das Schicksal annehmen

[pluto]

Ja, das Gefühl habe ich auch. Es wäre gut, wenn deine Tochter und ihr Mann - losgesagt von beiden Müttern - künftig einen eigenständigen Weg beschreiten, d.h. in der Konsequenz, daß man räumlich getrennt von allen Elternteilen lebt.

Sollten die beiden nicht ganz blind sein, wird ihnen diese Gewissheit sicher schon aufgegangen sein.......
U.

Hallo Juppi,

den beiden ist ein Licht aufgegangen: Die verschiedenen Familien nicht mehr zusammen an einen Tisch zu bringen. So ihre Lösung. Familienfeiern und Festtage weiterhin beibehalten möchte er, sie nicht mehr.

Sie hatten sich auch überlegt, ganz weit wegzuziehen. Ich haben ihnen erklärt, was ist dann, wenn die Verwandten dann 2 Wochen zu Besuch kommen und jeden Tag da sind?

Liebe Grüße Pluto

 

[pluto]

Doch jetzt stelle ich fest, dass sie Familie hat und du Schuldgefühle hast, weil sie nicht glücklich ist. Dann schreibst du auch noch, dass du ihr mitgeteilt hast, dass du für Familienfeiern nicht mehr zur Verfügung stehst.
Mit einer Mutter, die beleidigt von Dannen zieht weil sie sich unerwünscht vorkommt, wird es bestimmt nicht leichter für sie. Das grenzt ja an Erpressung, so nach dem Motto: Wenn ihr mich nicht immer haben wollt dann kriegt ihr mich gar nicht mehr.

Täusche ich mich oder kann es sein, dass du deiner Tochter nicht zutraust, dass sie ihr Leben alleine meistert?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, weil ich die Tochter einer solchen Frau bin, wie es ist, wenn die eigene Mutter nicht dazu in der Lage ist ihrem Kind zu vertrauen.

Wenn die eigene Mutter an dir zweifelt, dann erschüttert das deine Grundmauern.

Wenn du deiner Tochter was Gutes tun willst, dann vermittle ihr doch einmal dass du sie für sehr fähig hältst, dass du stolz bist auf sie und dir sicher bist, dass stark und intelligent genug ist um ihr Leben zu eigenständig zu leben.

Hör doch damit auf, dich auf Schuldgefühle zu konzentrieren und lenke deinen Fokus mal auf das was du machen kannst um deine Tochter zu stärken.
Lg. magnolia

Hallo Magnolia,

@Annie hat mir gestern mit ihren posts sehr weitergeholfen. Denn anstatt immer nur zu sagen, was ich nicht machen soll (und ich eh schon weiß), hat sie einen ganz andere Sichtweise, nämlich die der Verantwortung, einfließen lassen. Ich habe damals Verantwortung übernommen, als sie noch klein war. Denn dort hängte ich bis gestern immer noch fest. Anstatt anzuerkennen, dass ich damals verantwortlich gehandelt hatte, habe ich mir Schuld eingeredet. Hinzu kommt, dass diese Schuld aller Wahrscheinlichkeit nur auftaucht, wenn ich Kontakt zu meiner Mutter hatte, also eine übernommene Schuld ist.

Ich habe diese Aussage mit den Feiern nicht aus Beleidigtsein heraus getroffen, sondern aus Verwantwortung. Dieses künstliche Zusammensein hällt doch immer wieder neuen Sprengstoff inne. Hier sind noch Veränderungen im Bewusstsein vornzunehmen, denn wo steht geschrieben, dass ich mich mit meinen Verwandten an Geburtstagen oder anderen Festtagen treffen muss? Das ist doch eine Tradition von früher noch. Und Traditionen, die viel Leid verursachen, wurden im Laufe der Zeit geändert. Wie z.B. dass heute die jungen Leute ausziehen und nicht mehr ewig in einem Haus leben müssen.

Als meine Tochter diesen Mann kennengelernt hatte, hatte sie ganz viel Kontakt zu meiner Mutter und meinem Bruder, die ihr ständig erklärten, welch schlechte Eltern sie hat. Dagegen habe ich gekämpft. Menschen haben gegen mich und meinen Mann Sätze verbreitet, die gegen uns gingen und die sie auf die schiefe Bahn brachten. Aus meiner Erfahrung habe ich gelernt, dass meine Kinder von Verwandten einen Bogen machen müssen, weil sie sonst untergehen, indem sie hilflos werden. (es gab vorher schon andere Vorfälle mit den "ach so liebenden" Verwandten.)

lg Pluto

 

[magdalena]

Ui, da ist aber einiges noch nicht aufgearbeitet?!
Wie es ausschaut hast Du Dir da eine Menge Schuldgefühle einpflanzen lassen!?

Weil Deine Mutter den Tod als solches nicht akzeptieren mag hat sie Dir den "Schwarzen Peter" zugeschoben? Und Du hast Dir den Schuh tatsächlich angezogen?

