dem Herzen folgen

Berlinerin

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Hi,
dieser Satz und Titel kam mir kurz nach dem Traum.

Ich hatte im Traum irgendwelche Webseiten erstellt (wie gerade real auch) da war dann, wie real auch, ein Modul bzw. Komponente, wo man ja/nein und evtl anderes anklicken bzw. ankreuzen muß.

Ich war im Traum mit meinem damaligen Exmann (vor Jahrhunderten sozusagen, also alles fast schon vergessen und längst abgegessen) zusammen - nee bzw. ich war nicht mit ihm zusammen aber er kam zu mir zu Besuch und wollte wieder mit mir zusammensein im Traum. (Real natürlich nicht, er hat ja Familie - und ist auch gut/ok so.)
Wir waren dann auch stundenlang in der Wohnung zusammen, redeten usw. - waren eben zusammen. Und es war schon klar, dass wir wieder zusammen sind.

Plötzlich sagte er dann, er müsse gehen, er hätte etwas zu tun.

Das erinnerte mich real und auch im Traum daran, dass eigentlich ALLE Männer manchmal etwas auf Abstand gehen zeitweise kurz, manchmal vllt. aus Langweile, oder um sich zu sammeln - wer weiß. Manchmal denke ich, ach dann muß es etwas wichtigeres geben usw...

Im Traum war ich daraufhin sooo sauer, auf den Satz, dass er gehen müsse, er hätte etwas zu tun. Soo extrem sauer darauf, dass ich ihm im Traum an den Kopf schmiss: AHA!! SOSO!! DANN brauchst du auch NIE NIE wieder zu kommen! DAS meine ich ERNST - und ich schmiss laut die Tür hinter ihm zu, dass es knallte.
Er ging runter.

Es war Abend und dunkel im Traum.
Hm.... einige Minuten später, überlegte ich nochmal, was ich da tat und ob ich überhaupt auf mein Herz hörte. Er ist natürlich für immer weg. Und eh er nun für immer weg ist, weill ich nun mich blitzartig anziehen und die Treppen runterrennen schnell noch, ihn zurückzuholen.
Habe mich auch schnell angezogen und war bereit runterzurennen.

Aber dann, überlegte ich, ich würde es eh nicht mehr schaffen, dass ist alles schon Minuten her, ich brauche es nicht versuchen, ist eh zu spät.
Und jetzt wird er wieder zu seiner neuen/anderen Freundin zurückgehen.

Ende.

Real hatte ich übrigens damals die Beziehung beendet, falls es was zum Traum zu tun hat. Aber ich bin mir fast sicher, dass der Traum nichts direkt mit dem Ex zu tun hat, eher mit mir.

Kann jemand dazu etwas sagen?

lg Wally
 
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Komisch wo Zufälle herkommen?
Aber ich glaube wir ziehen sie irgendwo wirklich an (Gesetz der Anziehung/Resonanz stimmt 100%)

mein heutiger Spuch, den ich gerade gegen 0.00 Uhr mir per Email Newsletter von Neal Donald Walsch erhalten habe:

Kommt zu mir auf dem Weg eures Herzens, nicht über eine Verstandesreise. Ihr werdet mich nie in eurem verstandesmäßigen Bewußtsein finden.
GmG 1, Seite 150


Die Welt ist voller Wunder! :)

lg Wally
 
Hallo Wally,

auch wenn ich hier wohl nur teilweise ein guter Ratgeber bin, ich habe das auch mit dem hin und wieder Abstand-brauchen, aber nicht nur Männer haben das!
Dein Traum hat wohl wirklich eher was mit Dir zu tun, aber Dein damaliger Mann gehört ein Stück zu Dir, wenn auch in der Vergangenheit. In unseren Träumen lösen sich ja oft Raum und Zeit auf oder ändern ihre Gesetze.

Vielleicht bist Du ja in Deinem Traum auf ein Thema gestoßen, das Euch beide damals berührt hat, und das Du noch einmal durcharbeiten sollst, oder auch zwei Themen gleichzeitig. Das könnte einmal das Thema "Nähe - Distanz" sein. Außerdem kommt offenbar noch einmal Deine Trennungsentscheidung durch. Du sagst, dass die Entscheidung gut war. Der Traum deutet trotzdem auf mindestens leise Zweifel hin, die Du damals vielleicht hattest.

