Christentum-Bibelfake

jajaja... aber wer hier mit schubladen arbeitet, mit verlaub, bist du, liebling.
denn es ist leicht, kommentare und fussnoten zu schreiben, als selbst einen
ansatz zu entwickeln und sich damit auszusetzen. und bislang hast du nur
andere kommentiert. wofür du selbst einstehst, ist mir jedenfalls nicht klar.
weisst du, kritisieren ist schon okay, von mir aus auch mit einer gewissen
polemik die wachrüttelt, aber das hier... naja.

pilger

Ja dann muss ich dir meinen Ansatz/Standpunkt wohl noch einmal erklären - dass es kein möglicher Ansatz/Standpunkt lohnt ihn zu besetzen; wenn er genau so willkürlich und richtig/falsch ist wieder Jeder nur Denkbare differente Standpunkt.

Verstehst du das?
 
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Verstehst du das?


nun, ich versuche jedenfalls, dich zu verstehen. und wenn ich dich
RICHTIG verstehe meinst du, dass es keinen sinn macht, einen ansatz
zu entwickeln, der genauso gut auch ganz anders formuliert hätte
werden können, weil auch das gegenteil, wie du sagst, "denkbar" ist.

ich nehme jetzt aber nicht an, dass du grundsätzlich davon ausgehst,
aus diesem grund überhaupt keine sinnvollen aussagen machen zu können,
was ja einem radikalen skeptizismus gleichkäme, der sich selber aufhebt.

aus meiner sicht muss sich eine aussage verifizieren lassen. das heisst
mit anderen worten, sie muss sich erklären. und das ist durchaus möglich.
im grunde geht´s in jeder diskussion ja darum, "verifikations-modelle" zu
finden, denen möglichst viele oder alle zustimmen können. also aussagen
zu formulieren, die eine höchstmögliche zustimmung (natürlich nicht
populistisch) erfahren.

und so ein modell habe ich mit ein paar worten vorgelegt, indem ich
nämlich den begriff GOTT aus dem PERSONALEN grundbestand des
menschen erklärt habe. BEGEGNUNG ist so ein modell, um etwas über
die wirklichkeit auszusagen, was ANDERS nicht ausgesagt werden
kann. (an dieser stelle fängt die diskussion eigentlich erst an).

ich könnte dein statement auch als wittgenstein´sches "alles, worüber
man nicht reden kann, darüber muss man schweigen" verstehen,
in dem sinn, dass du versuchst, jedes statement, in dem worte wie
"gott", "seele", "all-eins" usw. vorkommen, als unsinnig zu erweisen,
weil diese begriffe keine bedeutung haben wie etwa das wort "tisch"
oder "stuhl". das wäre ein interessanter ansatz. also: wohin soll´s
gehen?


pilger
 
aus meiner sicht muss sich eine aussage verifizieren lassen.
jede Aussage lässt sich gleich gut/schlecht, richtig/unrichtig verifizieren. Es sei denn sie widerspricht inneren Glaubenseinrichtungen. Und das kann ja kein Argument sein, wenn du wissenschaftlich/neutral/rein findend bleiben möchtest.
Der Rest ist persönliche Vorliebe (in keinster weise schlecht oder gut); Entscheidung kann also getroffen werden die will. (Schon deshalb weil du vielleicht gar nichts anderes wollen kannst als du willst. Und dafür/dagegen gibt es keinen Beweis.) Also/Trotzdem wird es so scheinen als ob du in jedem Moment eine Entscheidung fällst (auch, zb, was deinen nächsten Beitrag betrifft) - und ob du dabei das Gefühl hast eine Entscheidung getroffen zu haben, oder durch eine Entscheidung getroffen zu sein............... wird einmal mehr so und einmal mehr so sein.

Es gibt in jeder Stufe unendlich viele Meinungen, 'Wahr'nehmungen. Und jede Stufe ist unendlich unterteilbar.
Und du schaffst nur auf eine einzige Art den Sprung zurück in deine Meinungen - indem du Oberes schnell wieder außer acht lässt - und IrgendWas sagst. Und dann vielleicht sogar darauf bestehst.





