Hallo Kondor,
Kondor schrieb:
Lazpel, aus deinen Statements ist ersichtlich, dass du offensichtlich eine ziemlich materialistisch orientierte Sichtweise, auffrisiert mit paraphrasierter Psychoanalyse und Pseudopsychologie, vertrittst.
Dann scheinst Du aber meine Texte nicht richtig gelesen zu haben. Offensichtlich bist Du einem Vorurteil aufgesesessen, weil ich Worte wie "Gehirnfunktionen" benutze und Bewußtsein und Unterbewußtes in den Vordergrund stelle.
Desweiteren fehlen die Argumente bei Deinen Aussagen. Behauptungen ohne Nachweis sind keine Argumentation.
Kondor schrieb:
Mit Esoterik, die ja das Phänomenale in den Mittelpunkt ihres Interesses stellt und das ich hier diskutieren möchte, hat das allerdings nichts zu tun.
Sind denn Seele und Unterbewußtsein keine Bestandteile der Phänomenalität? Wie ich schon schrieb, Du verstehst meine Ausführungen offensichtlich nicht. Ich habe Dir angeboten, ungeklärte Begriffe und Fragen zu klären. Falls Du jedoch lieber bei Deinen Vorurteilen bleibst, ist das Deine Angelegenheit.
Es ist desweiteren auch bei Glaubensfragen falsch, sich auf die Phänomenalität zu beschränken, wie es auch falsch wäre, sich nur auf die Transphänomenalität zu beschränken.
Der richtige Weg ist meiner Meinung nach die Ausgewogenheit zwischen beiden. Das transphänomenale Wissen ist notwendig, um Irrwege der Phänomenalität erkennen zu können.
Weder Exoterik noch Esoterik, sondern nur beide in Fusion bringen die Erleuchtung. Exsoterik, falls ich mir ad hoc einen passenden Begriff dazu ausdenken sollte.
Kondor schrieb:
Übrigens gibt es eine Reihe von objektiven Modellen, die das deinige um Häuser an Aussagekraft übertreffen - allerdings mit dem Nachteil, dass diese Modelle das Phänomenale ausklammern, weil sie es mit ihrem Messinstrumentarium (naturwissenschaftliches Paradigma) nicht beobachten und auch nicht beobachtbar machen können.
Es kann kein rein transphänomenales Modell für die Phänomenalität gelten, genauso wenig kann ein rein phänomenales Modell die Transphänomenalität definieren. Falls Du eines Deiner transphänomenal, aber für Dich nicht geprüften Modelle vorziehst, bin ich mit Sicherheit der letzte, der Dir Steine in den Weg legt.
Kondor schrieb:
Daher: Eine Antwort auf deine Frage, was für mich Erleuchtung ist, erübrigt sich.
Und daß, obwohl Du nur über Phänomenalität sprechen willst? Du verkennst offensichtlich, daß meine Definition der Erleuchtung eine rein phänomenale Definition meinerseits ist.
Ich empfehle Dir, meine Beiträge nochmals zu lesen. Vielleicht diesmal ohne Vorurteile.
Gruß,
lazpel