das Schicksal annehmen

Hallo suena,

dein Beispiel sagt ja, das eben nicht akzeptiert wurde was ist, also auch das Leid.
Doch selbst irgendwann muss diese Mutter akzeptieren .

Würde diese Mutter aber von vornherein so denken , wäre kein Leid da.

LG
flimm

Heut steh ich offensichtlich gerne auf der Leitung...:rolleyes: - wenn die Mutter WIE denken würde, dann wäre das Kind nicht gestorben (der Auslöser für das Leid)?

Liebe Grüße
Suena
 
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Mit Schuld etwas lösen zu wollen, da stimme ich dir zu, da führt der Weg in die Sackgasse.

Ist es unabwendbar, dann tue ich mich leichter, weil ich mich nicht mehr als Ursache von dem ganzen ansehe. ABER: ist dies nicht eine Abgabe meiner Verantwortlichkeit? - andererseits: ist meine Verantwortung wirklich so groß?

Warum ich frage?
Weil ich in mir etwas auflösen will oder damit ich eine andere Sicht auf das Leben meiner Tochter bekommen kann. Weil ich mich schuldig fühle, wie es ihr jetzt geht, was jetzt mit ihr ist.

Hallo Pluto,

na, da hat sich ja einiges getan seit gestern in deinem Tread.
Hab mir jetzt extra die Zeit genommen mir alles durchzulesen.

Als ich gestern deine Antwort las, wusst ich nicht was mit deiner Tochter ist. Da ich müde war beschloss ich heute zu antworten. Ehrlich gesagt, dachte ich nach diesem Beitrag, dass deine Tochter auf die sogenannte "schiefe Bahn" geraten ist.

Doch jetzt stelle ich fest, dass sie Familie hat und du Schuldgefühle hast, weil sie nicht glücklich ist. Dann schreibst du auch noch, dass du ihr mitgeteilt hast, dass du für Familienfeiern nicht mehr zur Verfügung stehst.
Mit einer Mutter, die beleidigt von Dannen zieht weil sie sich unerwünscht vorkommt, wird es bestimmt nicht leichter für sie. Das grenzt ja an Erpressung, so nach dem Motto: Wenn ihr mich nicht immer haben wollt dann kriegt ihr mich gar nicht mehr.

Täusche ich mich oder kann es sein, dass du deiner Tochter nicht zutraust, dass sie ihr Leben alleine meistert?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, weil ich die Tochter einer solchen Frau bin, wie es ist, wenn die eigene Mutter nicht dazu in der Lage ist ihrem Kind zu vertrauen.

Wenn die eigene Mutter an dir zweifelt, dann erschüttert das deine Grundmauern.

Wenn du deiner Tochter was Gutes tun willst, dann vermittle ihr doch einmal dass du sie für sehr fähig hältst, dass du stolz bist auf sie und dir sicher bist, dass stark und intelligent genug ist um ihr Leben zu eigenständig zu leben.

Hör doch damit auf, dich auf Schuldgefühle zu konzentrieren und lenke deinen Fokus mal auf das was du machen kannst um deine Tochter zu stärken.

Sorry, das war diesmal nicht so nett :rolleyes:

Lg. magnolia
 
Heut steh ich offensichtlich gerne auf der Leitung...:rolleyes: - wenn die Mutter WIE denken würde, dann wäre das Kind nicht gestorben (der Auslöser für das Leid)?

Liebe Grüße
Suena

Suena, der Tod des Kindes ist nicht der Auslöser für Leid, die Mutter ist der Auslöser .
Dieser Tod beinhaltet eine Chance für die Mutter zur heilung.
Denn wäre die Mutter heil, hätte es diesen Tod nicht geben müssen.

Hört sich jetzt hart und vielleicht unmenschlich an, aber ich sehe es so.

Und wenn die Einstellung der Mutter zum Tod eine andere wäre, würde sie nicht leiden,

Ich hoffe ich konnte etwas besser rüberbringen,
doch ich muss jetzt auch in die Heya,
bin auch nicht mehr so fit.

LG
flimm
 
Suena, der Tod des Kindes ist nicht der Auslöser für Leid, die Mutter ist der Auslöser .
Dieser Tod beinhaltet eine Chance für die Mutter zur heilung.
Denn wäre die Mutter heil, hätte es diesen Tod nicht geben müssen.

Hört sich jetzt hart und vielleicht unmenschlich an, aber ich sehe es so.

Und wenn die Einstellung der Mutter zum Tod eine andere wäre, würde sie nicht leiden,

Ich hoffe ich konnte etwas besser rüberbringen,
doch ich muss jetzt auch in die Heya,
bin auch nicht mehr so fit.

