Äußerste Vorsicht!!! Hellinger Familienaufstellung - Brauche dringend eure Hilfe!!!

Hi Christoph, schöner Beitrag, man liest, du bist voll in deinem Element.
Christoph schrieb:
Ja es kann schon sein, das der andere noch einen Ausgelich leisten muss. Nein - hin nehmen ist kein guter Weg. Wenn man liebt, tut man gut daran, den Ausgleich auch zu fordern oder selbst im Bösen herzustellen. "Gut" zu sein ist überheblich.
Solcherart Wertung finde ich allerdings ziemlich daneben - es sind solche Wertungen und Urteile, die mich (und ich denke, auch viele andere hier) immer wieder mit dem Kopf schütteln lassen. warum kannst du nicht z.B: schreiben: "es ist nicht hilfreich".

Nein, derjenige, der sich ehrlich in Liebe bemüht, wird als "überheblich" abqualifiziert. Der Abqualifizierende (du in dem fall) erhebt sich -sicherlich ungewollt und unbewußt- damit zugleich auf einen moralischen Sockel. So empfinde ich es.

Ich verstehe durchaus das Konzept dahinter, Christoph.
Aber jemanden als überheblich abzuwerten, der etwas hinnimmt, weil er dem "Ausgleich im Bösen" entweder nichts abgewinnen kann oder dieses Prinzip meistens gar nicht kennt - das ist überheblich, in meinen Augen.

das mußte ich dazu mal loswerden.

Liebe Grüße, Stephan
 
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Stephan schrieb:
Hi Christoph, schöner Beitrag, man liest, du bist voll in deinem Element.
Solcherart Wertung finde ich allerdings ziemlich daneben - es sind solche Wertungen und Urteile, die mich (und ich denke, auch viele andere hier) immer wieder mit dem Kopf schütteln lassen. warum kannst du nicht z.B: schreiben: "es ist nicht hilfreich".

Nein, derjenige, der sich ehrlich in Liebe bemüht, wird als "überheblich" abqualifiziert. Der Abqualifizierende (du in dem fall) erhebt sich -sicherlich ungewollt und unbewußt- damit zugleich auf einen moralischen Sockel. So empfinde ich es.

Ich verstehe durchaus das Konzept dahinter, Christoph.
Aber jemanden als überheblich abzuwerten, der etwas hinnimmt, weil er dem "Ausgleich im Bösen" entweder nichts abgewinnen kann oder dieses Prinzip meistens gar nicht kennt - das ist überheblich, in meinen Augen.

das mußte ich dazu mal loswerden.

Liebe Grüße, Stephan



Stephan,

wann kommst du endlich aus deiner riesengroßen, herablassenden Beurteiler-Haltung mir gegenüber heraus? So sind deine Beiträge wenig hilfreich.

Es ist nicht an dir, mich zu maßregeln und mir Vorschriften zu machen, wie ich etwas auszudrücken habe. Geh mit meinen Formulierungen um oder lass es. Du musst sie nicht mögen.

Wenn ich es mal als "Vorschlag" nehme, kann ich dir sagen: Ich halte nichts davon, mit "netten" Verschleierungen der Tatsachen zu arbeiten. Dir sei das unbenommen ebenso wie, dir meine Formulierungen (die von mir nicht sogemeint sind, wie du sie liest) in "deine" Sprache zu übersetzen. Wischiwaschi hat noch niemandem weiter geholfen.

Ich habe in letzter Zeit massiv den Eindruck, dass du mir gegenüber genau das selbst ständig tust, was du mir so vehement vorwirfst. Aber um der Zugehörigkeit zu diesem Forum ist das weise von dir.

Wenn man in Beziehungen moralisch "besser" sein will, als der Andere, dann erhebt man sich über ihn und ist in einer ebensolchen Beurteiler-Haltung. Und das ist Überheblichkeit und Verweigerung der Ebenbürtigkeit. Ebenbürtigkeit ist aber die Voraussetzung für gelingende Liebe. Zwei Sünder tun sich erfahrungsgemäß leichter miteinander. Wenn sich einer zu schade ist, dann erkennt er den anderen nicht an.

Und noch was - und das wird dich möglicherweise ebenfalls berühren - die "Heiligen" sind immer überheblich und verachtend den "Normalen" gegenüber. "Heilige" machen anderen ein schlechtes Gewissen und erheben sich über sie. Und auch das ist überheblich.

