Hi -regen ... nochmal kurz reingeschaut
Ich möcht ein bisserl was zu deinen Gedanken dazu schreiben.
warum begibt sich ein sicherheits- und ordnungsbedürftiger mensch in ein - für seine ängste so gefähliches - esoterik-forum? - frage ich mich oft.
dafür gibt es mehrere mögliche antworten.
z.b.
- er hat angst, dass die welt, in der er seine sicherheit und ordnung findet, zerfallen könnte, wenn es immer mehr esoteriker geben würde, und darum muss er sie mit aller kraft und gewalt bekämpfen.
Kommt vor. Ich verstehe auch, dass man Angst hat vor etwas, das man sich nicht erklären kann. Ich kenne diese Ängste selber, darum kann ich sie keinem verübeln. Aber er wird merken, dass es ein sinnloser, erschöpfender Kampf ist, der nirgendwohin führt. Zumal es ein Kampf gegen die Innenwelt ist, allgemein, also auch gegen die eigene. Dieses Fenster zur Innenwelt, zur Esoterik, hat sich geöffnet, sogar dem freien Markt geöffnet und wenn die Zeit reif ist, dann wird es sich vielleicht auch wieder schließen. Das weiß ich nicht, doch ich schließe nichts aus. Ich rede natürlich von dieser Pop-Esoterik, von dieser breitenwirksamen, vermarkteten Esoterik durch die auch eine gewisse Hysterie ausgelöst wurde. Offene Fenster nach Innen gab es immer .... schon vor Buddha und Jesus.
Aber man darf auch gute Zusammenarbeit erwähnen, zwischen Schulwissen und esoterischen Einsichten, vor allem im medizinischen, alternativmedizinischen oder psychotherapeutischen Bereich. Aber das ist nicht mein Revier, da arbeiten schon die richtigen Leute zusammen.
Und es gibt auch noch andere Lebensmotive für einen Menschen, als den Kampf gegen Krankheiten. Für einen is die Suche nach Gott ein Motiv, ein anderer sucht sich Selbst um im weiteren das Selbst zu verwirklichen bis hin zum höchsten Selbst, wieder ein anderer will die Wahrheit, die reine Wahrheit finden, ein anderer will einfach nur in Frieden leben, bis seine Zeit gekommen ist (zum Beispiel ich) .... und keines dieser Motive schließt die Esoterik aus. Sie ist für mich die Mutter aller Wünsche, Visionen, Dinge und Vorstellungen ..... und nicht der Krieg ist der Vater sondern der Spiritus, den Sun in meinen Postings vermißt hat.
Mit einem guten Spiritus ist man hier immer gut auf dem Weg, im inneren Land. Ohne Spiritus ist man aufgeschmissen.
- er empfindet sich in der normalen welt unbedeutend und darum begibt er sich in ein esoterik-forum um eine bestätigung seiner bedeutsamkeit zu finden (aufpolieren seines stark angeschlagenen egos? *g*), in dem er die - in seinen augen verwirrten und darum gefährlichen - esoteriker missioniert.
Einem solchen Menschen kann ich nur Licht und Liebe senden
- er beginnt über die richtigkeit seiner sicherheits- und ordnungswelt bewusst oder unbewusst zu zweifeln und darum wagt er sich in die gefährliche *g* welt der esoterik. da muss er sich anfangs mit seinen ängsten und sorgen auseinandersetzen und darum kämpft er noch kramphaft um manche alte überzeugungen.
Ja, die gibts auch. Auch ich hatte mal kein Vorstellung davon, wenn ein anderer von Seele sprach und keine Vorstellung, was das denn sei. Oder von einer Innenwelt. Ich sah mich innerlich voll Knochen und Innereien, Blutbahnen waren auch noch da und Nerven, das war Innen für mich. So wurde es mir im Anatomiekurs beschrieben, das Innere des Menschen. Ich war ein Hautsack mit Innereien und rundherum war die Welt. Und ich hatte meinen Blick nur nach außen gerichtet und war ständig am sinnieren, was ich denn als nächstes für Unsinn anstellen könnte.
Aber irgendwo waren da auch Zweifel an der Realität meiner Wahrnehmungswelt vorhanden. Innen nix außer Blut und Knochen und außen alles? Das wollte ich nicht glauben.
.... bis ich eben dieses gefährliche Buch las, vor 25 jahren ... das eigentlich verboten werden sollte .... "
Schicksal als Chance" von Thorwald Dethlewson, das war damals eine Einstiegsdroge und das hat mein Leben total umgekrempelt, da hat sich erstmals das Hirn in einer Achterschleife verwunden und eingeschaltet bei mir und da war ich bereits 23 Jahre alt. Wär das nicht passiert, hätt ich eine Kriminellenkarriere eingeschlagen. Eine Klein-Kriminellenkarriere zwar nur, aber immerhin eine Ar***karriere, weil bis dahin hab ich ekelerregende Dinge gelesen und mein Bewusstsein mit Dingen, mit wirklich gefährlichen Inhalten gefüttert, Schundromane und Autobiographien von Zuhältern, wie etwa "
dem Minusmann" und mit Hilfe vom Alkohol an einer mehr als fragwürdigen Persönlichkeit gearbeitet und mit dem Leben gehadert, wenn der Genussfaktor nicht frei Haus geliefert wurde. Das war meine Welt, bevor dieses Fenster zur Esoterik für mich aufgegangen ist und darum ist sie für mich heilig geworden. Die Esoterik, die Innenwelt .... die große Mutter von allem was ist. Man muss nur lernen, seinem guten Spirit zu vertrauen, der einen da auf der Reise führt und den hab ich unterwegs gefunden.
Ich muss nur viel beten, dass er mich nicht wieder verläßt, weil die Purzelbäume, die mein Hirn geschlagen hat, vom FBI-Agenten Jerry Cotton, Lassiter, dem Westernhelden und vom Minusmann hin zum Thorwald Dethlewson seinem Schicksal als Chance und dann weiter zu Jesus und Gott, die waren schon enorm strapaziös, weil zur entsprechenden Lektüre gabs immer auch die passenden lebens und Alltagserfahrungen zu verarbeiten. Ich bin nicht nur ein Theoretiker. Niemals gewesen.
Ich hoff, ich schockier euch nicht zu sehr. Ich will das nicht, Leute schocken, das is nicht mein Ding. Aber ich liebe Transparenz, das macht die Sicht klar und frei.
Alles Liebe und viel Licht für uns Alle