Vielleicht wird die Zeit mit Deinem Mann noch einmal gegenwärtig, als Erinnerung. So kannst bzw. sollst Du alles noch mal durchleben, um es abschließen zu können. Vielleicht wirst Du durch diesen Prozess bereit für eine neue Beziehung.

Liebe Grüße
von Andreas
 
hallo wally,

ich würde mir noch die eigenschaft anschauen die du deinem ex-mann zuschreibst. er verkörpert dieses in deinem traum.

lg djalina

beachte, was du dachtest mit ALLE MÄNNER sehe darin einen Glaubenssatz.
 
Hallo Wally,

mein Impuls zu deinen Traum ist: „hol dir das Erleben von Glück zurück“.

Im Traum bist du recht wütend geworden, du hast Vorwürfe gemacht, ja du hast jemanden für dein Nicht-Glück verantwortlich gemacht. Meine Frage: wem machst du diesbezüglich einen Vorwurf?
Die Frage ist auch, welche „Schattenthemen“ stehen dahinter? Das eine ist „Abstand von mir“, das andere was da möglicherweise mitschwingt beim „ich habe etwas zu tun“, ist das „lediglich benutzt werden“.
Man kann deinen Traum aber auch auf einer viel tieferen Ebene betrachten:
Diese Wut die da zum Ausdruck kommt, entspricht auch der bei vielen Menschen vorhandenen Bitterkeit, also dass das Gefühl da ist, das Leben ist nicht ganz das, was es sein sollte, es müsste „mehr“ sein. Auf einer tieferen Ebene ist es eine Klage gegen die Existenz. Was mache ich eigentlich hier, warum bin ich hier, nichts tolles passiert, wo ist die Glückseligkeit? Es ist das „Kreuz des Lebens“. Und aus dieser tiefliegenden Bitterkeit macht man oft auch Partnern, Mitmenschen etc.er Vorwürfe dahingehend, dass diese für die nicht vorhandene Glückseligkeit verantwortlich sind.

Die Glückseligkeit erlangt man wohl nur, wenn man dem Herzen folgt und damit auch beginnt zu lieben. Wenn es um bedingungslose Liebe geht assoziiere ich Jesus als Beispiel hiefür, aber auch als Möglichkeit, hier Hilfe zu holen, um Unterstützung zu bekommen, sich dieser Liebe zu öffnen.

Dem Herzen folgen heißt auch die Dinge zu tun, die dir Freude machen, die dir gut tun, Dinge die dich auf einer emotionalen Ebene nähren. Freude kann man nicht mit dem Verstand erleben, sondern nur mit dem Herzen. Betrachte zB einen Sonnenuntergang, einmal mit dem Kopf und einmal mit dem Herzen. Mit dem Kopf ist es einfach ein Sonnenuntergang, du hast im Kopf gespeichert, dass so etwas „schön“ ist, mit dem Herzen kannst du das auch erfühlen, es ist was auf emotionaler Ebene nährendes, es ist der Aspekt von etwas „zulassen“ und in dein Sein treten lassen.

Liebe ist ein Seinszustand, der vom Herzen kommt. Letztlich würde ich sagen, „der Mensch wird dann reif, wenn er zu lieben beginnt, anstelle Liebe zu brauchen“.

So wünsche ich dir

leben - lieben - lachen.

Tschü
 
Hallo Wally,

auch wenn ich hier wohl nur teilweise ein guter Ratgeber bin, ich habe das auch mit dem hin und wieder Abstand-brauchen, aber nicht nur Männer haben das!
Dein Traum hat wohl wirklich eher was mit Dir zu tun, aber Dein damaliger Mann gehört ein Stück zu Dir, wenn auch in der Vergangenheit. In unseren Träumen lösen sich ja oft Raum und Zeit auf oder ändern ihre Gesetze.

Vielleicht bist Du ja in Deinem Traum auf ein Thema gestoßen, das Euch beide damals berührt hat, und das Du noch einmal durcharbeiten sollst, oder auch zwei Themen gleichzeitig. Das könnte einmal das Thema "Nähe - Distanz" sein. Außerdem kommt offenbar noch einmal Deine Trennungsentscheidung durch. Du sagst, dass die Entscheidung gut war. Der Traum deutet trotzdem auf mindestens leise Zweifel hin, die Du damals vielleicht hattest.

Vielleicht wird die Zeit mit Deinem Mann noch einmal gegenwärtig, als Erinnerung. So kannst bzw. sollst Du alles noch mal durchleben, um es abschließen zu können. Vielleicht wirst Du durch diesen Prozess bereit für eine neue Beziehung.