Gruß
Christoph
 
ElkeB schrieb:
Hi Christoph,
Diese starke Bindung besteht doch vorallem zu Partnern, mit denen Kinder gezeugt wurden, oder? Heißt das, wenn ich die vorhergehenden Partner würdige und in Liebe gehen lasse, dass erst dann die neue Partnerschaft Chancen auf Beständigkeit hat?
Elke

Hallo Elke,

ich stimme dir zu: die stärkste Bindung haben wir an jene, mit denen wir Kinder haben - tote wie lebendige. Bei den toten Kindern - zumal den ausgeklammerten und verleugneten - ist die Bindung umso stärker.

Und ich stime dir ebenfalls zu, dass du erst frei für eine neue Liebe bist, wenn du die früheren Partner gewürdigt und anerkannt hast.

Da gibt es Menschen, die sagen: "das war keine Beziehung - der ist nur mein One-Night-Stand gewesen. Den nehme ich nicht ernst. Das war doch nichts.". Und genau das bindet. Und diese Bindung wirkt sich zumeist belastend in nachfolgenden Beziehungen - die nicht gelingen - und bis auf nachfolgend geborene Kinder aus. Von denen wird eines den nicht anerkannten Partner vertreten und sein Schicksal nachahmen und es sich shclecht gehen lassen.

So jetzt muss ich weiter am Seminar arbeiten, Sorry.

Viele Grüße
Christoph
 
Christoph schrieb:
Stephan,

wann kommst du endlich aus deiner riesengroßen, herablassenden Beurteiler-Haltung mir gegenüber heraus? So sind deine Beiträge wenig hilfreich.

Es ist nicht an dir, mich zu maßregeln und mir Vorschriften zu machen, wie ich etwas auszudrücken habe. Geh mit meinen Formulierungen um oder lass es. Du musst sie nicht mögen.

Wenn ich es mal als "Vorschlag" nehme, kann ich dir sagen: Ich halte nichts davon, mit "netten" Verschleierungen der Tatsachen zu arbeiten. Dir sei das unbenommen ebenso wie, dir meine Formulierungen (die von mir nicht sogemeint sind, wie du sie liest) in "deine" Sprache zu übersetzen. Wischiwaschi hat noch niemandem weiter geholfen.

Ich habe in letzter Zeit massiv den Eindruck, dass du mir gegenüber genau das selbst ständig tust, was du mir so vehement vorwirfst. Aber um der Zugehörigkeit zu diesem Forum ist das weise von dir.

Wenn man in Beziehungen moralisch "besser" sein will, als der Andere, dann erhebt man sich über ihn und ist in einer ebensolchen Beurteiler-Haltung. Und das ist Überheblichkeit und Verweigerung der Ebenbürtigkeit. Ebenbürtigkeit ist aber die Voraussetzung für gelingende Liebe. Zwei Sünder tun sich erfahrungsgemäß leichter miteinander. Wenn sich einer zu schade ist, dann erkennt er den anderen nicht an.

Und noch was - und das wird dich möglicherweise ebenfalls berühren - die "Heiligen" sind immer überheblich und verachtend den "Normalen" gegenüber. "Heilige" machen anderen ein schlechtes Gewissen und erheben sich über sie. Und auch das ist überheblich.

Gruß
Christoph
Ich stellte dir eine Frage mit einem Formulierungsvorschlag und ich schrieb "ich empfinde es so".

Deine Antwort darauf spricht für sich.

Sie ist wütend und voller Verachtung , Unterstellungen und Verurteilungen mir gegenüber.


Ich wußte früher nichts vom "Ausgleich im Bösen", Christoph.
Ich wollte nicht "besser" sein als sie. Ich wollte ihr damit einfach ein guter Mann sein. Das ist nicht Überheblichkeit, sondern allenfalls Unzulänglichkeit.

Du denkst mir zuviel in Schubladen, Christoph.
Was ich bei Hellinger in dieser Form übrigens gerade nicht feststelle.

Du redest ständig von Achtung und daß du nicht geachtet wirst und ernennst dich jeden Tag aufs neue zur höchsten Instanz in Sachen Achtung - explizit oder implizit.
Deine eigenen Defizite auf diesem Gebiet blendest du gleichzeitig völlig aus.

Es gibt eine Geschichte dazu:

Sie endet damit, daß ein kleines Mädchen ruft:

"Da, der Kaiser - er hat ja gar nichts an...!"


