Hallo Markus
Also, ich bin nicht die Mona Riegger. Ich habe alle Bücher von Lilly und John Frawley studiert, ebenfalls alle Bücher von Erik van Slooten, das Buch von Karen Hamaker-Zondag über Stundenastrologie, Eric J. Weil, Hjelmborg/ Kirsebom, Livaldi-Laun, A.M. Grimm "Stundenhoroskop und Elektionen", Josef Fuchs, Schierstedt, Claudia von "Astrologische Terminwahl", Emil Schmidt, alles, was es im deutschsprachigen Raum über die Stundenastrologie in Buchform gibt, ausserdem die Bücher von Lilly und Frawley in englischer Sprache und natürlich das Handbuch der modernen Stundenastrologie von Mona Riegger.
William Lilly ist für mich, was Klassik und Stundenastrologie betrifft, absolute Spitze. Die Bücher von Frawley lösten bei mir keine Euphorie aus, einige sind nicht schlecht, andere eher langweilig und theoretisch.
Vor allem das Lehrbuch über die Stundenastrologie hat mich nicht überzeugt. Viel zu viel Theorie, es überfordert einen reinen Anfänger und es verdient den Titel: "Lehrbuch" in meinen Augen nicht. Es kommen darin nur gerade 10 Fallbeispiele vor. In meinen Augen zu wenig für ein Lehrbuch. In diesem Buch wird dem Leser zu wenig Gelegenheit geboten, anhand von Beispielen seine Fähigkeiten zu üben.
Das Buch von Mona Riegger hingegen kommt mit mehr als 60 Fallbeispielen daher, hier wird die Praxis und nicht die Theorie gross geschrieben. Ein sehr gutes Buch zu einem vernünftigen Preis.
Die Bücher von Frawley aus dem arte poetica verlag sind mit 39.90 Euro relativ teuer, vor allem, wenn man berücksichtigt, was sie bieten.
Weisst du, Markus, wenn ich Statements lese von Leuten, welche ein Buch von Frawley gelesen haben (wenn dies überhaupt stimmt?) und ansonsten keine Vergleichsmöglichkeiten haben, so werde ich immer ein wenig skeptisch!
Ich finde Frawley nicht generell schlecht, bekunde aber etliche Mühe damit, dass er in seinen Büchern immer kritische Töne gegen die psychologische Astrologie äussert: "Modern astrology is rubbish". Hat dies ein grosser Meisterastrologe wirklich nötig???? Die anderen schlecht machen, nur um die eigenen Bücher verkaufen zu können, finde ich unfair und nicht souverän!
Die Forumsmitglieder/innen sollen sich ein eigenes Urteil bilden und schauen, was sie mehr anspricht.
Herzliche Grüsse
Hyleg