Liebe Grüße
von Andreas

Lieber Andreas,

Vielleicht bist Du ja in Deinem Traum auf ein Thema gestoßen, das Euch beide damals berührt hat, und das Du noch einmal durcharbeiten sollst, oder auch zwei Themen gleichzeitig. Das könnte einmal das Thema "Nähe - Distanz" sein. Außerdem kommt offenbar noch einmal Deine Trennungsentscheidung durch. Du sagst, dass die Entscheidung gut war. Der Traum deutet trotzdem auf mindestens leise Zweifel hin, die Du damals vielleicht hattest.

So in etwa wohl. Thema Nähe/Distanz hat dann auch wieder mit tiefergehenden Sachen zu tun. Unter anderem vielleicht, wie wichtig man sich selbst nimmt und anderes oder ähnliches.
So kannst bzw. sollst Du alles noch mal durchleben, um es abschließen zu können.
ja, bin ich dabei. Um es verstehen und abschließen zu können. Denn es kam ja immer wieder es wurde Realität und nicht nur 1 x, sondern mit JEDEM.
Aber das waren vielleicht nur meine eigenen Urteile/Gedanken. Ich bin gerade dabei das zu ergründen/bearbeiten.

Danke lg Wally
 
hallo wally,

ich würde mir noch die eigenschaft anschauen die du deinem ex-mann zuschreibst. er verkörpert dieses in deinem traum.

lg djalina

beachte, was du dachtest mit ALLE MÄNNER sehe darin einen Glaubenssatz.

Hi,
Menschen haben ja hunderte verschiedene Eigenschaften, positive und negative. Seine größte war wohl: Herzensgüte.
Glaubenssatz schon. Es wurde zum Glaubenssatz weil die Realität immer so war, sie war einfach so (was ich nicht wollte). Die Personen waren verschieden, das Problem (in dem Fall) war immer vorgekommen. Es wird dennoch an meinen Gedanken und Überzeugungen/Festlegungen irgendwo liegen.
Danke.
lg Wally
 
Lieber Tschü,

Die Frage ist auch, welche „Schattenthemen“ stehen dahinter? Das eine ist „Abstand von mir“, das andere was da möglicherweise mitschwingt beim „ich habe etwas zu tun“, ist das „lediglich benutzt werden“.
Ja, oder: selbst nicht wichtig genug zu fühlen oder ganz ähnliches.

Auf einer tieferen Ebene ist es eine Klage gegen die Existenz.....Und aus dieser tiefliegenden Bitterkeit macht man oft auch Partnern, Mitmenschen etc.er Vorwürfe dahingehend, dass diese für die nicht vorhandene Glückseligkeit verantwortlich sind.

Ja zustimm.
Ich bin eh gerade (seit einger Zeit schon) dabei das RICHTIG zu verinnerlichen. Diese Verarbeitung kam also im Traum, wurde nochmal DEUTLICH vor Augen geführt.
Ja du hast recht.

Die Glückseligkeit erlangt man wohl nur, wenn man dem Herzen folgt und damit auch beginnt zu lieben.
Sich selbst und andere. Ja.


Liebe ist ein Seinszustand, der vom Herzen kommt. Letztlich würde ich sagen, „der Mensch wird dann reif, wenn er zu lieben beginnt, anstelle Liebe zu brauchen“.

So wünsche ich dir
leben - lieben - lachen.

Tschü

Danke für den Wunsch.
Es kommen nun die Themen und Antworten nicht nur im Traum, auch in dem was ich sonst so tue (TV, Menschen, Bücher, sonstiges)
NACHDEM ich diesen Satz von dir las: "...anstelle Liebe zu BRAUCHEN" habe ich meine Mail geöffnet und da kam (wirklich) dieser Newsletter von N.D. Walsch:
(es sei noch gesagt, dass ich natürlich alles schon millionenfach in letzter Zeit gelesen und gehört habe, auch das von dir usw... - aber es braucht wohl Verinnerlichung zur Erkenntnis, jetzt ist es wohl soweit bzw. bald soweit).

Hier mal ein Absatz daraus von N.D.W: (wie passend!!)
".... Und hier die Ironie. Sobald du wahrhaft frei bist, werden alle guten Dinge leichter als je zuvor, als überhaupt jemals zuvor, zu dir hin fließen. Genau deswegen, weil du aufgehört hast, um sie zu ringen, weil du aufgehört hast, dich nach ihnen auszustrecken, weil du aufgehört hast, dich um sie zu sorgen, weil du aufgehört hast, sie zu brauchen.

