DDT-Verbot tötet Menschen

Bulldackel

Aktives Mitglied
Registriert
25. August 2008
Beiträge
2.273
Ort
Berlin
Speziell Akwaaba darf sich die Frage stellen, wie weit "Umweltschutz" eigentlich gehen darf. Jedenfalls bestätigt auch diese Tragödie, wie ungut es ist, mit übereitlen Idealen hausieren zu gehen: die an sich noble Gesinnung vieler Umweltschützer gebiert krasse Auswüchse, weil sie über kurz oder lang nachgerade automatisch von einer fatalen Selbstgefälligkeit überwuchert wird, unter der Millionen andere zu leiden haben.

Malaria ist eine weit verbreitete Seuche. Jährlich sterben mehr als eine Million Menschen daran. Dabei war die Krankheit bereits fast ausgerottet. Doch dann wurde das Pestizid DDT verboten, das Malaria-Mücken effektiv bekämpt. Angeblich hat DDT zu viele negative Auswirkungen. Beweise gibt es dafür aber kaum.

http://www.welt.de/politik/article3611631/Verteufeltes-DDT-koennte-Malaria-Tote-verhindern.html
 
Werbung:
DDT tötet nicht nur die Mücken sondern auch andere Tiere.
Und deshalb ist es zu Recht verboten.
Außerdem möchte ich kein, mit DDT, verseuchtes Obst und Gemüse essen müssen.


Sage
 
Hm, soweit ich weiß, ist DDT schon ein übles Zeug, weil es insbesondere die Fortpflanzungsfähigkeit von vielen Tieren schädigt, Totgeburten usw. herbeiführt. Von daher kann ein verstärkter Einsatz auch zum kleinen Öko-Kollaps führen, vor allem wenn verstärkt Resistenzen bei der Mücke entstehen. Und bei so nem Kollaps sterben wohl definitiv mehr Menschen... .

ciao, :blume: Delphinium
 
Speziell Akwaaba darf sich die Frage stellen, wie weit "Umweltschutz" eigentlich gehen darf.

Warum willst Du immer wieder den Teufel mit Belzebub austreiben ?
Deine kriegerische Demokratie ist nichts anderes.

Im Kampf gegen Malaria sollte DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) langfristig nicht mehr zum Einsatz kommen, obgleich es derzeit in einigen Ländern noch benötigt wird. Alternative Methoden und Wirkstoffe sind bereits verfügbar. Besonders Erfolg versprechend: Integrierte Strategien, mit denen zum Beispiel die Brutgebiete der Mücken trocken gelegt werden, alternative Mittel zur Insektenbekämpfung wie Pyrethroide, eine flächendeckende Verteilung imprägnierter Moskitonetze und die Anwendung neuer Kombinationstherapien - zum Beispiel mit Artemisinen bei Erkrankten. Welche Gefahren der DDT-Einsatz birgt und welche Alternativen es gibt, erläutert ein neues Hintergrundpapier des Umweltbundesamtes.

Derzeit ist Malaria die Infektionskrankheit, die weltweit die meisten Todesopfer fordert – mindestens eine Million Menschen jährlich. Es gibt immer wieder Erfolge, aber auch Rückschläge in der Bekämpfung der Krankheit. Fest steht, dass auch ein verstärkter Einsatz von DDT zur Bekämpfung der Anopheles-Mücken, die den Malaria-Erreger übertragen, die Menschheit nicht von der Krankheit befreien kann. Längst haben sich Resistenzen gebildet, und die schädlichen Wirkungen der Chemikalien auf Mensch und Umwelt - auch wegen ihrer Langlebigkeit und ihrer Anreicherung im Nahrungsnetz - sind trotz einiger anders lautender Darstellungen belegbar.

Quelle: Umweltbundesamt

Es gibt ein pflanzliches Mittel gegen Malaria aus der TCM, das sehr gute Erfolge zeigt und schon vor der christlichen Zeitrechnung bekannt war.
Heute ist es von NOVARTIS neu aufgelegt worden.
LGA
 
Längst haben sich Resistenzen gebildet, und die schädlichen Wirkungen der Chemikalien auf Mensch und Umwelt - auch wegen ihrer Langlebigkeit und ihrer Anreicherung im Nahrungsnetz - sind trotz einiger anders lautender Darstellungen belegbar.
Einige? Nun, natürlich sind die tatsächlich wissenschaftlichen Quellen zahlenmäßig der Skandaljournaille weit unterlegen. Wenn das Bundesumweltamt toxikologische Aussagen macht, die im Widerspruch zur fast einhelligen Meinung der Toxikologen stehen, dann ist sehr wahrscheinlich, dass im Bundesumweltamt Pappnasen sitzen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.


