Auf, in den Sanhedrin!

Teigabid

Sehr aktives Mitglied
Registriert
3. November 2006
Beiträge
9.360
Ort
burgenland.at
War es das erklärte weltliche politische Ziel des Nazaräners als Mitglied in den Hohen Rat aufgenommen zu werden?
Viele Anzeichen sprechen dafür.
Besonders die Versuche mit der Unterstützung von Galiläern und Samaritern dieses Ziel zu erreichen.
Die Bergpredigt in dieser Weltgegend könnte dafür verwendet worden sein.

Das Land und deren Bevölkerung wurden vom Sanhedrin in 5 Bereiche eingeteilt.
Eine mystische Deutung bietet uns hier ein Vers von Thomas an:

(19) Jesus sprach: Selig der, der war, bevor er wurde.
Wenn ihr meine Jünger werdet und wenn ihr auf meine Worte hört, werden euch diese Steine dienen.

Denn ihr habt 5 Bäume im Paradies, die verändern sich nicht,
weder im Sommer noch im Winter, und deren Blätter fallen nicht.
Derjenige, der sie kennt, wird den Tod nicht schmecken.

Das Eine ist vergangen, das Andere ist geblieben.



und ein :weihna2
 
Werbung:
Zuerst einmal muss gesagt werden, das Hohenpriesteramt wurde ursprünglich vom Vater auf den Sohn vererb.
Beginnt bei Moses, der dafür seinen Bruder Aaron und dessen Söhne eingesetzt hatte.

Viel später kam dann ein gewisser Kaiphas, und einer seiner Vornamen war auch Josef. Jedoch ist er dazu nicht durch die direkte Erbfolge gelangt, sondern durch die Einheirat bei Hannas. Dessen Tochter hatte er geehelicht und kam so in den engeren Kreis. Die Ernennung erfolgte damals durch die Römische Obrigkeit im Lande und soll etwa um 15 u. z. gewesen sein. In jener Zeit soll der junge Jesus schon im Tempel die Schrift ausgelegt haben.

Religiös regierte von 15 bis 36 Kaiphas im Lande.
Er hatte auch Kinder. Mehrere Töchter, zwei werden genannt, und wenn er auch einen Sohn hatte, einen außerehelichen, dann war das eine pikante Angelegenheit, und die Rangordnung über den einzigen Sohn des Allerhöchsten konnte wieder Tagesgespräch werden. Noch dazu wenn es sich um den Erstgeborenen dabei handelte.

Der normale Weg um Hohenpriester zu werden war jener über die Aufnahme in den Hohen Rat.
Zweifellos war diese Anerkennung an sehr hohen vor allen gemeinschaftlichen Eigenschaften und Fähigkeiten gebunden und eine massive Ablehnung konnte da recht schnell erfolgen.
Aber auch die Römische Obrigkeit sah darin eine unmittelbare Gefahr, denn durch die Wiederaufnahme der Erbfolge tritt eine Verminderung der eigenen Machtbefugnisse ein.

Die spontane Verbündung in genau dieser Sache zwischen Pharisäern und Römern die ist zu offensichtlich,
genau so wie die Gegensätzlichkeit in allen anderen Fragen auch.



und ein :weihna2
 
Ich auch nicht. Er wollte ähnlich wie Timothy Leary seinen Zeitgenossen zeigen, wie sie die Pforten der Wahrnehmung öffnen können.
Nicht mehr und nicht weniger!

Om Nama Shiwaya
 
Ich glaube nicht, dass der Nazarener irgendwelche weltliche (oder geistliche) politische Ziele hatte.



Es war ein Mittel zum Zweck.

Selbstverständlich gibt es auch da einen sehr tiefen Hintergrund.
Das 4. Gebot der Zehn Gebote, gleich nach den 3 göttlichen Richtlinien,
noch vor dem Töten und Rauben,
das besagt: „Du sollst Vater und Mutter ehren damit es Dir wohl ergehe auf Erden.“

Für gewöhnlich ist dieser menschliche Kontakt in dem das Jenseits entsteht die Weiterführung der Eltern in den Kindern.
Seltener umgekehrt, dass sich die Kinder sozusagen in den Eltern wieder finden.