Was wir „nicht brauchen“, kommt großzügig zu uns, genau deswegen, weil wir es „nicht brauchen“. Das meint, wir leben fest in der Überzeugung, dass wir uns wegen ihm „nicht in BEDÜRFTIGKEIT“ befinden … und dass die Überzeugung uns zu der Zeit-Spur geleitet, wo jene REALITÄT existiert!..."

DAS meinst du wohl auch (genauso bzw. ähnlich)?

Ach ich werde mal im nächsten Posting jetzt einfach mal komplette den ganzen Newsletter kopieren. (ist ja auch nicht unwichtig und toll beschrieben)
Was sagst du dazu? Siehst du das genauso?
(Wahrscheinlich ja.)

lg Wally
 
Hattest du je einmal das Gefühl, du bräuchtest nichts? Falls ja, dann kennst du die Erfahrung der Befreiung.

Befasse dich mit der Mitteilung, die ich neulich von einer lieben Freundin bekam, die mich bat zu erklären, wie der Geist und wie „Glauben“ bei der Erschaffung der eigenen Erfahrung ihre Aufgaben erfüllen. Worum geht es denn bei dem Gesetz der Anziehung?

Als mir jene Notiz in die Hände kam, bemerkte ich beim Durchlesen, dass eine ganze Menge Menschen jene Frage haben. Also schrieb ich meiner Freundin, man habe recht umsichtig zu sein, nicht in die Haltung zu verfallen, sich Selbstvorwürfe zu machen und Selbstkritik zu üben, sobald man ernsthaft an etwas glaubt und sobald jenes nicht eintritt. Menschen aus der sogenannten New Age Community geraten dann und wann an diesen Punkt, und sie sagen Dinge wie: „Was ist bloß mit mir los!! Ich glaube einfach nicht stark genug! Ich muss mehr glauben. Wir müssen einfach mehr Glauben haben, verflixt nochmal!“

Falls wir nicht deutlich Acht geben, stellen wir uns und einander ins 'Unrecht' dafür, dass wir nicht „positiv genug“ dachten, usw. Seht euch also vor dieser Falle vor.

Wenn Dinge nicht so passieren, wie ihr es euch bildlich ausgedacht habt, spielt öfters das Gesetz der Gegensätze schlicht seine Wirkung aus. Das gilt es willkommen zu heißen, nicht, es zurückzuweisen. (Dem du dich widersetzt, das bleibt bestehen. Was du dir anschaust, das verschwindet. Sprich, es hört auf, seine illusionäre Form zu haben.) Das Gesetz der Gegensätze bietet ein Sicheres und Gewisses Anzeichen, dass das Gute auf dem Weg zu dir ist.

Nun, hinwiederum, falls du dem soeben Gesagten keinen Glauben schenkst, falls du das Gesetz der Gegensätze als Nachweis siehst, dass sich das Gute NICHT zu dir auf dem Weg befindet, dann wird es nicht so sein, aufgrund dessen, dass du „umgeschaltete Spuren“ vor dir hast und nunmehr jene Realität erlebst.


Eine Spur ist nichts anderes als ein Glaubenssystem. Auf welcher Spur du dich auch befindest, sie führt dich direkt zu der Realität, zu der sie hinsteuert! Sodann gelangst du an die Haltestelle und wunderst dich, wie du zum Kuckuck dorthin gelangt bist!

Begrüße infolgedessen JEDE Erfahrung – die Erfahrung, NICHT das zu bekommen, was du möchtest, mit eingeschlossen. Meine Freundin äußerte sich in ihrer Notiz an mich, dass sie, so sehr sie es auch versuchte, es nicht zu tun, phasenweise mit Sorgen (Ängsten) in finanziellen Dingen zu kämpfen hatte. Ich sagte ihr, dass es in meinem Geist keinen irgendgearteten Zweifel gebe, dass Angst letztlich genau das herstellen werde, wovor die Angst besteht. Sie hat keine Wahl. So funktioniert einfach Energie.

Jede Energie produziert GLEICHGEARTETE ENERGIE. Sie hat keine andere Wahl. Das ist schlicht die Mechanik. So funktioniert nun einmal einfach die gottverdammte Maschine. Man kann sie nicht ändern, man kann das schier erkennen und mit ihr arbeiten.

