der Zukunft soll minimiert werden. Die Übermacht der Natur wird in die Schranken gewiesen. Angst kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Angst hindert uns daran gefährliche, dumme Sachen zu tun. Angst macht uns andererseits auch oft zum Sklaven und hindert uns daran für die Wahrheit offen zu sein.

Wahrscheinlich basiert die angesprochene Angst vor dem Unbekannten und viele andere Formen von Angst auf der grundlegenden Angst vor Verlust: Verlust von Besitz, Verlust von Macht, Verlust der Gesundheit, Verlust des Lebens, Verlust des Ansehens, Verlieren was man liebt, ... Werden und Vergehen ist aber dieselbe Kurve. Es ist das Beste, wenn wir uns mit dem Spiel des Lebens anfreunden.

hast du oder sonst jemand für mich da einen rat wie ich ängste bekämpfen soll? oder muss man die nicht bekämpfen sondern annehmen??
und sich sagen ja ich habe angst vor etwas... glaub ich nicht dass es richtig ist oder?

Ja annehmen ... Ängste offenbaren dir etwas über deine menschliche Natur. Ängste bekämpfen, hört sich irgendwie krampfhaft an. Eher von ihnen lernen, bis ihnen der Lehrstoff ausgeht, bis sie nichts mehr zu sagen haben ... der Boden verändert sich mit der Zeit und Einsicht, Erkenntnis und Liebe können darauf wachsen. Wie gesagt durch die Strahlkraft deiner inneren Sonne fällt einmal jegliche Last von dir ab. Sterblichkeit und Vergehen sind beabsichtigte weltliche Erfahrungen unter vielen anderen. Ich habe Angst vor ... ist der erste Schritt der Einsicht, des Erkennens. Eingestehen, Erkennen und Analysieren hilft. Verdrängen hilft nur kurzfristig ... manchmal brauchen wir auch das.

Es ist besser den Ängsten nicht so zuviel Gedankenenergie zu geben, sich nicht hineinzusteigern, und somit erschaffen wir uns eine bessere Realität ... Woher kommt die Angst? Sie gehört einfach zur menschlichen Natur. Trotzdem unterscheiden wir Menschen uns in unseren Ängsten. Oft geht das weit, weit zurück auf Grausamkeiten die wir getan haben und uns zuteil wurden ... unsere Lebenspfad ist voll davon ... *fürcht* :escape:

Das fällt mir zu Angst ein, ist aber nicht systematisch ... und wie überall, die Theorie funktioniert ja recht gut, aber die Praxis hat ihre eigenen Gesetze ...

Das war jetzt schon fast so lange wie dein Tagebuch ... naja, ich arbeite noch dran ;)

lg
Topper
 
Hallo, Bestie!
Beim Durchlsesen deines Tagebuchs hab ich einige Parallelen zu meinen Erfahrungen entdecken können: als ich ca. 21 war, hatte ich plötzlich auch diese Zustände, mir erschien alles unwirklich, ich konnte mit der scheinbaren Oberflächlichkeit meiner Freunde und der Banalität des Lebens nichts mehr anfangen. Körperlich ging's mir schlecht, mir war oft schwindlig, ich sah Doppelbilder usw. Ich wurde schulmedizinsich durchgecheckt, herauskam natürlich nichts. Mit Psychosomatik hatte damals noch keiner was am Hut. Die Symptome verschwanden und kurze Zeit später las ich meine ersten esoterischen Bücher, die damals sehr schwer zu kriegen waren. Der Wunsch danach tauchte scheinbar aus dem Nichts auf. Ca. 10 Jahre später begann ich mit Yoga und ich hatte einige Male so ein Gefühl in meinem Hinterkopf - das war aber diesmal nicht unangenehm, ich hatte das Gefühl wie wenn ganz starke Energie in meinen Hinterkopf einströmt - wunderschön! Einmal kam das als ich bei einem Vortragsseminar einer bekannten spirituellen Lehrerin war (Chris Griscom-vielleicht kennst du sie). Ich glaube, da war einfach so eine hohe reine Schwingung von ca. 500 Menschen in dem Saal. So viel ich weiß, ist im Hinterkopf (möglicherweise auch im Stammhirn) eine Schnittstelle, eine Verbindung zur astralen Welt, zum Universum. Vermutlich öffnen sich deine Kanäle, dein inneres System verändert sich. Genieße es, denn im Laufe deines Lebenweges wirst du auch wieder ganz "normal", banal und erdig-materielle Zeiten erleben. Ich schätze, es wird dich aber immer wieder auf den spirituellen Pfad zurückziehen. Mich haben jedenfalls auch immer wieder die Erinnerungen an solche Erlebnisse zurückgeführt oder dazu gebracht den Weg weiter zu gehen.
Auf der materiellen Ebene solltest du es vielleicht doch von einem Arzt abklären lassen, einfach um gewisse Dinge auszuschließen, zur Sicherheit für dich.
Alles Liebe für Dich
MissMonpti :baden:
Bin übrigens auch ein Fischlein und dein Geburtsjahr 1982 - hab ich in guter Erinnerung!
 
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nochmal danke! :)

@topper:

also war ich doch richtig mit der annahme dass bekämpfen falsch ist.... das kleinere ängstliche ICH annehmen und lieben..... und mit dem eigenen licht (innere sonne) die dunkelheit vertreiben.... (mach ich ziemlich oft wenn ich angst in der dunkelheit kriege dann lass ich hinter mir und um mich herum ein licht aufgehen) ....
aber wenn ich meinen ängsten nicht so viel gedankenenergie gebe wie soll ich dann mich mit ihnen beschäftigen?? oder ist hier die energie der eigentlichen angst gemeint? also.... nicht viel fürchten sondern dieses gefühl eher verarbeiten und auseinandersplittern und verstehen lernen....

@monpti:
hmmmm... interessante sachen haste geschrieben... :)
vielen dank.... ich geh mal demnäxt zum arzt *sichzwing *grins

liebe grüße
Bes
 
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