Das tut mir leid!
Du hast nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht!
Für was willst Du noch Verantwortung übernehmen?

Fakt ist: Es gibt sehr sehr viele Dinge, die sich dem Willen und dem persönlichen Einfluss und Engagement entziehen.
Wer das annehmen kann, der leidet auch nicht!

Ich wünsche Dir, das Du Deine Schuldgefühle eines Tages nicht mehr brauchst und zu dem Menschen wirst als der Du gedacht bist: Wundervoll, Einzigartig, Liebevoll, Liebenswert!
Lichtvolle Gedanken
Azuzena

da hast du etwas völlig falsch verstanden -

das leiden resultiert daraus, dass der mutter SCHULD zugewiesen wird dafür, wenn ihr kind stirbt -

ich hatte genau das jetzt bereits zweimal zu erleben -

und genau deshalb versuche ich alles um das menschliche SCHULDDENKEN aufzulösen - generell -

die ursachen und zusammenhänge aufzuzeigen.
wenn du meine texte in anderen threads lesen würdest, wüsstes du es -

und auch, dass es ein lichter kampf ist, der auf die knallharten wiederstände des schulddenkens trifft -

denn das schulddenken ist nicht in der lage sich selbst als solches zu erkennen.

wie du ja auch in deinem beitrag wunderschön aufzeigst -
der absolute überhammer des schulddenkens ist, demjenigen schulddenken zu unterstellen, der es aufzeigt.

das schreibe ich in dem bewusstsein, dass es mit sicherheit nicht verstanden werden kann -
vom schulddenken.....

 

[Annie]

Hallo pluto

danke für die Blumen
Ich hab mir nochmal dein Horoskop angeschaut und muss sagen, das spiegelt deine Aussagen hier deutlich wider.
Deinem Kind gegenüber hast du überhaupt nichts falsch gemacht; Venus in 5 übernimmt Verantwortung dem Kind gegenüber und das in einer liebevollen Art und Weise. Wo ich aber denke, dass der Hase im Pfeffer liegt, ist die Beziehung deinen eigenen Eltern gegenüber, die findest du im 4. Haus. Da hast du Mars drin stehen, wenn ich das richtig gesehen hab. Du fühlst dich dann deinen Eltern gegenüber schuldig, denkst, dass du ein schlechtes Kind für sie bist, gehst innerlich auf Konfrontation und Aggression ihnen gegenüber.
Wenn nun deine Eltern deinem Kind gegenüber irgendwas Negatives äussern, ist ja klar, dass du dies als Kritik dir gegenüber empfindest. Mit deiner Verantwortung als Mutter deinem eigenen Kind gegenüber hat das absolut nix zu tun. Davon abgesehen, dass deine Tochter eh so ist wie sie ist, mit Ängsten/Schwächen und auch Stärken, da kannst du nichts machen und musste auch nicht. Ich würd dir eher raten, dich mit der Beziehung zu deinen Eltern auseinanderzusetzen als das auf deine Tochter abzuwälzen oder so.

Bei mir war das ähnlich; meine Mutter hat Saturn in 4, und war immer eifersüchtig, dass ich als kleines Kind immer zu meiner Oma gerne gegangen bin. Das hatte aber mit der beschissenen Beziehung zwischen meiner Mutter und ihrer Mutter zu tun.

Wünsch dir alles Gute
A.

 

[pluto]

...ist die Beziehung deinen eigenen Eltern gegenüber, die findest du im 4. Haus. Da hast du Mars drin stehen, wenn ich das richtig gesehen hab. Du fühlst dich dann deinen Eltern gegenüber schuldig, denkst, dass du ein schlechtes Kind für sie bist, gehst innerlich auf Konfrontation und Aggression ihnen gegenüber.
Wenn nun deine Eltern deinem Kind gegenüber irgendwas Negatives äussern, ist ja klar, dass du dies als Kritik dir gegenüber empfindest. Mit deiner Verantwortung als Mutter deinem eigenen Kind gegenüber hat das absolut nix zu tun. ... Ich würd dir eher raten, dich mit der Beziehung zu deinen Eltern auseinanderzusetzen als das auf deine Tochter abzuwälzen oder so.
A.

Hallo Annie,

ja, das ist richtig. Ich werde dann aggressiv und gehe immer wieder auf Konfrontation, obwohl dies heute wohl mehr subtil erfolgt als früher.

Mit meiner Eltern-Kind-Beziehung habe ich mich zig-Mal auseinandergesetzt und viel Geld dafür ausgegeben. Mit meinem Vater bin ich ausgesöhnt. Mit meiner Mutter wird das wohl nie gehen, sonst gehe ich daran zugrunde (oder tue dies meinem Kind an ???). Bei ihr gibt es etwas, was ich nicht weiß, und was sehr schädlich auf mich auswirkt. Deshalb ist hier die Lösung: mich umdrehen und von ihr weg gehen. Dann wird (geht) es auch mit meiner Tochter gut.

