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Aura-Kameras auf Esoterik-Messen, „Auraleser“, „Auraheiler“. Mit der unsichtbaren Ausstrahlung des Menschen lassen sich zweifellos Geschäfte machen. Aber was steckt hinter diesen oft dubiosen Praktiken? Gibt es das „Od“ wirklich, von dem alte Überlieferungen immer wieder berichten? Dagny und Imre KERNER haben sich für die „GralsWelt“ auf die Suche nach seriösen Ansätzen zur Erforschung der Aura gemacht. Was sie recherchiert haben, ist ein faszinierender Bogen, der die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen mit wertvollem alten Wissen verbindet.

Zwei Glasschüsseln voller Hühnereier stehen auf dem Labortisch. Wissenschaftler in weißen Kitteln verrichten Hausfrauenarbeit: Eier aufschlagen, das Dotter vom Eiweiß separieren. Im Mixer werden die Eidotter verrührt, „homogenisiert“ heißt das im Labordeutsch.

Die Forscher sind nicht etwa dabei, das karge Kantinenessen durch selbstgemachte Eierpfannkuchen aufzubessern, das Eigelbhomogenisat wird für eine wissenschaftliche Ersttat benötigt. Im Institut für Strahlungsanalysen am Kaiserslauterner Technologiezentrum wollen die Wissenschaftler um Dr. Fritz Albert Popp überprüfen, ob Hühnereier von freilaufenden Hühnern anders „strahlen“ als Eier von Hühnern, die stets in Kunstlichtställen, auf dem Boden zusammengepfercht, leben.

Bei der Strahlung, die gemessen werden soll, handelt es sich nicht etwa um Radioaktivität, sondern es geht um Licht: das sogenannte „Licht des Lebens“, das alle lebendigen Zellen ausstrahlen.

Die Erforschung der Biophotonen

Biophotonen: Die Wissenschaft kann das Licht aus dem Zellkern sichtbar machen.


Biophotonen heißen die Lichtteilchen, die im Zellkern entstehen, und die Biophotonenforschung, die dieses Licht untersucht, hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht, besonders in Asien. Der chinesische Staat fördert die Forscherteams zwischen Peking und Shanghai mit erheblichen Mitteln, Japan hat Hunderte von Millionen investiert und steht bereits kurz vor dem Durchbruch, die Grundlagenforschung gewinnbringend umzusetzen.

Noch aber ist Deutschland führend auf dem Gebiet. Viele internationale Arbeitsgruppen halten engen Kontakt mit dem Quantenphysiker Popp, der vor etwa zwanzig Jahren begonnen hatte, das äußerst schwache Licht, das jedes Lebewesen, vom Einzeller bis zum Menschen, aussendet, zu untersuchen. Photonen sind die physikalischen Bausteine des Lichts. Um darauf hinzuweisen, daß das Licht von lebendigen Zellen ausgestrahlt wird, nannte Popp sie „Biophotonen“.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Biophotonenforschung führte zur Vermutung, daß das Licht der Zellen nicht etwa wie das einer Glühbirne ist, wo viele Wellenlängen besetzt sind, sondern „kohärent“, wie das Licht eines Laserstrahls. Laserlicht besteht nur aus einer einzigen Wellenlänge, wo alle Photonen im selben Takt schwingen.

Diese außergewöhnlichen Eigenschaften nutzt heute die Technik auf vielfältige Weise. Jeder kennt die dreidimensionalen Bilder, die Laserstrahlen in den Raum zaubern. Entstehen können die Bilder, weil das Laserlicht ein außerordentlich guter Informationsträger ist. Laserstrahlen werden längst zum Übertragen von Nachrichten verwendet, wenn ein Bedarf besteht, große Datenmengen mit außergewöhnlicher Genauigkeit und mit Lichtgeschwindigkeit zu übermitteln.

Die Messung der Biophotonen aus den zwei verschiedenen Eidotterhomogenisaten, also von den „glücklichen“ und den Käfighühnereiern in Popps Labor lieferte eindeutige Ergebnisse: Die Eier von Hühnern, die in dunklen Ställen eingepfercht leben, „strahlen“ nur halb so viel wie die Eier der Hühner, die in Freiheit und im Licht der Sonne nach Körnern picken und artgerecht leben.

Zu Beginn des Experiments hatten alle Hühner zusammen im Stall gelebt, die Biophotonen-Ausstrahlung sämtlicher Eier war gleich. Dann wurden die Hühner getrennt, die Hälfte von ihnen blieb im Stall, die anderen lebten für drei Monate im Freien. Während dieser Zeit führten sie ein völlig anderes, ein neues, „glücklicheres“ Leben.

Die nachweislich veränderte Biophotonen-Strahlung ihrer Eier läßt nur die Schlußfolgerung zu, daß sämtliche Zellen, also auch die Zellen der Eidotter, die „Informationen“ dieser zwölf Wochen in Sonne, Natur und Freiheit gespeichert haben und diese Informationen ständig mit dem ausgestrahlten Licht abgeben.

Es gehört wenig Phantasie dazu, sich vorzustellen, welche Art von „Bioinformation“ uns das Ei oder auch das Fleisch eines Huhns aus der Legebatterie vermittelt, das vom ersten Tag seines Lebens an eingesperrt in einem Käfig saß, nie etwas anderes als Kunstlicht, Enge, Leere, Gitterstäbe, Beton, maschinell hergestelltes Futter kennengelernt, Aggression und Platzangst entwickelt hat.
Quelle:
gral.de
 
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