Atrologie vs. Therapie

A

Athena

Guest
Hallo,

es gab hier schon einen Thread in dem es um ~was bringt die Astrologie~ oder so ähnlich ging. Ich finde den aber nicht mehr *grrr*

Auf jeden Fall ist es auch um Prognosen stellen oder nicht stellen etc. gegangen.

Ich frage mich, wozu kann man eine gute astrologisch Beratung nutzen, wenn man nicht gesagt bekommt, wie es beruflich oder privat in den nächsten paar Jahren laufen wird.

Mal angenommen, in einer Beratung werden die Probleme des Klienten angesprochen und ev. auch die Lösungsmöglichkeiten dazu.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Klient es schaffen wird diese Dinge nach einer 2-stündigen Beratung selber in den Griff zu bekommen.

Kommt es dann oft vor dass man zum Klienten sagt: machen sie wegen diesem und jenem eine Therapie!

Kann man die Astrologie auch als Hilfe für die Diagnostik sehen?

Danke, Athena

PS: wenn jemand den Thread findet, bitte hier reinstellen.
 
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Liebe Athena,

Ich kann mich auch erinnern, finde den Thread aber leider nicht. Prognostik wird von vielen Astrologen betrieben, ich gehöre nicht dazu. Wie sollte auch ein Transit etwas darüber aussagen, ob ein Jahr oder eine kürzere Zeitspanne vom Glück begünstigt ist, wo doch jeder Planet gut oder schlecht wirken kann! Sicher, viele Menschen wollen eine Auskunft über ihre Zukunft, aber dabei kann Ereigniszwang ausgelöst werden.

Eine solide Astrologie malt eher die jeweilige Zeitqualität, zeigt den Klienten sein Bild mit all seinen Möglichkeiten. Aber wichtig ist doch letztlich, dass ein Mensch in seiner Entscheidungsfreiheit nicht eingeschränkt wird durch Vorgaben astrologischer Konstellationen, sondern dass er aus sich heraus seiner Zeitqualität entsprechend begegnet.

Besonders in der Partnerschaftsfrage wird immer wieder von künftiger Trennung oder Begegnung gesprochen, so dass sich nicht selten jemand in "schlechten Phasen" gar nicht um etwas bemüht, weil er glaubt, ohnehin nichts ausrichten zu können.

Für mich ist wichtig, dass ein Klient sich selbst erkennt und besser versteht. Man kann unter guten Bedingungen ein Horoskop so beschreiben, dass der Betreffende letztlich eigene, bisher ihm verborgene Tore aufstößt, sie integrieren lernt und sich somit auch weiterentwickelt, denn dafür sind wir ja auf dieser Erde da.

Freiheit oder Determinismus, das ist eine Frage welche der Klient für sich entscheiden soll. Leider leidet derzeit die seriöse Astrologie auch mitunter durch die Telefondienste, welche das Ganze mehr aus geschäftlichen Aspekten sehen und ganz unbewusst oder auch nicht ihre Seele verkaufen.

Da fällt mir immer wieder die Geschichte ein, wo der König seinen Astrologen kommen lässt und ihn fragt, wie lange er selbst noch zum leben habe. Der Astrologe sagte: "Mein lieber König, leider ist es um eure Gesundheit sehr schlecht bestellt, ihr habt nur noch ein Jahr zum leben." Darauf fragte der König den Astrologen, wie lange er selbst noch zum leben habe. Der Astrologe sagte, dass er sehr alt werden würde. Da zog der König sein Schwert und hieb den Astrologen den Kopf ab....:stickout2

Alles liebe!

Arnold
 
Da fällt mir immer wieder die Geschichte ein, wo der König seinen Astrologen kommen lässt und ihn fragt, wie lange er selbst noch zum leben habe. Der Astrologe sagte: "Mein lieber König, leider ist es um eure Gesundheit sehr schlecht bestellt, ihr habt nur noch ein Jahr zum leben." Darauf fragte der König den Astrologen, wie lange er selbst noch zum leben habe. Der Astrologe sagte, dass er sehr alt werden würde. Da zog der König sein Schwert und hieb den Astrologen den Kopf ab...

hehe :schnl: ... trifft die sarkastische ader von la*mer.

mein wissendes halblaien-stimmchen hierzu (ich weiss, dass ich (fast) nix weiss):

prognose, die zu fatalismus, bequemlichkeit oder handlungsunfähigkeit führt, halte ich ebenfalls für verfehlt. andrerseits gibt es (oft zudem unterschwellig als vor-urteil!!) im alltag, kulturell usw oder durch ärzte, autoritäten eine menge an "prognose", die ebenfalls sehr verheerend wirken kann. es spielt der individuelle umgang mit prognostischem eine große rolle, finde ich.

astrologische beratung o. ä. sollte eher fragen aufwerfen, möglichkeiten anbieten, diverses fokussieren/belichten helfen - doch keineswegs meiner meinung nach entscheidungen abnehmen, sondern eher entscheidungsfähiger machen. wenn astrologie so das eigene selbst-verständnis vertieft oder anregt, ist doch eine menge erreicht!! - darum ist nicht bei jeder/jedem stets eine weitere form der therapie nötig ... aber je nach fragestellung kann es anregungen geben. es ist ja auch ein dialog - austausch - aus dem beide seiten schöpfen können!

lg*la mer
 
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den therapeutischen wert der astrologie stufe ich eher gering ein. schließlich führt eine kognitive diagnostik in den seltensten fällen dazu, AKTIV etwas an seinem leben zu ändern. - denn wenn es so leicht ginge, würde es ja schon viel mehr glückliche menschen geben.

jedoch ist es so, dass sich "emotionale, psychische... Probleme" nicht so schnell transformieren lassen, das dauert mitunter ein halbes leben.

es ist ja auch so, dass tiefenpsychologische behandlungen und psychoanalysen nur von sehr geringem nutzen für den menschen sind - da sie eben nur auf einer kognitiven, also verstandesmäßigen eben operieren.

für eine heilung des menschen ist meiner ansicht nach jedoch eine ganzheitliche methode notwendig.

klar, der diagnostische charakter der astrologie ist faszinierend - aber man sollte sich seinem beschränkten radius, was die wirksamkeit einer 2 stunden analyse angeht, schon bewusst sein.


in diesem sinne, let´s rock,

merkur***
 
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