Der Egoist

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Das Ego ist eigentlich bestehend wenn man sich alles erzwingen muss, gegen den Wunsch anderer und man gönnt Ihnen auch nicht, was sie verdient haben.

Von der Herzenswahrnehmung anderer Menschen und der Welt kann das Ego hervorkommen, das Selbst. Es besteht aus den Emotionen (Wünsche, Wille, Hoffnung, Glauben, Wissen) Wenn es wahr wird, wird es zum -> Gewissen. Jeder hat dieses Gewissen. (Egoisten haben auch ein schlechtes Gewissen :rolleyes:)

:D :)
 
Hi Damour,

Schwierig genau zu definieren...

Egoisten handeln für ihre Bedürfnisbefriedigung. Es geht darum, dass der Hunger ihrer Persönlichkeit gestillt wird, nicht ihres Selbsts. Das Selbst ist meiner Meinung nicht bedürftig, es ist einfach nur ..

wie würdest Du denn - Bedürfnis - beschreiben? Ist die Persönlichkeit vielleicht im Zweifelsfall unsattbar, also nicht zu sättigen?

Insofern sind wir alle Egoisten, nur die Ausprägung ist unterschiedlich stark, je nach Bewusstseinsebene.

Siehe hier:

Egoist, Egozentriker und Egomane — drei Skizzen

Die Menschen unserer Gesellschaft werden häufig als Egoisten und Egozentriker bezeichnet und beide Begriffe in einem Atemzug genannt; der Egomane steht dagegen im Abseits, gehört aber eigentlich in die Nähe des Egozentrikers; würde man alle in Form eines Dreiecks anordnen, wäre es annähernd gleichschenkelig und die Distanzen zwischen dem Egoisten und den beiden anderen am größten.

Alle drei verengen ihren Blick auf sich selbst, aber schon der Grad der Bewusstheit und der Freiwilligkeit trennt sie von einander.

Egoist, Egozentriker, Egomane

Ich denke der Hauptaspekt, auf den ich hinaus wollte mit der Frage und diesem Faden, ist das Verengen des Blickes auf sich selbst auf den Durchmesser und die Durchsicht eines z.B. Strohhalms.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lele5,

Ich denke dass Jeder von uns alle drei Persönlichkeiten in sich trägt. Problematisch wird es erst wenn zu sehr ausgeprägt, ausser man ist Künstler.


magst Du das erläutern, wie wird das problematisch und warum scheint es bei Künstlern nicht so?
 
Ich denke, dass ein egoistischer Mensch Publikum und Beifall als Selbstbestätigung von anderen benötigt.
Ein Egoist lebt also im Mangelbewusstsein.

Aber jemanden aufgrund seines Mangels und seiner Not zu verurteilen, halte ich nicht für angebracht.

Denn jeder einzelne von uns, sofern er nicht erleuchtet ist, ist ein Egoist.

Die korrekte Definition lautet also : Wir alle sind Egoisten!

:thumbup:
 
Es gibt diese Theorie, dass ein Baby nie weinen würde, wenn es einfach immer das bekäme, was es braucht.

Wie gesagt, ist `ne Theorie :lachen:

Frag mal genervte Mütter.
Es gibt sehr einfache Kinder, die tatsächlich so sind, dann gibt es Kinder, die zu schüchtern/brav sind ihre Bedürfnisse anzumelden and andere, die immer mehr wollen, egal wieviel Zeit/Liebe/Anerkennung man ihnen gibt.

Diese Unterschiede siehst du aber schon bei kleinen Babies, hat nichts mit falscher Erziehung zu tun.
 
Zitat von Lele5
Ich denke dass Jeder von uns alle drei Persönlichkeiten in sich trägt. Problematisch wird es erst wenn zu sehr ausgeprägt, ausser man ist Künstler.


magst Du das erläutern, wie wird das problematisch und warum scheint es bei Künstlern nicht so?
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Ich hab grad gestern ein Gedicht von Khalil Gibran gelesen "Der Dichter", das fand ich sehr schön, hab es auf Google grad leider nicht gefunden.

Meiner Meinung nach ist es ein grosses Vorurteil Künstler automatisch in die Egoistenecke zu stellen.
Schau dir mal die Lebenswerke grosser Künstler an und wie sie ihre Epoche damit bewegt haben...es spielt dabei keine Rolle, was ihr eigentlicher Charakter war, aber sie haben grosse Wirkung erziehlt.

Und nicht zu vergessen, was für hart arbeitende, perfektionistische Künstler es gibt, die trotzdem nicht von ihren Werken leben können.

Ein Filmemacher kann ein grosser Künstler sein oder jemand der einfach nur Musik komponiert und der damit Millionen Menschen erreichen kann.
 
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Eine gesunde Portionen Egoismus ist genauso wichtig und richtig im Leben/zum Überleben wie eine angemessene Portion Paranoia (aber bitte nichts übertreiben ;) ). Sonst wird man nämlich sehr schnell über den Tisch gezogen, daß es nur so qualmt. Sehr vorsichtig sollte man werden, wenn andere anfangen, von "Solidarität" zu reden oder diese einzufordern. Da geht es gewöhnlich nur darum, daß einem diese Leute tief in die Tasche greifen und einen ausplündern wollen (das muß nicht zwingend materiell gemeint sein). Etwas Egoismus gepaart mit Mißtrauen bewahrt einen hier durchaus davor, gnadenlos ausgenutzt zu werden und Schaden zu erleiden. Sollte da jemand für eine sehr harte Einstellung halten, nun, ich hab da so meine Erfahrungen im Leben gemacht.

LG
Grauer Wolf

Das klingt einfach wie ein gutmütiger Mensch, der zu viele schlechte Erfahrungen gemacht hat und nun vorsichtshalber überhaupt niemandem über den Weg trauen will.
Objektiv ist das sicher nicht.
 
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