Hier ist auch der Knackpunkt der Lehre von der direkten Wiedergeburt.
Sie besagt man wartet noch eine Weile, denn gleich geht es nicht,
obwohl alle Merkmale hier doch die geeignetsten sind. So oder so.

Lassen wir also die Wiedergeburt außen vor, dann bleiben die beiden Parameter übrig.
Entweder nimm das einzige Kind den sterbenden Vater als Seele auf,
dann geht es dem einzigen Kind gut – laut Gebot der Paradefall.
Oder der noch lebende Vater nimmt sein einziges Kind auf, das soeben ermordet wurde.

Ich behaupte nun einmal beide Varianten sind in der Planung gewesen.
Eine davon ist ein Treffer geworden.




und ein :zauberer1
 

Das ist jetzt recht interessant.

Mit einem Wisch wird also versucht die Grundlage der Europäischen Kultur und eigentlich jeder Staatenbildung einfach zu verdrängen. Dafür wird eine mystische Tempelverehrung angeboten, von der wir wissen darin finden wir zwar die Grundlagen der Meditation, aber in menschlicher gesellschaftlicher Hinsicht ist das eine Entfremdung. Eine Glorifizierung die vielleicht beabsichtigt ist um Menschen in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen.

Hier gebe ich zu bedenken, es gibt sehr wohl diese menschlichen Kontakte auch außerhalb der Familie. In der gegenseitigen seelischen Aufnahme. Nun könnte man meinen von den familiären Zusammenhängen wurde damals in der Vergangenheit zur Genüge geschrieben und es wäre an der Zeit gewesen auch von den anderen Erfahrungen auf diesem Gebiet zu berichten.

Ab wenn bei Johannes dann ein ganzes 14. Kapitel zu finden ist in dem nur von der gegenseitigen Wohnungsbeschaffung die Rede ist, dem Lauf der Zeit entspricht, endet doch das menschliche Leben einmal, dann kann man aus diesem allgemeinen Verhalten nach den Vorschriften auch ein Versagen erblicken, wenn dabei eine eigene Planung gestoppt oder sogar über den Haufen geworfen wurde.

Das familiäre getrennte Verhalten liegt als passable Lösung für die glückliche Entwicklung der Vergangenheit auf der Hand. Genau so erfährt die Schuldfrage an einem tödlichen Ereignis eine Klärung, denn jeder hat mit der Handlung seine eigenen Interessen verbunden, und jeder konnte sich daher dafür schuldig oder unschuldig betrachten.

Die Möglichkeit wurde gegeben, in der Situation Verantwortung zu übernehmen.
Nicht mehr und nicht weniger wird damit ausgesagt.

Etwa so:

Er hat seine eigenen Interessen vertreten ist diesen nachgegangen.
Dadurch war er in der Lage auch unsere Wünsche und Hoffnungen zu fördern,
dabei ist er gestorben …

… und ein paar andere Menschen auch, in jener Zeit.

Es ging also nicht darum, dass ein menschliches Leben oder mehrere ein Ende gefunden haben,
sondern das „warum“ stand im Mittelpunkt, und die Schuldfrage, in einem Fall davon.
Während sich mit den Beweggründen der anderen 4 Todesfälle niemand auseinander setzen wollte, keiner verantwortlich fühlte.

Also geht es nur darum zu behandeln wenn eine hochgestellte, eine erhabene Person stirbt?
Als Beispiel, denn jedermann kennt ihn oder sollte ihn kennen.

Im Vorfeld genügend gute Beispiele, wie man das Leben verbessern kann, nur nicht in der eigenen Familie?
Als Fürsprecher um welches Ziel zu erreichen, wenn nicht die Nähe im Hohen Rat?
Dabei sind diese eigenen positiven Werte zwar betont worden, aber die Angriffe wurden zu gering bewertet, die zu einer Ablehnung führten.

