shenpen
Mitglied
- Registriert
- 10. September 2004
- Beiträge
- 631
bequemlichkeit im strengen zen?wo denn?
tibetischer buddhismus verfälscht?hierzu auch ein e-mail:
Sehr geehrter Herr/Frau .......,
der tibetische Buddhismus wird so genannt, weil Buddhismus sich vom frühen
8. Jahrhundert an in Tibet fest verankert hat. Die Wurzeln sind aber in
Indien beheimatet. Die Tibeter beziehen sich z.B. klar und direkt auf diese
Wurzeln und auf Buddha selbst.
Buddhas Belehrungen kann man in viele Kategorien unterteilen. Eine
Unterteilung ist in das Potential der Schüler. Der Theravada Buddhismus
zielt hier auf das persönliche Glück ab, der Mahayana auf das Glück aller
Wesen und der Vajrayana auf die beiden ersten und auch auf die umfassende
Erfahrung der Natur des Geistes. Dieser dritte Weg wurde in Indien von
Buddha nur an sehr kleine Gruppen gelehrt. Erst ca. 1.000 Jahre später wurde
dieser Weg ein sehr großer. Dieser Zeitpunkt fällt historisch genau in die
Ära, in der Buddhismus sich nach Norden ausbreitete. Große indische Meister
wie Atisha und Guru Rinpoche zogen nach Tibet und lehrten Buddhismus und
auch tibetische Meister wie z.B. Marpa reisten damals für viele Jahre nach
Indien um Buddhismus genau zu studieren und um zu einen lebendigen Kontakt
mit den dort voll vorhandenen Belehrungen zu kommen.
Die Aussage, dass Vajrayana in Tibet erfunden wurde ist
aber nicht verwunderlich. Buddha hat hier sehr spezielle
Meditationspraktiken gelehrt und achtete persönlich auf die Reife seiner
Schüler, bevor er Sie weitergab. Wer nicht reif genug war bekam diese
Praktiken nicht gezeigt und erfuhr auch nicht von dritter Seite davon. Diese
Praktiken blieben so geheim und wurden von dieser Zeit an immer nur vom
verwirklichten Lehrer an den geeigneten Schüler weitergegeben. Wer nicht in
einer solchen Übertragungslinie steht, kann so den Eindruck bekommen, die
Belehrungen seien nicht von Buddha selbst.Solche Kommentare
sind deshalb zu vernachlässigen.
ich sage ja der buddhismus muss dich nicht überzeugen.aber rede bitte nicht von dingen von denen du nur aus büchern weisst und kein fundiertes wissen hast.das wäre wie wenn ein gärtner über die mechanik eines flugzeuges auskunft geben würde.
liebe grüsse
shenpen
tibetischer buddhismus verfälscht?hierzu auch ein e-mail:
Sehr geehrter Herr/Frau .......,
der tibetische Buddhismus wird so genannt, weil Buddhismus sich vom frühen
8. Jahrhundert an in Tibet fest verankert hat. Die Wurzeln sind aber in
Indien beheimatet. Die Tibeter beziehen sich z.B. klar und direkt auf diese
Wurzeln und auf Buddha selbst.
Buddhas Belehrungen kann man in viele Kategorien unterteilen. Eine
Unterteilung ist in das Potential der Schüler. Der Theravada Buddhismus
zielt hier auf das persönliche Glück ab, der Mahayana auf das Glück aller
Wesen und der Vajrayana auf die beiden ersten und auch auf die umfassende
Erfahrung der Natur des Geistes. Dieser dritte Weg wurde in Indien von
Buddha nur an sehr kleine Gruppen gelehrt. Erst ca. 1.000 Jahre später wurde
dieser Weg ein sehr großer. Dieser Zeitpunkt fällt historisch genau in die
Ära, in der Buddhismus sich nach Norden ausbreitete. Große indische Meister
wie Atisha und Guru Rinpoche zogen nach Tibet und lehrten Buddhismus und
auch tibetische Meister wie z.B. Marpa reisten damals für viele Jahre nach
Indien um Buddhismus genau zu studieren und um zu einen lebendigen Kontakt
mit den dort voll vorhandenen Belehrungen zu kommen.
Die Aussage, dass Vajrayana in Tibet erfunden wurde ist
aber nicht verwunderlich. Buddha hat hier sehr spezielle
Meditationspraktiken gelehrt und achtete persönlich auf die Reife seiner
Schüler, bevor er Sie weitergab. Wer nicht reif genug war bekam diese
Praktiken nicht gezeigt und erfuhr auch nicht von dritter Seite davon. Diese
Praktiken blieben so geheim und wurden von dieser Zeit an immer nur vom
verwirklichten Lehrer an den geeigneten Schüler weitergegeben. Wer nicht in
einer solchen Übertragungslinie steht, kann so den Eindruck bekommen, die
Belehrungen seien nicht von Buddha selbst.Solche Kommentare
sind deshalb zu vernachlässigen.
ich sage ja der buddhismus muss dich nicht überzeugen.aber rede bitte nicht von dingen von denen du nur aus büchern weisst und kein fundiertes wissen hast.das wäre wie wenn ein gärtner über die mechanik eines flugzeuges auskunft geben würde.
liebe grüsse
shenpen