Alkohol, Drogen ... gibt es andere Möglichkeiten ?

Hallo snakebite,

oh ich wusste garnicht, dass du auch auf "Entzug" bist :D Glückwunsch, dass du es auch bis jetzt geschafft hast. Ich mache es übrigens folgendermaßen, wenn ich doch mal wieder Alklust verspüre: Ich stell mir vor, wie eklig die Matschbirne am nächsten Tag ist oder Obdachlose die im Rausch keine Kontrolle über sich haben usw. Das hilft super ! Vor allen Dingen hat Klarheit im Kopf auch etwas sehr schönes an sich :rolleyes:

Er hat mich darin sehr ebstärkt, qauch weiterhin die Finger von zu lassen. Und zwar erstmal komplett, ohne Ausnahme! Weggehen und Wasser trinken geht glaub noch nicht im jetzigen Zustand (gehörte einfach immer zusammen für mich), also bleib ich daheim oder gehe ins Theater oder so. besser das! Also, weiter so!!!!!

Das stimmt, in dieser Phase ist es erstmal besser ganz zu verzichten ... In ein paar Monaten ist vielleicht auch mal ein Glas Wein pro WE drin. Jetzt im Moment würd ich auch nicht unbedingt in die Disko oder in eine Bar gehen ...

viel Erfolg !

LG, colleen
 
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Es gibt ein pflanzliches Präparat "Kudzu", ist glaub ich ein spezielles Bohnenextrakt.

Das wird zur Raucherentwöhnung und auch bei anderen Entzugssymptomen (z.B. bei Alkohol) empfohlen.
Habe nur gutes von gehört.
 
Es gibt ein pflanzliches Präparat "Kudzu", ist glaub ich ein spezielles Bohnenextrakt.

Das wird zur Raucherentwöhnung und auch bei anderen Entzugssymptomen (z.B. bei Alkohol) empfohlen.
Habe nur gutes von gehört.

Hiho Yash,
danke, das Rauchen kommt danna uch mal dran. Erst wird noch Kaffee entzogen (hoffe ich bald!). Ach ja, Entzugserscheinungen habe ich nicht, dazu hätte ich regelmässiger trinken müssen. Es gibt viele Abstufungen von Alkoholikern. Nicht nur die, die am nächsten Tag zittrige Hände haben...

Huhu coleen,
hatte vor einigen Tagen hier das erste Mal geschrieben und glaub erwähnt, dass ich grad auch die Finger von lasse. Hab ich nicht? Jetztw eisst Du's. Du bist nicht alleine. Gemeinsam sind wir stark :)
 
Ach ja, Entzugserscheinungen habe ich nicht, dazu hätte ich regelmässiger trinken müssen. Es gibt viele Abstufungen von Alkoholikern. Nicht nur die, die am nächsten Tag zittrige Hände haben...
Jo. Und es gibt viele Abstufungen von Entzugserscheinungen.

Restaurantbesuche meiden, weil mit Wasser nicht vorstellbar, ist für mich ein Ausdruck von Gewöhnung und 'ne Abstufung von Saufdruck...

Mei... abba iss ja nua meine kleine Meinung, gelle?
 
Wenn ich hier so die ein oder andere Antwort lese, frage ich mich, wer denn eigentlich das ganze Zeuch in den Supermärkten kauft oder wovon Kneipen leben.

Lasse ich mal mein bisheriges Leben Revue passieren und das vieler anderer "Alkoholiker" in meinem Umfeld, so war es bei den meisten so, dass sie ab einem bestimmten Alter eh (ohne großartiges Gezetere) auf die Spaßbremse getreten sind. Wenn die Sauferei ein schlechtes Gefühl im rechten Oberbauch bereitet oder Aussetzer normal werden: Finger weg und Doc her!

Alkohol in Maßen hat noch niemanden umgebracht. Es gibt Länder, in denen würde man über solch einen Thread lachen. Und das sind Länder, in denen nicht ständig von Leberzhirrose die Rede ist, sondern von Lebensart. Lebensart, kulturell bedingt, ist nicht ungesund. Auch nicht, wenn sie ein paar Promille indus hat.