Aus diesem Grunde sagte Jesus immer und immer wieder zu seinen Schülern: „Fürchtet euch nicht, denn Ich bin bei euch, selbst bis ans Ende der Welt.“ Er sprach ebenfalls: „Noch bevor du bittest, werde Ich geantwortet haben.“


Andere Meister anderer Glaubenstraditionen haben die gleiche Weisheit dargeboten, ein jeder mit seinen Worten. Deswegen lautet mein Lieblingsgebet: „Danke dir Gott, dass du mir hilfst zu verstehen, dass dieses Problem bereits für mich gelöst ist.“


Sobald ich mich dabei erwische, mir Sorgen zu machen (was, um ehrlich zu sein, nicht oft der Fall ist. Ich bin so ziemlich ein Bruder Leichtfuß … ja, dies selbst in sogenannten 'schlechten' Zeiten …), hüpfe ich unverzüglich zu diesem Gebet. Es ist ganz entschieden die ganze Zeit mein Lieblingsgebet …

„Danke dir Gott, dass du mir hilfst zu verstehen, dass dieses Problem bereits für mich gelöst ist.“

Jetzt aber – die REALE Frage heißt: Was wäre, falls das Geld niemals herankäme? Was wäre, falls du völlig pleite gingest, falls du das Haus, das Auto, einfach alles zu verkaufen hättest …? Was dann? Was geschähe dann?

Das treibt einen zu der umfänglichsten Frage des Lebens: Wer bin ich? Wo bin ich? Wieso bin ich dort, wo ich bin? Was tue ich hier? Und wir sind hier gar nicht so weit „vom Thema“ abgekommen, da jene Antworten nur aufzufinden sind, sofern du zur Seele hin gehst.

Dort wird uns die Auskunft zuteil, dass wir, falls es uns danach ist, mit Kinderspielzeugen herumalbern können … oder dass wir uns zur nächst höheren Ebene der Meisterschaft hoch schwingen, wo unser Einkommen, unsere Besitztümer und unser Lebensstil für uns irrelevant werden.

....... ........... .............

Ich habe auf der Straße gelebt. Ein ganzes Jahr. Bin von einer Ecke zur anderen gegangen, und habe die Leute um ein paar Münzen in ihrer Tasche angegangen. Ich verstehe die Angst, die uns zu Sorgen über finanzielle Dinge treibt. Allerdings sage ich euch Folgendes: Wer Ihr Seid hat mit alledem nichts zu tun. Sobald dies etwas darstellt, was ihr real-isiert (sprich, was ihr „Realität werden lasst“), werdet ihr tatsächlich frei sein.

Und hier die Ironie. Sobald du wahrhaft frei bist, werden alle guten Dinge leichter als je zuvor, als überhaupt jemals zuvor, zu dir hin fließen. Genau deswegen, weil du aufgehört hast, um sie zu ringen, weil du aufgehört hast, dich nach ihnen auszustrecken, weil du aufgehört hast, dich um sie zu sorgen, weil du aufgehört hast, sie zu brauchen.

Was wir „nicht brauchen“, kommt großzügig zu uns, genau deswegen, weil wir es „nicht brauchen“. Das meint, wir leben fest in der Überzeugung, dass wir uns wegen ihm „nicht in BEDÜRFTIGKEIT“ befinden … und dass die Überzeugung uns zu der Zeit-Spur geleitet, wo jene REALITÄT existiert!


Seht ihr das? Sie ist recht wundertätig, diese Sache, mit welchem Zug ihr denn nun fahren möchtet …...


Mit Liebe und Umarmen,

Neale
 
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DAS hier ist auch nicht unwichtig:
seht ihr das auch so?
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Gemeinschaft mit Gott sagt, dass ...


DIE ERSTE ILLUSION DER MENSCHEN DIE ILLUSION DER BEDÜRFTIGKEIT ist.


Wir stellen uns vor, dass Bedürftigkeit Existiert. Weil wir uns dies vorstellen, stellen wir uns einen Gott vor, der Bedürfnisse hat.


Im Universum existiert ein derartiger Gott nicht, aber wir denken, dass er existiert, und dass UNSER Gott dieser Gott ist. Die Vorstellung, dass Bedürftigkeit Existiert, ist ein faszinierender Gedanke, aber er hat mit der Letztlichen Realität nichts zu tun.


In der Letztlichen Realität ist alles einfach. Die Dinge existieren in der ISTHEIT. Das was IST, IST, und das, was NICHT ist, ist NICHT, und nichts, was IST, braucht oder benötigt das, was NICHT ist. Ja, in der Tat, in der Letztlichen Wahrheit gibt es NICHTS, was NICHT ist, da alles, was IST, IST. Das umfasst alles, was möglicherweise SEIN kann.


