Dänemark gegen Mohammedkarrikaturen

wäre übrigens z.b. irgend jemand auf die idee gekommen jesus zu karrikieren als die baader meinhof gruppe angst und schrecken verbreitet hat?
Keine Ahnung, Jesus-Karrikaturen hat es (in der modernen Gessellschaft) schon immer gegeben. Die Baader-Meinhof-Mörderbande waren schlichte Terroristen, die irgend ein verschwurbeltes Gesellschaftsbild herbeibomben wollten, die hatten keinen religiösen Hintergrund wie Islamisten.

LG
Grauer Wolf
 
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Haben sie sich denn auf Ihn berufen dabei? Also hat sich die Baader Meinhof Zelle auf Jesus Christus berufen bei ihrem Tun?
was kann mohammed dafür, wenn sich irregeleitete terroristen auf ihn berufen?
jesus kann ja auch nichts für den terror der verübt wurde im namen christi.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der islam hat nichts mit den islamistischen terroristen zu tun.
karrikaturen von mohammed verunglimpfen einen religionsstifter, der nichts zu tun hat mit dem terror.
die karrikaturen zeigen eine grundsätzliche ablehnung des islams auf.
die gegner des islams - die intoleranz gegenüber andersgläubigen - schürt die reaktion.
eine negativspirale, die von beiden seiten gleichermaßen angetrieben wird.

wäre übrigens z.b. irgend jemand auf die idee gekommen jesus zu karrikieren als die baader meinhof gruppe angst und schrecken verbreitet hat?

Genau das kommt vor. Siehe dazu das eingestellte Foto mit der Karikatur über den röm./kath. Klerus und deren Auswüchse. (Siehe: Attentat auf Satire-Magazin, Beitrag Nr. 24 von Sunny Afternoon).

Auch hiesige Politiker werden schwer karikatiert. Aber wie Angela Merkel mal erwähnte (oft genug selber durch den Kakao gezogen): "Eine Demokratie muss Satire aushalten."

Satire legt, nein, muss den Finger in die Wunde legen. Und es muss weh tun.

Lg
Juppi
 
was kann mohamed dafür, wenn sich irregeleitete terroristen auf ihn berufen?
jesus kann ja auch nichts für den terror der verübt wurde im namen christi.

Deine Frage war die nach den Karrikaturen. Linie halten, Magdalena. Wenn sie es getan hätten, gäbe es dazu auch ausreichend Satire, die gab und gibt es übrigens zu hauf über Jesus. Was bezweckst Du denn mit Deinem Aktivismus grad?

P.S.

Und die Propheten lachen nur .....
 
Genau das kommt vor. Siehe dazu das eingestellte Foto mit der Karikatur über den röm./kath. Klerus und deren Auswüchse. (Siehe: Attentat auf Satire-Magazin, Beitrag Nr. 24 von Sunny Afternoon).
es macht einen unterschied ob ich die auswüchse des klerus karrikiere oder einen religionsstifter, der nichts zu tun hat mit den auswüchsen von terroristen, die sich auf seinen namen berufen.
Satire legt, nein, muss den Finger in die Wunde legen. Und es muss weh tun.
in welche wunde legt die karrikatur von mohammed seine finger?
einzig in die wunde, dass sowohl islam wie ja auch judentum den christen als 'alleinseelig' machende religion suspekt ist.
 
Zitat von Eristda:
Die Ursache der mittlerweile ca. 20 Toten von Paris, war nunmal die diffamierende Schmiererei über den Propheten Mohammed (u. a. mit einem steifen Penis und irrer Fratze)..

Nein - das war nicht die Ursache. Die Ursache liegt in der Intoleranz und dem pathologischen Reglionswahn, der satirische Freiheit nicht erträgt.
 
Magdalena schrieb:
in welche wunde legt die karrikatur von mohammed seine finger?
einzig in die wunde, dass sowohl islam wie ja auch judentum den christen als 'alleinseelig' machende religion suspekt ist.

Wenn du dazu auch noch das Christentum zählst und alle anderen Religionen, dann kommt es hin.

Satirikern ist nichts heilig. Keine Religion, keine politische Partei. Nichts. Gerade aus diesem Grunde sind sie frei, alles Ungerade, alles Verlogene oder an den Haaren herbei gezogene ins Visier zu nehmen.

Lg
Urajup
 
Satirikern ist nichts heilig. Keine Religion, keine politische Partei. Nichts. Gerade aus diesem Grunde sind sie frei, alles Ungerade, alles Verlogene oder an den Haaren herbei gezogene ins Visier zu nehmen.
ja, ganz recht - so ist es auch gut - so wäre es gut, wenn sie die verlogenheit der terroristen ins visier nehmen würden -
und die verlogenheit einer menschheit schlechthin, die gewaltanwendung über die berufung auf ihren glauben (welcher art auch immer) legitimiert.
mohammed selbst hat keinen heiligen krieg angefangen oder dazu aufgerufen - genauso wenig wie jesus oder ein anderer religionsstifter.
es sind die menschen, die in ihrem religiösen oder auch anderem wahn zu gewaltmitteln greifen um ihre persönlichen interessen durchzusetzen.

um nicht weiter gewalt zu schüren wäre es also sehr zum vorteil nicht ausgerechnet die religionsstifter zu verunglimpfen, sondern sich kritisch mit jenen auseinanderzusetzen, die religion für ihre zwecke missbrauchen.

mit der verunglimpfung der religion an sich wird den terroristen nur in die hände gespielt.
 
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