DDR

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Wie so, du kannst deinen Behälter mitbringen, dann wird das alles in deinen Behälter gelegt. Das Gewicht wird dann abgezogen. Noch nicht im Osten angekommen?

Was wäre die Autoindustrie ohne die Lehrlinge die Auto fahren? Noch mehr H4 Empfänger.
Ich sprach von 1990. Die Zeiten als Wessies Buschzulage bekamen damit sie bei uns arbeiten sind zum Glück vorbei.
 
Ja, ja, der ach so große menschliche Zusammenhalt in der DDR. Wo jeder Nachbar und jeder Freund ein Spitzel der Stasi sein konnte.
Ihr seid so erbärmlich. Es geht hier nicht um die DDR und die Stasi sondern darum, dass man auch anders leben kann.
 
Ja, es war abzusehen, klar. Man hat nur die Augen zugemacht.
Du schreibst "....als ich den westlichen Konsumwahn gesehen habe" - hast Du vorher woanders gelebt?
Ja, im Osten, im Busch, da wo die Ahnungslosen leben, bespitzelt und ohne Bananen.
 
Es gab halt auch Leute, die sehr wohl hinter die Kulissen schauten und sich einiges anhören mussten, weil sie entweder nur die Demokratisierung der DDR wollten bzw die Einheit zu einem viel späteren Zeitpunkt.

Sorry, jetzt hab ich hier OT reingebracht
Ich war immer gegen das System DDR, war nicht in der FDJ, durfte nicht studieren und komme jetzt in die Situation hier meine Heimat verteidigen zu müssen. Das Problem ist ja, dass wir immer schlecht geredet wurden. Nach der Wende kamen hochmütige Menschen aus dem Westen her und taten als müssten sie uns das Arbeiten lehren. Es wurde alles abgeschafft und umgekrempelt ohne Dinge die besser waren zu übernehmen. Das das waren eben bestimmte Umweltdinge wie das Sero-System und die unverpackten Lebensmittel. Keine Plastiktüten usw.
Aber die Arroganz macht blind.
 
Ja, ja, der ach so große menschliche Zusammenhalt in der DDR. Wo jeder Nachbar und jeder Freund ein Spitzel der Stasi sein konnte.
War aber nicht jeder.
Du hast absolut keine Ahnung vom Leben in der DDR
Fernab von Stasi wurde sich untereinander geholfen.
Meistens wusste man auch wer Verbindung zur Stasi hatte.
Waren nicht alle überrascht, als sie später ihre Akten lasen. Im Gegenteil, sie erfuhren, was sie eh schon wussten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ja, dass wir immer schlecht geredet wurden.

Yup. Aber die Waren haben "wir" Wessis gern genommen. Mein alter Kühlschrank, made in DDR, hat bis letztes Jahr überlebt und ich habe ihn ausgesprochen ungern gegen einen neuen getauscht.

Es wurde alles abgeschafft und umgekrempelt ohne Dinge die besser waren zu übernehmen. Das das waren eben bestimmte Umweltdinge wie das Sero-System und die unverpackten Lebensmittel. Keine Plastiktüten usw.

Ich hatte mir damals so sehr gewünscht, dass etwa das System der Polikliniken übernommen wird, das hat die Trennung von ambulant und stationär nämlich um Längen geschlagen. Was war? Nix, nada.

Als Hausarzt suche ich mir am liebsten einen, der in der ehemaligen DDR ausgebildet wurde und gearbeitet hat. Das sind hervorragende Diagnostiker, die nicht für jeden Mist eine Blutentnahme, ein MRT und drölfzig Schläuche, die man in jede Körperöffnung steckt, brauchen. Das war hochklassige Medizin trotz oder gerade wegen der wenigen Technik - also ausgesprochen energiefreundlich. ^^

Der Verpackungswahn ist unter anderem Folge diverser Verordnungen. Nun können wir hoch hygienisch verpackten Mist fressen, und falls man sich doch an eine Frischwarentheke verirrt, wird man auch dort mit Plastik ohne Ende beglückt. Am besten sind die Handschuhe, die die Verkäufer tragen. :D Da wird so getan, als sei alles super hygienisch. Mich schüttelt es: Eine gewaschene oder desinfizierte Hand ist mir x-mal lieber als ein Handschuh, mit dem alles angegrabbelt wird. Pure Augenwischerei, aber wie es aussieht, fahren etliche Kunden darauf ab. Und der Müllberg wächst und wächst und wächst.

Mit dem Klimawandel-Hype habe ich nicht so ganz viel am Hut, ich habe mich da schon in meiner Jugend verausgabt. Es ist ja nicht so, dass die Jugend noch nie nicht auf die Straße gegangen wäre. "Wir" haben gegen Kernkraft protestiert, gegen die Vermüllung der Umwelt, gegen Fluorkohlenwasserstoffe und etliches andere. Hat bissel was gebracht, aber so richtig hat der Protest den politischen Gestaltungswillen nicht beflügelt. Das ist auch jetzt wieder so - siehe die Ergebnisse des Klimakabinetts vom Freitag.

Daher begrüße ich, dass sich junge Menschen engagieren und nicht locker lassen und freue mich jeden Freitag über die Menschen, die auf öffentlichen Plätzen für ihre Anliegen eintreten, unabhängig davon, ob mir deren Ziele zusagen oder nicht.
 
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