Jetzt brauche ich "nur" noch den Mut dies auch durchzuführen. Das ist das allerschwerste. "Kluig" daherreden bei meinem Kind und ihrem Mann ist leicht gegenüber dieser Los-lösung.

Liebe Grüße Pluto

 

[magdalena]

Hallo Annie,

ja, das ist richtig. Ich werde dann aggressiv und gehe immer wieder auf Konfrontation, obwohl dies heute wohl mehr subtil erfolgt als früher.

Mit meiner Eltern-Kind-Beziehung habe ich mich zig-Mal auseinandergesetzt und viel Geld dafür ausgegeben. Mit meinem Vater bin ich ausgesöhnt. Mit meiner Mutter wird das wohl nie gehen, sonst gehe ich daran zugrunde (oder tue dies meinem Kind an ???). Bei ihr gibt es etwas, was ich nicht weiß, und was sehr schädlich auf mich auswirkt. Deshalb ist hier die Lösung: mich umdrehen und von ihr weg gehen. Dann wird (geht) es auch mit meiner Tochter gut.

Jetzt brauche ich "nur" noch den Mut dies auch durchzuführen. Das ist das allerschwerste. "Kluig" daherreden bei meinem Kind und ihrem Mann ist leicht gegenüber dieser Los-lösung.

Liebe Grüße Pluto

da kann ich dir nur sagen, liebe pluto - nimms in die hand - auch wenn -
ich kann ein lied davon singen - nichts schwieriger ist, als sich emotional tatsächlich und völlig von der mutter zu trennen.

vielleicht war mein text zu schwierig - hat aber im grunde nur ausgesagt, was annis sterne singen....

 

[Azuzena]

da hast du etwas völlig falsch verstanden -

das leiden resultiert daraus, dass der mutter SCHULD zugewiesen wird dafür, wenn ihr kind stirbt -

von wem?

 

[pluto]

von wem?

Hallo Azuzena,

immer wieder, wenn es in Diskussionen um Schuld oder Bewertung geht, gibt es Leute, die meinen, dass es sowas nicht gäbe.

Ist Schuld so was schlimmes, dass du es aus deinem Leben ausgestrichen hast? Ich bin mir sicher, dass auch du deine Fettnäpfchen hast und zu gegebener zeit aktiviert werden und du dann doch mit der Schuld etwas anfangen kannst.

Mir kommt es vor, als ob hier ein Ausschließen deshalb vorgenommen wird, weil es so schlimm wäre dies auszuahlten, würdest du es als möglich hereinnehmen.

In diesem Sinne, lg Pluto

 

[Azuzena]

Hallo Azuzena,

immer wieder, wenn es in Diskussionen um Schuld oder Bewertung geht, gibt es Leute, die meinen, dass es sowas nicht gäbe.

Ist Schuld so was schlimmes, dass du es aus deinem Leben ausgestrichen hast? Ich bin mir sicher, dass auch du deine Fettnäpfchen hast und zu gegebener zeit aktiviert werden und du dann doch mit der Schuld etwas anfangen kannst.

Mir kommt es vor, als ob hier ein Ausschließen deshalb vorgenommen wird, weil es so schlimm wäre dies auszuahlten, würdest du es als möglich hereinnehmen.

In diesem Sinne, lg Pluto

Damit ist meine Frage nicht beantwortet: Von wem??

Und zu mir kann ich nur sagen: Natürlich hatte ich meine Schuldgefühle. Da waren reichlich die mir aufgelastet wurden! Darum weiß ich ja soviel darüber!
Allerdings sind die aufgearbeitet und weg! Mit diesen Erfahrungen kann ich sehr wohl verhindern mir jemals wieder so einen Schuldgefühl - Rucksack einreden oder sonstwie aufbürden zu lassen.

Es gibt Menschen die machen 1000 Erfahrungen und andere, die machen 1 Erfahrung 1000x! Ich zähle mich zu den Ersteren!

Ich bin hier um glücklich zu sein! Schuldgefühle führen mich weg davon!

Liebe Grüße
Azuzena

 

[flimm]

von wem?

hallo Azuena,

na sie hat sich selbst schuldig gesprochen, das kann doch eh ein jeder nur für sich selbst.


Ich habe NICHT von Schuld geredet, sondern nur von Zusammenhängen ohne Schuldzuweisung.
Aber wenn jemand voller Schuld ist, dann liest er das natürlich aus meinen Posts heraus.

LG
flimm

@Pluto,

ich habe nichts gegen Menschen mit Schuldgefühlen oder Bewertungen, entscheiden muss man teils ja auf dieser irdischen Welt.
Auch ich habe Schuld in mir auflösen können, habe aber keine Angst davor.

Aus meiner Sicht gibt es nur zwei verschiedene Arten Menschen,
die Problemorientierten die viel leiden und die Lösungsorientierten, die gelernt haben oder es einfach können, sollche Dinge umzuwandeln.

LG
flimm