Für etwas, was NICHT ist, ist es nicht möglich, zu SEIN, weil es, sofern es in irgendeiner Weise entwickelt oder gedacht werden kann, sodann etwas ist, was IST - da Gedanken Dinge sind. Und wenn es damit einen Teil der ISTHEIT ist, kann es nicht etwas sein, was NICHT ist.


Unter dieser Wahrheit ist es für Das Was IST nicht möglich, etwas zu "brauchen". Es hat alles, was es womöglich braucht, weil es alles IST, was es womöglich haben könnte. Die Vorstellung, dass Bedürftigkeit Existiert, ist eine Illusion.


Und die Vorstellung, dass GOTT etwas braucht, ist ebenfalls nicht bloß eine Illusion, sondern eine seltsame dazuhin. Denn, falls Gott Gott ist, so wie wir es verstehen, dass Gott sei, ist der schiere Gedanke eines Gottes, der etwas braucht, bereits an der Oberfläche verrückt. Er ist extrem unlogisch, außer, unsere Definition und unser Verständnis Gottes sind inkorrekt.


Nun, die Vorstellung, dass Gott etwas braucht, ist kein kleiner Gedanke. Er bohrt meilenweite Löcher in praktisch jeder größeren Theologie auf dem Planeten. Weil sich, falls Gott nichts braucht, Gott in keinem Mangelzustand befindet. Und ein Gott, der nichts will, war für unsere irdischen Religionen etwas Unmögliches, es sich vorzustellen.


Dennoch ist dies die wahre Natur der Gottheit. Gott will und braucht nichts.


Dies ändert alles - von Den Zehn Geboten an -, wie schon bereits der gelegentliche Student der Theologie einsehen muss.



DIE ZWEITE ILLUSION DER MENSCHEN HEISST, DASS VERSAGEN EXISTIERT


Selbstverständlich kann Versagen nicht existieren, sofern Bedürftigkeit nicht existiert, weil, sofern Das Eine Seinswesen nichts braucht, insofern als es IST und infolgedessen Alles HAT, kann es nicht "versagen", IRGENDWAS zu sein, zu tun oder zu haben.


Infolgedessen existiert Versagen nicht. Es gibt bloß Erfahrungen im Leben, die WIR "Versagen" nennen, auf der Grundlage von Beurteilungen, die wir ausgesprochen haben, ebenso wie auf der Grundlage von tiefen Missverständnissen, die wir eben genau über Wer Wir Sind innehielten.


Lasst uns das mal eine Minute lang anschauen.


Sofern Wer Wir Sind Gott ist, leuchtet hernach ein, dass wir bei nichts "versagen" können. Alles, was wir tun, muss ein Akt der Reinen Schöpfung durch den Reinsten Schöpfer sein, und infolgedessen Vollkommen sein. Alle Schöpfung ist vollkommen, und alle Ergebnisse sind vollkommen, weil es nichts gibt, was Die ISTHEIT braucht oder will.


Falls wir uns dessen nicht erinnern - falls wir, in unserem Zustand der menschlichen Amnesie, diese Letztliche Wahrheit vergessen -, könnte es danach aussehen, als würde "Unvollkommenheit" existieren. Diese Illusion würde sodann scheinen, als wäre sie real, und etliche von uns würden sie ein "Versagen" nennen. In unserer Realität hat etwas darin "versagt", vollkommen zu sein, genauso wie es ist. Was indes würde eine Sache dazu veranlassen, "unvollkommen" zu sein? Etwas müsste fehlend oder fehlerhaft sein, oder etwa nicht? Und Gott fehlt und will nichts. Infolgedessen IST VERSAGEN ETWAS RELATIVES, relativ zu wer und was jemand sich vorstellt zu sein.


Wenn du dir vorstellst, Gott zu sein, ist fortan alles, was du erschaffst, perfekt und ohne Schwachstelle, Versagen oder Bedürftigkeit hin oder her, weil du es erschaffen hast. Der schiere Akt der Schöpfung macht es perfekt, weil es unmöglich ist, etwas zu erschaffen, dem etwas fehlt - da Gott Alles ist Was Ist, und weil infolgedessen das Konzept, dass etwas "fehlt", nicht Teil der Letztlichen Realität ist und sein kann.