LG
flimm

ach - wenn z.b. das kind während der geburt im mutterleib stirbt - dann war die mutter schuld -
und wäre ihre einstellung zum tod eine andere, würde sie nicht leiden?

ich - an deiner stelle würde mir mal gründlichst überlegen was ich so erzähle.

soll ich dir mal was sagen - die außergewöhnliche menschliche ignoranz einer mutter, die genau so denkt wie du, kann bewirken, dass einer tochter exakt soches leid widerfährt -
damit sie die unwahrscheinliche menschliche ignoranz ihrer mutter durchschaut -
und unwahrscheinlich leidvoll - einen ganz neuen und anderen weg geht.

MEINE MUTTER hat mir - nachdem ich an der geburt meines ersten kindes beinahe selbst gestorben wäre - mein kind auf grund eines schweren ärztlichen fehlers, nach einem tag in den wehen, gestorben ist -
postwendend mitgeteilt -
dass ich schuld wäre am tod meines kindes -
denn ich hätte doch wissen müssen, dass der arzt ein stümper ist.

leute wie du - flimm - sind ..............

cool down.............

ich hatte eigentlich gedacht - nach allem was ich bewältigt habe, könnte es nicht mehr geben, was mich noch verletzen kann.

ICH DANKE DIR FLIMM.
du hast mich über einen irrtum aufgeklärt.

SOLCHE wunden, die eine mutter zufügen kann, verheilen NIE.
 
Suena, der Tod des Kindes ist nicht der Auslöser für Leid, die Mutter ist der Auslöser .
Dieser Tod beinhaltet eine Chance für die Mutter zur heilung.
Denn wäre die Mutter heil, hätte es diesen Tod nicht geben müssen.

Hört sich jetzt hart und vielleicht unmenschlich an, aber ich sehe es so.

Und wenn die Einstellung der Mutter zum Tod eine andere wäre, würde sie nicht leiden,

Ja, das hört sich wirklich hart und vor allem "un-menschlich" an, nach Computerprogramm, aber nicht nach Mensch.

Flimm, ich muss nicht jede Einstellung verstehen und ich gestatte mir, meine - menschliche - beizubehalten.

Nämlich dass wir nicht omnipotent sind und auch nicht durch unsere Einstellung alles bis in die letzte Konsequenz lenken können.

Ich bin auch ein Anhänger der Theorie, dass wir durch unsere eigene Sicht der Dinge bzw. unsere Interpretation unser Erleben mitgestalten können - aber JEDE Lebens-Theorie hat ihre Grenzen - denn genau dann, wenn sie bis zur letzten Konsequenz gehen will, da beginnt sie, fehlerhaft zu werden.

Mir ging bei Deinem Beitrag der Satz "Wenn die Mutter HEIL wäre, hätte es den Tod des Kindes nicht geben müssen" nicht aus dem Sinn.

Vielleicht wäre es hilfreich für das Verständnis, wenn Du ein genaues Bild zeichnen würdest, wie eine HEILE Mutter für Dich aussehen würde.

Was stellst Du Dir unter einer "heilen" Mutter vor?

Liebe Grüße
Suena
 
Heut steh ich offensichtlich gerne auf der Leitung...:rolleyes: - wenn die Mutter WIE denken würde, dann wäre das Kind nicht gestorben (der Auslöser für das Leid)?

Liebe Grüße
Suena

Ach wo: Wenn die Mutter annehmen würde das Tod und Sterben eben Teil des Lebens ist würde sie trauern, aber nicht leiden!
Ich glaube mal, so ist das gemeint.
Trauer ist nicht mit Leid gleichzusetzen!:)

Lichtvolle Grüße
Azuzena
 
Ach wo: Wenn die Mutter annehmen würde das Tod und Sterben eben Teil des Lebens ist würde sie trauern, aber nicht leiden!
Ich glaube mal, so ist das gemeint.
Trauer ist nicht mit Leid gleichzusetzen!:)

Bist Du sicher, dass das so gemeint war? Dieses Zitat als weitere Erklärung von flimm meint das, so glaube ich jedenfalls, anders:

Denn wäre die Mutter heil, hätte es diesen Tod nicht geben müssen

Liebe Grüße
Suena
 
ach - wenn z.b. das kind während der geburt im mutterleib stirbt - dann war die mutter schuld -
und wäre ihre einstellung zum tod eine andere, würde sie nicht leiden?

ich - an deiner stelle würde mir mal gründlichst überlegen was ich so erzähle.

soll ich dir mal was sagen - die außergewöhnliche menschliche ignoranz einer mutter, die genau so denkt wie du, kann bewirken, dass einer tochter exakt soches leid widerfährt -
damit sie die unwahrscheinliche menschliche ignoranz ihrer mutter durchschaut -
und unwahrscheinlich leidvoll - einen ganz neuen und anderen weg geht.

