Hm, nun ja .... die Frage ist
"Wer bin ich, und wenn ja, wieviele?"
Nein - ich taste noch..... hab die Worte nicht ..... und "weiss" es vermutlich auch noch nicht.
Gibt es ein "ich", das unvergänglich ist? Kann "ich" etwas sein, das vergeht? Die Identifikation (ich bin dieundie, krank, gut, gesund, begabt, blöd - wasauchimmer) vergeht - spätestens mit dem Tod (oft schon früher, wenn man den Mut hat, auszusteigen aus Programmierungen und Vorstellungen).
Was bleibt, wenn die Identifikation weg ist? Bleibt dann überhaupt noch etwas - und wenn: was?
Das drücke ich jetzt gedanklich aus. Tatsächlich aber ist da in mir eine "Unruhe", die nix Gedankliches hat. Bin wie ein Hund auf einer Fährte. Und Hundenasen haben immer Recht: am Ende der Fährte findet sich was, immer. Die Frage ist nur: was?!
Es gibt etwas Ewiges, Zeitloses, Immerdaseiendes. Das Wort"Gott" benutze ich nicht, das ist mir zu kirchlich besetzt ("Gott" ist personhaft, handelnd, allmächtig, all-allemögliche - es gibt zu viele Bilder).
Aus diesem Immerdaseienden - kam und kommt alles, das ist, war und sein wird. Es ist Jetzt. Hier. Das fühle ich so.
Daheraus komme ich. Aus diesem Immerdaseienden. Weil es nichts gibt, das nicht daraus kommt. Gleichzeitig - nichts kommt da heraus, alles verbleibt darin. Beides zur selben Zeit.
Glaube ich.
Und bin jetzt ganz verwirrt