Und was ist in den Ereignissen mit den anderen 4 Verstorbenen, mit deren Übergang?
Soll man wirklich für das eigene egoistische Interesse über Leichen gehen?

Ja genau so stellt man sich die Nächstenliebe und die Feindesliebe vor!
Im Verschweigen, dass es eine solche Tatsache überhaupt wirklich gab.

Also kein Hirngespinnst, sondern der richtige fachliche Ausdruck lautet, es war der ganz normale Wahnsinn.




und ein :weihna1
 
Es war ein Mittel zum Zweck.

Selbstverständlich gibt es auch da einen sehr tiefen Hintergrund.
Das 4. Gebot der Zehn Gebote, gleich nach den 3 göttlichen Richtlinien,
noch vor dem Töten und Rauben,
das besagt: „Du sollst Vater und Mutter ehren damit es Dir wohl ergehe auf Erden.“

Für gewöhnlich ist dieser menschliche Kontakt in dem das Jenseits entsteht die Weiterführung der Eltern in den Kindern.
Seltener umgekehrt, dass sich die Kinder sozusagen in den Eltern wieder finden.

Hier ist auch der Knackpunkt der Lehre von der direkten Wiedergeburt.
Sie besagt man wartet noch eine Weile, denn gleich geht es nicht,
obwohl alle Merkmale hier doch die geeignetsten sind. So oder so.

Lassen wir also die Wiedergeburt außen vor, dann bleiben die beiden Parameter übrig.
Entweder nimm das einzige Kind den sterbenden Vater als Seele auf,
dann geht es dem einzigen Kind gut – laut Gebot der Paradefall.
Oder der noch lebende Vater nimmt sein einziges Kind auf, das soeben ermordet wurde.

Ich behaupte nun einmal beide Varianten sind in der Planung gewesen.
Eine davon ist ein Treffer geworden.




und ein :zauberer1



Hallo Teigabid,

wovon genau sprichst Du?? Und wen meinst Du mit Nazaräner?

LG
Syrius
 
Teigabid ist ein Autor, der angetreten ist zu zeigen, daß sich nahezu jeder Zusammenhang den Regeln der Sprache folgend konstruieren lässt ohne daß es einen inhaltlichen oder gar Ursache-Wirkungszusammenhang gäbe; und obendrein, er der Autor, zum Schluß quasi unangreifbar auf einer gewissermaßen transzendenten und gleichzeitig offenbaren Position allein zurückbleibt.
Für den Stil gibt es sogar eine Genrebezeichnung; ist mir aber gerade nicht präsent.
 
Werbung:
Naja, es ist schon wahr, egal welches Trampeltier – Ochs oder Esel – eine Information zur Überwindung einer Wegstrecke verwendet, Hauptsache es bewegt sich was.

Obwohl man sagen muss, wenn es sich nicht gerade um den Sohn von Gadaffi handelt,
dann gilt jeder der aus einem anderen Land daran teilnehmen will als ein Aspirant der nach sozialer Gleichberechtigung ringt.

Anderseits ist ein alter Mann ein alter Esel.
Und einer der weniger hoch in den Jahren, stets ein junger Hüpfer.
Fast schon prophetisch, wenn die Wölfin Remus und Romulus nährte,
und bei den Indianern die Pferde der spanischen Eroberer als „großer Hund“ bezeichnet wurden.

Wenn man nicht hat, dann macht man sich Sorge,
ob man davor oder unter dem Pferd reitet, oder danach und darauf.
Aber wenn man hat, dann reitet man einfach.

Darum lasset uns beten und Trauerarbeit betreiben,
und wir wollen nicht richten,
denn das Gericht soll bei Gott sein.

Zumindest steht es so in der Schrift,
egal wie das zustande gekommen sein mag.



und ein :weihna2
 
Zurück
Oben