Es gibt ein pflanzliches Mittel gegen Malaria aus der TCM, das sehr gute Erfolge zeigt und schon vor der christlichen Zeitrechnung bekannt war.
Heute ist es von NOVARTIS neu aufgelegt worden.
LGA
Eine Million Tote pro Jahr würde ich nicht gerade als "guten Erfolg" bezeichnen. Die Beinahe-Ausrottung der Seuche durch DDT (bis zum Verbot des Mittels) dagegen schon.
 
Einige? Nun, natürlich sind die tatsächlich wissenschaftlichen Quellen zahlenmäßig der Skandaljournaille weit unterlegen. Wenn das Bundesumweltamt toxikologische Aussagen macht, die im Widerspruch zur fast einhelligen Meinung der Toxikologen stehen, dann ist sehr wahrscheinlich, dass im Bundesumweltamt Pappnasen sitzen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.



Eine Million Tote pro Jahr würde ich nicht gerade als "guten Erfolg" bezeichnen. Die Beinahe-Ausrottung der Seuche durch DDT (bis zum Verbot des Mittels) dagegen schon.

Wenn Du hier schon so ein Bullshit von Dir gibst, dann zitier wenigstens richtig.
Ich bin nicht das UBA.

Naürlich sitzen im UBA Pappnasen und deshalb beziehen die sich auf toxikologische Gutachten, die sie in Auftrag gegeben haben.
Außerdem (von wegen Ausrottung) bezieht sich die sogenannte "Beinaheausrottung" der Malaria nur auf begrenzte Gebiete und nicht auf das gesammte infizierte Areal.
Wenn die "berühmte" Entwicklungshilfe mal die hygienischen Verhältnisse in den betroffenen Gebieten im Auge gehabt hätte, wäre das Problem schon längst behoben. Stattdesen wird einfach mal eine chlororganische Verbindung wie DDT in die Gegend gepumpt und alles ist in Ordnung... nach mir die Sintflut.
Das ist das gleiche wie "dann schick ich mal Panzer und Bomben in den Gazasteifen" und ? die Hamas ist immer noch da.
Dass es heute noch über 1 mio Malariatote (weltweit) gibt, liegt zT auch daran, dass sich Resistenzen gebildet haben gegen die chemischen Mittel wie Fansidar und wie sie alle heißen und dass die Verwendung der natürlichen Mittel aus der TCM behindert wird. Die Pharmaindustrie läßt grüßen.
Der gute Erfolg der natürlichen Mittel beziffert sich trotz aller Gegenwehr auf ca. 450.000 pro Jahr, denen mittels TCM geholfen werden konnte.
Mit der Bilharziose sieht es nicht anders aus, die natürliche Bekämpfungsmöglichkeit, besonders um Lake Victoria, liegt schon seit Jahren auf dem Tisch bzw. in den Schubladen, aber was wird getan? - Nichts! außer Verbreitung dubioser Chemikalien, die zusätzlich weitreichende Eingriffe in das Ökosysem mit sich bringen. DAS ist die Realität und die neokollionalistische Ausbeutung bzw. Reduzierung der Bevölkerung.
Ich will ja gar nicht anfangen, wer durch die chemische Industie gesponsot wird oder wer mit den ganzen chemischen Malariaprphylaxen sein Geld kurzfri
Natürlich meinerseits überspitzt, aber so ist es letztendlich.

LGA
 
Werbung:
Von den malariaübertragenden Anophelesmücken sind bereits 24 Arten gegen DDT resistent, was bedeutet, daß ein Einsatz von immer neuen und mehr Insektiziden erforderlich wäre, wenn diese Schiene weiter bedient werden sollte. Dabei werden nicht nur die Organismen im unmittelbaren Einsatzgebiet von DDT geschädigt:

Aufgrund seiner Langlebigkeit reichert es sich in der Umwelt an. Dabei gelangt es in die entlegensten Orte der Welt. Obwohl dort niemals eingesetzt, findet es sich zum Beispiel in den Polarregionen. DDT reichert sich im Fettgewebe von Fischen, Walen oder Seehunden an. Sie sind stark durch DDT belastet. In neueren Untersuchungen wurde DDT selbst in der Muttermilch europäischer Frauen gefunden.

http://www.katalysejournal.sepeur-media.de/fp/archiv/AfA_technik/11065.php
 
Zurück
Oben