Ich merke zunehmend, wie alles "ungesunde" hierzulande verteufelt wird und ganz viele plötzlich beginnen, sich selbst zu kasteien, mit dem Erfolg des Zwanges. Zwang erzeugt Druck und Druck erzeugt Drang nach Erleichterung. :rolleyes:

Anmerken möchte ich, dass ich hier nicht von Alkoholkranken schreibe. Das Alkohol ein Problem werden kann, ist unbestritten. Doch Suchtpotential hat quasi alles, wenn man es damit übertreibt, der Kick (oder die Vorfreude darauf) über den Verstand siegt. Wichtig ist, dass man sich nicht selber zerfleischt - vor lauter schlechtem Gewissen. Denn das verstärkt das Unwohlsein...ob man nun ein Alki ist, ein Sexjunkie, ein bessesener Freeclimber oder sonst irgendeine Gattung des abhängigen Homo Dingsbums...


LG!
 
Hallo venus-pluto,
ich kann nachvollziehen was du schreibst. Allerdings habe ich nie wirklich gelernt mit Alkohol in gesundem Maße umzugehen (sprich: ich habe, wenn ich getrunken habe, einfach fast grundsätzlich dermaßen über den Durst getrunken, dass ich völlig den Black Out hatte. Mein Körper kennt kein Stop, es gibt kein Signal, welches sagt "Es ist genug!". Im Gegenteil. Je mehr ich trank, desto gieriger wurde ich.).
In dem Fall ist es gut so, dem Alkohol den Rücken zu kehren. Ich kasteie mich nicht, aber in den letzten Monaten habe ich den Alkohol auch garnicht mehr vertragen. Auch bei "nur" 3 Bier habe ich 3 Tage Kater mit Kopfschmerzen und allem Drum und Dran, werde krank udn sonst was. Ich ahbe also eine Art der Unverträglichkeit entwickelt und vielleicht ist das endlich ein Signal meines Körpers, das sagt "Es ist genug!". Ich höre endlich darauf, nachdem ich monatelang meine Unverträglichkeits-Zeichen in Kauf genommen habe und es mir immer schlechter ging.

Hast Du gewusst, dass Getreide und Milch eine Art Opiate in sich tragen und wir auch eigentlich nur süchtig anch dem Zeug sind? Ich versuche gerade auch ohne das Zeug auszukommen und HIER verspüre ich tatsächlich Entzugserscheinungen. Ich bettle teilweise nach fluffigem Hefeteig und sonstigem Zeugs, kanns kaum ertragen, es macht mich wild, ohne auszukommen. Es ist unglaublich.

Yash: Du hast auf der einen Seite schon Recht, aber es ist auch grenzwertig. Ist es jetzt Sucht, oder einfach eine Gewohnheit, die man schon immer im Leben hatte und es schwer wird, sie abzugewöhnen wie auch zb. nach jedem Satz "weisst was ich mein" zu sagen? Kann man bei Gewohnheiten, die man sich abgewöhnt wirklich behaupten es sei eine Sucht und man ist auf Entzug?
Restaurants kann ich ohne Alkohol besuchen, da ich 1. noch nie zu Essen getrunken habe (egal ob Alk oder nicht Alk) und 2. in Restaurants meist Nicht-Alkoholisches bestelle (schon immer) und 3. Alkohol zu Essen noch nie mochte. Also habe ich hierbei auch keinen "Entzug" :D

lg, snakebite
 
@venus-pluto.
Ja das sind dann aber auch die Länder wo die Menschen bis 50 meist arbeitslos sind und danach in Rente gehen wo der Alkohol Sinnbild für "natürliche Lebensfreude und Gelassenheit" ist :D

Der Leistungsdruck in Deutschland ist gross und die Kohle die Menschen bekommen die ein Alk-Problem haben ist meist das Futter wert womit man Schweine füttert...deswegen greifft man hierzulande schnell zum Alk. Weil man sich fragt warum man es denn nicht machen sollte...man sieht oft keinen Grund die Finger davon zu lassen.