Mit der Abwesenheit von Bedürftigkeit geht die Abwesenheit von Versagen einher.


Das wird im allgemeinen nicht verstanden. Die menschliche Gesellschaft hat schwere Zeiten hinter sich, sich selbst in dieses Konzept einzuwickeln. Jene Menschen, die es voll und ganz willkommen geheißen haben, sind Meister geworden.



ILLUSION # 3 LAUTET: TRENNUNG EXISTIERT


Sobald wir uns vorstellen, dass wir in der Lage sind, auf der Grundlage unserer Befähigung, nicht unseren Bedürfnissen zu begegnen, dass wir also in der Lage sind, zu versagen, erfahren wir uns selbst als von Gott getrennt - denn wir wissen automatisch und fraglos, dass Gott bei nichts versagen kann. Da wir erfahren, dass WIR versagt haben, schließen wir daraus, dass wir etwas "anderes als Gott" sein müssen.


"Anders als" ist ein großer Satz. Er setzt voraus, dass es mehr als EINEN von Dem Was Ist gibt. Diese Voraussetzung ist falsch. Sie ist inakkurat. Es gibt einzig Ein Ding, und alle Dinge sind Teil des Einen Dinges Was Ist.


In der Welt unserer Illusion wissen wir darum nicht. Wir stellen uns vor, es gebe allerhand Dinge, die voneinander getrennt sind, und wir spielen diese Vorstellung in unserer Augenblick-für-Augenblick-Erfahrung aus. Wir denken, es gebe etwas "anderes als" unser Göttliches Selbst, und, dass WIR DAVON EIN TEIL SIND.


Die Vorstellung der Trennung ist der größte einzelne Stolperstein dafür, ein Leben des Friedens, der Harmonie und des Glückes zu leben, von dem wir, wie wir sagen, geträumt haben.


In meinem Leben erlebe ich das jeden Tag. Ich sehe Andere im Schmerz, und ich fühle ihn nicht. Ich sehe die Welt in Schwierigkeiten, und ich heile sie nicht. Ich nehme Menschen, Orte und Dinge wahr, so, als wären sie von mir getrennt - und derart gehe ich mit ihnen um.


Ich würde ganz bestimmt nie so mit der Erde oder mit meinem Besitz und sicherlich nicht mit anderen Menschen umgehen, wie ich es tue, falls ich dächte, dass jene Menschen und Dinge ich sind, und dass ich sie sei. Falls ich dächte, das, was ich Anderen antue, tue ich mir selbst an, würden viele - vielleicht die meisten - meiner Verhaltensweisen wegfallen.



DIE VIERTE ILLUSION LAUTET, DASS UNGENÜGENDHEIT EXISTIERT


Da wir uns selbst als getrennt von Gott und als getrennt voneinander gedacht haben, haben wir gefolgert, dass es von allem "nicht genug" gibt, um damit auszukommen. Bevor wir in die Illusion der Trennung eingetreten sind, hatten wir die unmittelbare Erfahrung, dass es nicht genug gibt. Für EINEN gibt es immerzu genug.


Sobald jedoch einer von uns was immer er anschaut aufzuteilen hat, in diesem Augenblick gelangen wir zu der Vorstellung, dass unsere Portion "nicht ausreichend" sei. Das ist eine Illusion, schlicht und einfach. Für mich war das allerdings eine machtvolle Illusion, eine, deren Auswirkung praktisch die Hälfte meines Lebens bestimmt hat.


Zunächst einmal, eine Sache kann nicht "ungenügend" sein, sobald Wer Ich Bin nichts will und braucht. Jedoch selbst dann, wenn ich mir vorstellte, dass ich etwas WILL und BRAUCHE, hätte ich mir vorzustellen, dass es mehr als Einen von mir gibt, um zu folgern, dass es für mich "nicht genug" ist.


Es ist leicht zu sehen, wie eine Illusion auf der ferneren aufbaut. Ohne die ersten drei Illusionen wäre die vierte Illusion unmöglich. Und ohne die vierte Illusion wäre desgleichen die fünfte unmöglich.



DIE FÜNFTE ILLUSION LAUTET, DASS ERFORDERNIS EXISTIERT


Es gibt nur eine einzige Sache, an die ich denke, wenn ich mich in die Illusion, dass es "nicht genug" gibt, einlasse. Ich habe zu denken, dass es für mich möglich ist, "genug" zu haben, und dass es etwas gibt, was ich tun kann, um sicherzustellen, dass ich "genug" habe. Es gibt etwas, was "genug haben" NÖTIG HAT. Es muss etwas geben, was ich sein, tun oder haben kann, um mich für die Hinlänglichkeit zu qualifizieren. Alles, was ich zu tun habe, ist, mir einen Reim darüber zu machen, was Erfordernis ist.



