DAS undurchschaute Leiden an sich selbst. Schau dich um, auch hier. Guck dir an, was aus dem Schmerz wiederum geboren und projiziert wird. Die Angst, die unter all dem steckt, lässt sich ganz intensiv "riechen", oder?
Weder ist das gegenseitige Kuscheln echt, noch das überbordende Lachen, noch das vorgetragene Leiden, vielleicht das Weinen im stillen Kämmerlein so mancher, aber dazu kommt es vermutlich selten, da es mit dem Vorgenannten übergebügelt statt angesehen wird. Aufgesetzt statt klar und unverbaut.
Ich sehe an meinen Narben... ich wurde gekreuzigt...
Nun werde ich erleuchtet und stehe kurz vor der Auferstehung...
...habe nämlich den Da Vinci Code geknackt!
das Gemälde muss gespiegelt werden...
...und Alex Grey erzählt auch einiges darüber...
ehrlich Samy
ich kann dir da nicht folgen
das hängt auch mit der Persönlichkeit zusammen
den charakterlichen Anlagen
ob ich extrovertiert oder introvertiert
oder beides im Gleichklang habe
wenn mir nach Leid ist rede ich darüber
und wenn ich lache dann lache ich
was meinst du denn mit "aufgesetzt"
also das ist zu verallgemeinernd
mensch lasss doch die Leute kuscheln wenn es ihnen danach ist
wenns nach dir geht
laufen wir demnächst alle
wie das personifizierte Leiden Christi rum?
natürlich gilt es eine Mitte zu finden...
.... aber
es muss doch Dynamik dabei sein
sonst wirds langweilig eintönig capito?
jedenfalls bei einem Schützen geht das nicht
Gott sei es gedankt
LG Ali
Ja, das sehe ich auch so.
Das mal auf der psychischen Ebene und à propos persönlicher Ausdruck im Forum.
Und auf einer tieferen Ebene stellt sich da meiner Ansicht nach noch eine andere Frage, nämlich inwiefern und wann kann/darf Leiden transformiert werden. Wie weit geht hier die Selbstverantwortung - ich habe dazu kürzlich in einem anderen thread das Beispiel meines Bruders genannt. Was sind es für Faktoren neben dem Es-Sich-Anschauen, dem Wollen, dem Egoanteil, der da mithelfen muss...
Ich hatte mal einen Psychologie-Lehrer, der hat gesagt: "es gibt Menschen, die können nicht wollen." Mit meiner heutigen Menschenkenntnis gebe ich ihm da recht.
Schopenhauer war da ein noch einen Schritt weiter gegangen: "Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen was er will."
DAS undurchschaute Leiden an sich selbst. Schau dich um, auch hier. Guck dir an, was aus dem Schmerz wiederum geboren und projiziert wird. Die Angst, die unter all dem steckt, lässt sich ganz intensiv "riechen", oder?
Weder ist das gegenseitige Kuscheln echt, noch das überbordende Lachen, noch das vorgetragene Leiden, vielleicht das Weinen im stillen Kämmerlein so mancher, aber dazu kommt es vermutlich selten, da es mit dem Vorgenannten übergebügelt statt angesehen wird. Aufgesetzt statt klar und unverbaut.
liebe Malve
so empfinde ich das auch
nur denke ich, dass ich den Willen kultiviere
um ihn letztendlich dem göttlichen Willen zu übergeben
also: "Mein Wille und Dein Wille sind eins."
LG Ali
Schopenhauer war da ein noch einen Schritt weiter gegangen: "Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen was er will."
Nerlin