MEINE MUTTER hat mir - nachdem ich an der geburt meines ersten kindes beinahe selbst gestorben wäre - mein kind auf grund eines schweren ärztlichen fehlers, nach einem tag in den wehen, gestorben ist -
postwendend mitgeteilt -
dass ich schuld wäre am tod meines kindes -
denn ich hätte doch wissen müssen, dass der arzt ein stümper ist.

leute wie du - flimm - sind ..............

cool down.............

ich hatte eigentlich gedacht - nach allem was ich bewältigt habe, könnte es nicht mehr geben, was mich noch verletzen kann.

ICH DANKE DIR FLIMM.
du hast mich über einen irrtum aufgeklärt.

SOLCHE wunden, die eine mutter zufügen kann, verheilen NIE.

Ui, da ist aber einiges noch nicht aufgearbeitet?!
Wie es ausschaut hast Du Dir da eine Menge Schuldgefühle einpflanzen lassen!?

Weil Deine Mutter den Tod als solches nicht akzeptieren mag hat sie Dir den "Schwarzen Peter" zugeschoben? Und Du hast Dir den Schuh tatsächlich angezogen?

Das tut mir leid!
Du hast nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht!
Für was willst Du noch Verantwortung übernehmen?

Fakt ist: Es gibt sehr sehr viele Dinge, die sich dem Willen und dem persönlichen Einfluss und Engagement entziehen.
Wer das annehmen kann, der leidet auch nicht!

Ich wünsche Dir, das Du Deine Schuldgefühle eines Tages nicht mehr brauchst und zu dem Menschen wirst als der Du gedacht bist: Wundervoll, Einzigartig, Liebevoll, Liebenswert!
Lichtvolle Gedanken
Azuzena
 
Bist Du sicher, dass das so gemeint war? Dieses Zitat als weitere Erklärung von flimm meint das, so glaube ich jedenfalls, anders:



Liebe Grüße
Suena

Ja, Flimm meint damit, das es den Tod als schmerzhafte Erfahrung so nicht hätte geben müssen, weil der Tod eben "nur" ein Übergang ist.
Das Abschied nehmen und vor allem die eigene Machtlosigkeit nicht annehmen zu wollen ist es ja, was meist das Leid verursacht!

Vielleicht wäre es anders ausgedrückt besser rübergekommen wie z.B. :
Siehe die Tiere: Sie leiden und Sterben, aber sie scheinen kein Problem daraus zu machen!
Das Wort Leid hat nun mal eher einen negativen Touch!
Ich persönlich glaube auch: Leid lässt sich nicht vermeiden, aber ich kann entscheiden ob ich es zum Problem mache oder es liebevoll annehme!
Wenn ich hinfalle und mir das Knie aufschlage leide ich auch (und singe nicht grad fröhliche Lieder), aber ich problematisiere es eben nicht!
Und ich glaube so etwa hat Flimm es auch gemeint.

Lichtvolle Grüße
Azuzena
 
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wir dürften erst dann kinder in die welt setzen, wenn wir uns ganz sicher sein könnten alles absolut richtig zu machen.
wir dürften also erst dann kinder in die welt setzen, wenn wir absolut mensch geworden sind.

hehe - das war mein ansatz - so in meinen jugendtagen.
reden hab' ich geschwungen -
qualifikationsprüfungen hätten menschen zu durchlaufen, um die genehmigung zu erhalten, eine so verantwortungsvolle aufgabe übernehmen zu dürfen -
verantwortung für ein neues leben -
die höchste verantwortung, die es überhaupt gibt.

bloß - pluto - wer, frage ich dich - sollten die prüfer sein?

Hallo Magdalena,

als ich jung war, war es genau anders herum:
Kinder kann jeder erziehen, er muss nur jung genug sein. Das hieß damals, dass ältere Frauen von vornherein weniger begabt zur Erziehung waren.

Heute ist es ein wenig anders und ich denke heute, dass in den schulen die Kinder mehr auf das reale Leben mit vorbereitet gehören. Denn in einer Gemeinschaft etwas gelernt hat eine ganz andere Qualität als in der Familie. Zudem hätte jeder Mensch dann mal was von Erziehung gehört.

lg Pluto :umarmen:
 
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