Anarchie

na wir ziehen die Mauer hoch und machen eine Seite Arnachie und eine Seite Total Control.

Zum Schluss gibt es dann eine Rebellion auf der Total Control Seite und die Mauer wird niedergerissen und danach können alle Menschen frei leben...-)
Und wenn sie nicht gestorben sind dann anarchieren sie noch heute *lol*

Hört sich gezz ein bischen nach Science Fiction an, gell???:rolleyes:

Aber mal ernsthaft...

WIE wäre sowas zu realisieren?
Spielen wir das doch spaßeshalber mal durch?

Fand den Ansatz von regionaler Selbstverantwortung als Anfang und Weg dahin garnicht so verkehrt...
Also weg von der Globalisierung hin zu kleinen überschaubaren Einheiten...
 
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Nein, wirklich nicht.
Wenn jemand ein System errichtet, dann ist es schon keine Anarchie mehr!

Deshalb glaube ich nicht, dass auf dieser Erde eine menschliche Anarchie (noch) möglich ist.
In der Tierwelt gibt es Anarchie. Dort gibt es niemanden, der (äußerliche) Gesetze macht und sie durchsetzen will - jedes einzelne Tier ist frei (zu tun, was es will). Und das funktioniert sogar. Ich denke, das hat mit dem Geist zu tun, den Menschen haben. Er versucht immer mehr Spass, Lebensqualität, Macht zu erlangen - und das geht nun mal immer auf Kosten anderer.

Opportunismus ist menschlich.
Es ist normal, einen Vorteil zu suchen und ihn auszunutzen.
Oder zumindest einen wahrgenommenen Vorteil auszunutzen, wenn es einem nicht so schlecht geht, dass man krampfhaft etwas besseres sucht.
Weil wir vor wahrgenommenem Leid fliehen.



In der Tierwelt gibt es eine strikte Rangordnung, wer nicht der Norm entspricht wird ausgegrenzt oder gar ausgemerzt. Schwache und Kranke werden zurückgelassen, keine Tiermutter wird sich um ein kränkliches Junges kümmern...schöne Aussichten, nicht wahr?

Anarchie?...Klar kann sie funktionieren...wenn man den Menschen wegläßt, wunderbar, ansonsten...Ausnahmezustand..undgefähr wie in den cattle-towns des 19.Jh.s bevor man einen Sheriff einsetzte, der für Recht und Ordnung sorgte.
Wir hatten hier ja mal einen Thread...was, wenn morgen alles zusammenbricht...die meisten schrieben, daß sie sich mit Knarren, fetten Autos und ganz viel Lebensmitteln einsorgen und dann fröhlich leben würden...tja, was ist mit denen, die nicht schnell genug sind, um einen SB-Markt zu plündern? Kranke, Alte, Kinder? Die gehen eben drauf...und die "Starken" haun sich gegenseitig die Köppe ein...obwohl, so nach 20 bis 30 Jahren hat sich der Planet vom Virus Mensch erholt und die Natur siegt...bis wieder solche komischen Wesen auftauchen...

Sage
 
das siehst du doch wenn du mal in einer grösseren Firma schaust wie viel planlose studierte hochqualifizierte Looser da rumtapsen.
Und dann entlassen sie zuerst die, die nicht so viele dolle Papiere haben, aber eigentlich die besseren Arbeiter sind. Unsere Gesellschaft ist schon so daneben, daß man beruflich scheinbar nur noch durch Intriegen u. Vitamin B weiterkommt und die eigentliche Arbeitsleistung aufgrund des Arbeitsjungles schon lange nicht mehr wirklich bemerkt wird.

http://www.dict.cc/englisch-deutsch/looser.html

http://www.dict.cc/englisch-deutsch/loser.html

Was darf´s denn jetzt sein?


Sage
 
Hört sich gezz ein bischen nach Science Fiction an, gell???:rolleyes:

Aber mal ernsthaft...

WIE wäre sowas zu realisieren?
Spielen wir das doch spaßeshalber mal durch?

Fand den Ansatz von regionaler Selbstverantwortung als Anfang und Weg dahin garnicht so verkehrt...
Also weg von der Globalisierung hin zu kleinen überschaubaren Einheiten...