Oh, nebenbei gesagt, weil ich mir vorstelle, dass ich durch das Leben angefordert werde, bestimmte Dinge zu sein, zu tun und zu haben, um den "Stoff, von dem es nicht genug gibt", zu haben, bin ich in die Gepflogenheit hineingeraten, ebenfalls von DIR zu verlangen, bestimmte Dinge zu haben, sofern du einige Dinge, die ich habe, haben möchtest - wie etwa Liebe, Macht, Geld, oder alle jene Dinge, von denen es nicht genug gibt.



Damit ist durch die menschliche Rasse ein System des "Voll bezahlen oder Mach dich davon" aufgestellt worden - und nicht bloß in den Handelsbeziehungen. Dieses Szenario spielt sich querbeet über die menschliche Landschaft aus. Und all das leitet sich aus der fünften Illusion ab.





DIE SECHSTE ILLUSION LAUTET, DASS URTEIL EXISTIERT



Die Logik für die Beurteilung im Universum ist makellos - SOFERN wir die ersten fünf Illusionen akzeptieren und als Wahr willkommen heißen. Denn, falls es etwas wie Erfordernis gibt, wie werden wir wissen, ob jemand dem Erfordernis NACHGEKOMMEN ist? Ein System der Beurteilung MUSS installiert werden, damit diese Bestimmung getroffen werden kann.



Auf der Grundlage dieser Logik haben wir in unserem Geist einen Gott geschaffen, der uns beurteilt, und wir haben in unserem Leben auf der Erde ein Beurteilungssystem geschaffen - oder dasjenige, was wir mitunter als Justizsystem bezeichnen -, um, in beiden Fällen, sicherzustellen, dass der Erforderlichkeit auf unserer Seite nachgekommen worden ist, genug von dem Stoff von Was Es Nicht Genug gibt zu bekommen.



Im Falle von Gott stellen wir uns vor, dass das einen "Platz im Himmel" bedeutet. Das ist etwas, was wir uns zu "verdienen" haben, weil es "nicht genug" Plätze gibt, damit jeder und alle damit zurechtkommen.



Gott indes allein weiß, was dieses Erfordernis darstellt. Es ändert sich von der einen Religion zur anderen, von Zeit zu Zeit und von Ort zu Ort. Vermutlich verändert es sich auch von Planet zu Planet.



Das alles kann sehr verwirrend werden, aber es hält die menschliche Rasse auf ihren Zehen. Unglücklicherweise nicht im Hinblick darauf, was die Menschen tun, sondern zum Wenigsten im Hinblick darauf, wie viel sie sich Sorgen machen darüber, was sie getan haben.





VERDAMMUNG IST DIE SIEBTE ILLUSION



Selbstverständlich, seit ein System der Verurteilung eingerichtet ist, muss es eine Entlohnung für Jene geben, die beurteilt wurden, dem Erfordernis nachgekommen zu sein, und muss es eine Strafe für Jene geben, bei denen das nicht der Fall ist.



Infolgedessen sind wir mit der Vorstellung dahergekommen, dass Verdammung Existiert. In meinem eigenen Leben war das für mich sehr nützlich. Da ich mir vorstelle, dass Gott uns verdammt (dafür, den Bedürfnissen, die Er nie hatte, nicht nachgekommen zu sein, und dafür, Ihm die Dinge nicht gegeben zu haben, die Er nie anforderte), stelle ich mir vor, dass ich in der Lage sein sollte, das Gleiche ebenfalls mit meinen Nachbarn zu tun.



Also habe ich mich zusammengetan, um eine kräftig Werthaftes ausstellende Gesellschaft zu erschaffen, die Menschen zu Straffreiheit verdammt - die sie manchmal zum Tode verurteilt, und die Gott zur Rechtfertigung dafür hernimmt. Es ist "Gottes Gesetz", sage ich zu mir selbst. Auge um Auge, Zahn um Zahn.



Ein derartiges "Gesetz" wurde von Gott nie ersonnen, das hat mir allerdings nichts ausgemacht. Meine Illusion erlaubte mir zu denken, dass ein solches Gesetz ersonnen wurde. Das ist meine Story und daran bin ich festgemacht.


... weiter:
 
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