Ich bestehe auf nichts; und bin zur Zeit noch motiviert darüber zu schreiben.

das heisst
mit anderen worten, sie muss sich erklären.
nichts erklärt sich
das muss dir doch klar sein

"verifikations-modelle" zu
finden, denen möglichst viele oder alle zustimmen können. also aussagen
zu formulieren, die eine höchstmögliche zustimmung (natürlich nicht
populistisch) erfahren.
es gibt nur populistische Zustimmung
Du erklärst es ja grad selber.

und so ein modell habe ich mit ein paar worten vorgelegt, indem ich
nämlich den begriff GOTT aus dem PERSONALEN grundbestand des
menschen erklärt habe.
Wenn du Gott aus dem 'PERSONALEN grundbestand des menschen erklärst' brauchst du den Gottbegriff erst gar nicht einzuführen; dann reicht auch 'persönliche Meinung' oder 'Irgendwas'.
Wenn du Gott als 'Modell' vorlegst, dann hat das nichts mit Gott zu tun, sondern dann ist es ein (weiteres) Denkmodell - also eben das was Gott Nicht ist. (wenn der Begriff Gott überhaupt einen Sinn haben soll.)

ich könnte dein statement auch als wittgenstein´sches "alles, worüber
man nicht reden kann, darüber muss man schweigen"
Etwas worüber man Schweigen MUSS ist es nicht wert besprochen zu werden - und ist es auch nicht wert darüber zu schweigen.


verstehen,
in dem sinn, dass du versuchst, jedes statement, in dem worte wie
"gott", "seele", "all-eins" usw. vorkommen, als unsinnig
du hast verunsinnifiziert, als du oben meintest, Gott sei ein persönliches Denkmodell, das sich durch Mehrheit verifizieren ließe.





also: wohin soll´s gehen?
Ja, jetzt hast dus verstanden. Genau das ist der Punkt - Es ist relativ egal wohins jetzt gehen kann. Es kann überall hin gehen. Es kann überall hin gegangen werden (oder auch nicht) - mit der selben Inbrunst, mit der selben (dummen) Überzeugung, mit dem selben Verifikationsgrad. So what.



.
 
@liebling

wichtig: ein relativismus ist nicht etwa schon deshalb gescheit, weil man ihn
immer weiter in bewegung hält! dein vermeintlich "aufklärerischer" gestus ist
nix weiter als ein fader skeptizismus im neuen kleid, der viel kritisiert und
nix erklären kann. ich wette, du gehörst zu denen, die sich darin auch noch
besonders gut vorkommen, stimmt´s?

das wirklich traurige aber ist: du kannst nicht zuhören, tust aber so!

ich werde mit dir nicht mehr diskutieren.


pilger
 
@elli

wenn ich jemanden frage, ob er muslim ist, ist das ein vorurteil?
irgendwas verstehe ich da wohl falsch, oder ist für dich der begriff
"muslim" ein schimpfwort o.dgl. ???

und "verpacken" tu ich weihnachtsgeschenke, keinesfalls meine
"höflichkeit". "höflich" - das BIN ich nämlich, sofern man mich lässt!


ein schütze
 
@liebling

wichtig: ein relativismus ist nicht etwa schon deshalb gescheit, weil man ihn
immer weiter in bewegung hält! dein vermeintlich "aufklärerischer" gestus ist
nix weiter als ein fader skeptizismus im neuen kleid, der viel kritisiert und
nix erklären kann. ich wette, du gehörst zu denen, die sich darin auch noch
besonders gut vorkommen, stimmt´s?

das wirklich traurige aber ist: du kannst nicht zuhören, tust aber so!

ich werde mit dir nicht mehr diskutieren.


pilger

Ja da kannst du vielleicht gar nichts machen.


Der Frieden von dem ich rede den kann keiner haben.


Danke fürs Gespräch.
 
@elli
wenn ich jemanden frage, ob er muslim ist, ist das ein vorurteil?
Es ist ein Vorurteil, jemanden aufgrund eines einzigen Posts so schnell zu schubladisieren.

irgendwas verstehe ich da wohl falsch, oder ist für dich der begriff "muslim" ein schimpfwort o.dgl. ???
Ja, das hättest du wohl gern, gelle? Du bist ja sowas von simpel und durchschaubar *lach* Aber erstaunlich, dass ausgerechnet du zu dieser Schlussfolgerung kommst. Mir wär das nämlich nicht mal im Traum eingefallen.

Träum weiter, kleiner Missionar :D
 
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Hey, der Satz ist selten in seiner Art, was auch immer jemand meinst, das sich dahinter verberge. Faszinierend, wie man mit Nichts nichts aufdrücken kann.:clown:

Sie meint vielleicht den Frieden mit sich und der Welt.
Hat sie nicht:confused:
Frieden ist nicht übertragbar man muss ihn finden.
Ich habe den meinen.:morgen:

LG Tigermaus
 
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