@snakebite.
Gut dass du kämpfst aber hör bloss nicht auf zu kämpfen "nur" weil du mal "rückfällig" geworden bist. Über 80% werden rückfällig auch von denen die eine Therapie machen. Und wenn es so weit kommt versuche den Alkohol irgendwie zu kontrollieren ist mein Tip.
 
Der Körper produziert eigene Endorphiene oder wie diese Stoffe heissen, die uns high machen (können) oder für gute Laune sorgen.
Diese kann man ankurbeln bzw. selbst mit seinem Bewußtsein anschalten.
So wie in der Hypnose auch narkoseähnliche Zustände (für OP´s ) herstellbar sind.

Es ist also ohne irgendeine Substanz-Zufuhr möglich, das eigene High-System zu steuern und den Regler zu erhöhen.

Das wie geht halt über die Gedanken und das Vorstellungsvermögen und die intelligente Nutzung von Umweltreizen (zB. Musik) oder Bewegung.

Der Vorteil der körpereigenen Endorphine - sie sind nebenwirkungsarm bzw.-frei.
 
Also, ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum jemand, der ab und zu einen
Alkohol trinkt, deswegen gleich jemand sein soll, der Probleme hat,.... die runterspülen
will, und proffessionelle Hilfe braucht....?
Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass Alkohol auch was Schönes und Positives sein kann, so lange man ihn in vernünftigen Mengen konsumiert.
Warum immer dieses Schlechtreden, nur weil manche einfach nicht damit umgehen können. Für die meisten Menschen ist das nämlich kein Problem, und die werden
mit Alkohol 90 und älter.
Rotwein z.b. ist sehr gesund für Herz und Kreislauf, Schnaps wirkt antipakteriell usw.
Wenn ich jeden Tag einen kg Pfeffer esse, werde ich bestimmt innerhal eines Jahres
Löcher im Magen haben und ganz normal draufgehen....aber niemand sagt, dass
Pfeffer tötlich ist.
Warum z.b. im Tibetgebiet die Menschen trotz Konsum schwerster Drogen zum Teil
über 100 Jahre alt werden hat den Grund, dass die meisten Drogen arterienerweiternde
Eigenschaften haben, und die Menschen seit Jahrtausenden damit umgehen gelernt haben, und genau wissen, was sie tun.
Wir in Europa haben eher das Problem, eben nicht damit umgehen zu können, und die
im Umlauf befindlichen Drogen zum Grossteil gestreckt sind, und daher nicht in Ordnung sind.....Ich selbst nehme deswegen schon aus Prinzip keine harten Drogen zu mir,
bediene mich aber ab und zu (1x in 2Wochen) selbst mit ein paar guten Gläschen Bier.......kann schon auch mal ein Whiskey sein.
Ich selbst empfinde den Zustand des Betrunken seins aber nicht als Dämmerzustand,
sondern eher als einen Gute Laune Macher mit allen Vor und Nachteilen......
trau mich aber zu behaupten, bei Gott kein Alkoholiker zu sein, weil ich auch ohne
Alkohol sein kann, und vor allem auch ohne Alkohol glücklich sein kann.

LG, Gono38
 
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Hallo Gono,
hier speziell in diesem Thread geht es aber nicht um den Alkohol, den man in Maßen zu sich nimmt. Blos weil wir uns nicht täglich die Birne zukippen, bedeutet das noch lange nicht, dass wir kein problem mit dem Alkohol haben. Und ganz speziell hier dieser Thread wurde eröffnet von jemand, die ein Problem damit hat. Und ich ahbemich dazu gesellt, weil es mir ähnlich ergeht. Also bringt es herzlich wenig, dass Du uns jetzt vom gesunden Alkohol erzählst, mit dem man Spaß haben kann.

@alle anderen und speziell der Threaderöffnerin: Ich ahbe bis jetzt keinen Schluck getrunken und ich war heute das erste Mal in einer Kneipe (zugegeben mit Varieté auf der Bühne, also nochmal leicht anderer Konsens) und ahbe nur Wasser getrunken. Premiere :) War ganz leicht, war aber auch mit einer Freundin dort, die gerade basenfasten macht udn ebenfalls nix getrunken hat. So ging das klasse! Und es war ein schöner Abend!

lg, snakebite
 
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