Liebe Grüße, Stephan
 
Lieber Stephan,

du kämpfst mit einer Chimäre, die einzig deiner Fantasie entsprungen ist. Aber das hat wenig Sinn, dir zu sagen.

Ich bin nicht wütend auf dich. Wütend bist allein du im Moment. Ich habe nur bemerkt, dass du mir gegenüber - wie auch jetzt - in einer überheblichen und wie ich jetzt feststellen muss ständig Fehler und Defizite suchenden - Haltung mir gegenüber bist und gefragt, wann du da heraus kommst. So gewinnst du mich nicht.

Offensichtlich habe ich den Punkt getroffen und du willst es nicht wahrhaben. Lieber Defizite bei dem suchen, der es gesagt hat. Das ist leichter. Du willst auf deinem hohen Ross sitzen bleiben. Das sei dir unbenommen.

Mir ist schon länger aufgefallen, dass du mir gegenüber ständig mit Lob und Tadel (früher mehr das erstere und nun das Zweitere) manipuliert hast. Damit hast du dich auch in "besseren zeiten" schon über mnich erhoben, wie du es mir unterstellst. Ich kannmich nciht entsinnen, eine derartige Haltung dir gegenüber einmal eingenommen zu haben, aus der herus ich mir ein Urteil über die Qualität deiner Beiträge nach dem Muster: "Das hast du jetzt aber wieder fein gemacht!", erlaubt hätte.

Mir kommt daher - aus meiner Außen- wie Innenwahrnehmung - mehr und mehr der Eindruck, wir haben es hier mit einer ganz erheblichen Übertragung zu tun. Und genau da werde ich dich ent-täuschen, Stephan. Kläre dein Verhältnis zur Originalperson (vermutlich deinem Vater) bitte woanders. Ich trete da jetzt einen Schirtt zur Seite und gebe den Blick frei.

Aus einer anderen methodischen Sicht könnte man auch sagen: du spielst hier mit mir ein Interaktions-Spielchen nach dem Muster: "Jetz hab ich dich du Schweinehund!" (JEHIDES, s.a. Berne: Spiele der Erwachsenen). Dies ist ein beliebtes Spiel in diesem Forum - wenn nicht sogar dessen Existenz darauf angelegt ist.

Und ich werde auf dieses Interaktionsspiel nicht weiter eingehen - weder bei Lob noch bei Tadel. Es steht dir nicht zu, mich von oben herab zu loben oder zu tadeln.

Was deine Geschichte angeht mit der Verflossenen: du bist verantwortlich für deinen Teil. und derhat mit Heiligkeit zu tun. Ausreden ändern da nichts. Und genau die gleiche Haltung, wie du sie mir dereinst gegenüber mit "Lob" (Leuten, die mich mit derartigem "Lob" manipulieren wollen, gehe ich schon seit Längerem nicht mehr auf den Leim)

Was des Kaisers neue Kleider angeht, so hast du sicherlich gesehen, was in meinem Profil steht.

Im Märchen ist es kein kleines Mädchen, sondern es heißt:

"Aber er hat ja gar nichts an!" sagte endlich ein kleines Kind. "Hört die Stimme der Unschuld!" sagte der Vater; und der eine zischelte dem andern zu, was das Kind gesagt hatte.

Auch hier war es wieder deine Fantasie, die du kommentiertest. Und um Unschuld geht es den Heiligen übrigens auch. Sie wollen Kinder bleiben -die sind immer unschuldig, wenn wir aber erwachsen werden und Männer, dann kommen wir um die Schuld nicht herum, Stephan. Es können nicht immer nur die Frauen die Schuld tragen. Wenn wir manns genug sind, dann erlauben wir uns die Ebenbürtigkeit mit ihnen.

Machs gut.
Christoph
 
Christoph schrieb:
JA - wenn du dich be-schuldigt fühlst, verstehe ich das auf einer ebene, Onemysery. Vordergründig ist es viel leichter, in der anklagenden Position zubleiben und die anderen Anteile in dir nicht sehen zu wollen.