Tja zu allererst müsste der Gesellschaft mal klar werden, daß wir alle gleich sind und keiner besser als der andere ist.
Dann daß es keinen Konkurenzkampf mehr gibt und fiesse Mittel der Vergangenheit angehören.
Als nächstes daß jeder ein Individuum ist und nicht ein dummes Herdentier was Führung braucht. Natürlich will man uns das immer und immer wieder erzählen, damit wir kontrollierbar sind. Aber das ist genau das Thema, was meiner Meinung nach enden wird.
Entweder bekommen wir das durch einen Bewustseinswandel von innen heraus hin, der jeden betreffen wird, oder wenn das nicht hinhaut wird wohl nur eine Naturkatastrophe noch helfen können.
Ansonsten ist die Gesellschaft durch die Gier nach mehr so festgefahren, daß ein Wandel so ist als würde man versuchen einen störrischen Esel zum baden zu überreden, der absolut wasserscheu ist.
 
ich nehme den Depp!

Denn vor lauter Bücher in den Kopf studieren ist es oftmals zu schwierig alleine die Straße zu überqueeren geschweige denn alleine eine Dose zu öffnen.

!. warum schreibst Du´s dann nicht?
2. schätze ich mal, daß er wohl in der Lage sein wird, vernünftigere Sätze incl. Interpunktion zu verfassen als den, den Du hier gerade gepostet hast und daher wird er in seiner Funktion für die Firma mindestens genauso wichtig sein wie der kleine frustrierte Angestellte.
Beide dürfen einander, der eine, der die Firma nach außen hin vertritt, Verhandlungen führt und der andere, der die Anweisungen der Vorgesetzten befolgt und sein Arbeitspensum erfüllt.
Ich kenne auch einige,die meinen, daß die "da oben" überflüssig seien und sie das auch könnten...nun, wenn ich mir diese Leute bei Konferenzen vorstelle...Gute Nacht Deutschland.



Sage
 
Funktionierende Anarchie erfordert psychisch gesunde Menschen, denen von Kindheit an hohe Werte und funktionierende soziale Interaktion beigebracht und vorgelebt wurden, die über ein stabiles Selbstwertgefühl verfügen, die intelligent genug sind die Folgen ihrer potentiellen Entscheidungen für sich und ihr gesellschaftliches Umfeld zu antizipieren, die über eine breite Bildung in Bezug auf Geschichte, Naturwissenschaften und Künste verfügen und denen dieses Fundament eine differenzierte Weltsicht ohne schwarz/weiß-Klischees ermöglicht. Toleranz, Friedfertigkeit und Wissen sind tragende Säulen solch eines Systems.

Lasst es mich so sagen: Nach dem, was ich hier lese, dürfte so gut wie keiner von denen, die hier Anarchie fordern, über diese Voraussetzungen verfügen.
 
Funktionierende Anarchie erfordert psychisch gesunde Menschen, denen von Kindheit an hohe Werte und funktionierende soziale Interaktion beigebracht und vorgelebt wurden, die über ein stabiles Selbstwertgefühl verfügen, die intelligent genug sind die Folgen ihrer potentiellen Entscheidungen für sich und ihr gesellschaftliches Umfeld zu antizipieren, die über eine breite Bildung in Bezug auf Geschichte, Naturwissenschaften und Künste verfügen und denen dieses Fundament eine differenzierte Weltsicht ohne schwarz/weiß-Klischees ermöglicht. Toleranz, Friedfertigkeit und Wissen sind tragende Säulen solch eines Systems.

Lasst es mich so sagen: Nach dem, was ich hier lese, dürfte so gut wie keiner von denen, die hier Anarchie fordern, über diese Voraussetzungen verfügen.

hört sich bei dir an wie nur die "Elite" wird das sagen haben....:rolleyes:
Abgrenzung, Ausgrenzung....korrigiere mich falls ich da was falsches rauslese:)
lg
 
Dann korrigiere ich Dich hiermit.
Oder besser: Erkläre mir, wie man eine funktionierende anarchische Gesellschaft mit dummen, aggressiven, sozial inkompetenten Kretins schaffen will.
 
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Dann korrigiere ich Dich hiermit.
Oder besser: Erkläre mir, wie man eine funktionierende anarchische Gesellschaft mit dummen, aggressiven, sozial inkompetenten Kretins schaffen will.

Es hat doch keinen Sinn gewisse Auserwählte zu nehmen, wo der grossteil der Menschen wider denkt, die haben, können, tun etwas, das ich nicht habe tun kann usw........ ich denke so etnsteht wieder das Gefühl der Ausgrenzung
bei der Bevölkerung. Ich denke wichtiger wäre es Schulen vorher einzurichten umzugestalten wo jeder von klein auf die gleichen Chancen hat all diese Werte die du angeführt hast zu übernehmen und sich damit zu identifizieren und in seinem Leben als "alltäglich" mit einbezieht.

lg
 
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