Nich tumsonst sagt Dr. Robert Langlotz - ein in der Arbeit mit "Missbrauchsopfern" sehr erfahrener Therapeut in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Praxis der Systemaufstellungen"



Und dann ergänzt er noch:



Allerdings habe ich (und so auch andere Aufsteller in vielen tausend Aufstellungen zu diesem Thema, reichlich dokumentiert in der fAchliteratur, sowohl aus dem therapeutischen wie auch dem nicht-therapeutischen Bereich) beobachtet, dass ein Opfer eines "Missbrauches" immer in der Tiefe eine große Liebe und Bindungstreue zum Täter hat. Die Bindung entstand durch den vollen sexuellen Vollzug, wenn es Mann und Mädchen waren. (In meinem Fall war keine Bindung entstanden und dennoch eine große Treue) Diese Bindungliebe, wenn sie nicht geachtet wird, erblüht in der nbewussten Bestrebung, z.B. die Anzeige gegen den Täter und ihre Folgen für ihn unbew2usst auszugleichen, indem das Opfer es sich schlecht gehen lässt. Dies geschieht weit unterhalb der Schwelle des Bewusstseins und die daraus mitunter folgenden Symptome, wie z.B. Depressionen bis hin zum Suizid werden von den klassisch arbeitenden Therapeuten den Folgen der Tat zugeschrieben und auch so den Betroffenen gegenüber dargestellt. Für die Betroffene scheint das dann alles "ganz logisch" und sie bleibt durch die klass. Therapie in der anklagenden Haltung mit den wieder dadurch entstehnden Folgen (s.o.). Die Wende für das Opfer geschieht daher durch die völlig neue Hinschauensweise auf das Thema unter Würdigung der entstandenen Bindung.

Erst wenn die Versöhnung mit dem Täter in der Tiefe gelungen ist (und dabei deutlich wurde: betroffene Kinder sind immer unschuldig!), kann Frieden in der Seele des Betroffenen sein.

Ich rate den Opfern - so sie mir begegnen - von der Strafanzeige aus diesen Gründen ab. Wenn die Behörden die Tat von Amts wegen verfolgen, so gehören die Folgen zum Schicksal des Täters.

Gruß
Christoph

Hallo Christoph,

ich gehe leider in keinster Weise mit deiner Ansicht konform. Ich will und kann nicht vergeben. Und das du tätsächlich daran glaubst das eine Bindung mit Liebe dahinter steckt ist für mich nicht nachvollziehbar. Mal abgesehen davon beziehst du dich nur auf den innerfamiliären Missbrauch. Was bitte ist denn mit dem außerfamiliären???

Und ich stimme auf keinen Fall zu, dass man einen Missbrauch nicht zur Anzeige bringen sollte! Hast du schon mal dran gedacht das ein pädophil veranlagter Mensch nie Einzeltaten begeht? Es handelt sich fast immer um Serientäter und wie viele Kinder soll dieser den missbrauchen bevor er zur Strecke gebracht wird?
Liebe, Treue Blödsinn. Liebe, Zuneigung und Treue entsteht aus ehrlichen und freiwilligen Gefühlen und nicht durch Zwang soweit meine Meinung dazu. Ach ja und andere Anteile in mir, in mir gibt es bestimmt keinen Anteil der diese Taten (Mehrzahl, versch. Täter) wollte, da zum Beispiel zu fremden Personen solche Gefühle garnicht entstehen können, da man sie nicht kennt!!

Ich ziehe mich jetzt aus dieser Diskussion heraus. Das ganze geht mir entschieden zu weit und ich rege mich jedesmal auf wenn ich das hier lese. Das Ganze ist bei mir noch zu frisch und es geht mir zu nahe.
Ausserdem werde ich zumindest mit dir Christoph auf keinen gemeinsamen Nenner kommen da unsere Ansichten absolut gegensätzlich sind und eine Diskussion meines Erachtens nur Sinn hat, wenn sich beide Seiten für die Argumente des anderen zugänglich zeigen und nicht eine Seite versucht die andere von seiner absoluten Meinung zu überzeugen und man letztendlich auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Du Christoph möchtest dem Täter Schuld abnehmen und dies ist für mich inakzeptabel!!

Gruß Mysery
 
vielleicht eine nebensache --- onemystery, dein nick suggeriert mystery, geheimnis ... unterschrieben hast du nun schon mehrfach mit mysery, was sehr an misery = elend angelehnt ist.

absicht? versehen? freud'scher?

alles liebe, jake
 
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Liebe Mysery,

das wünsche ich dir auch. Du wirst es sehr brauchen.... Es ist alles noch frisch und vielleicht wirst du mit der Zeit drauf kommen, wie wichtig es ist, eines Tages sich versöhnen zu können.

Nein- ich bezog mich nciht auf den innerfamiliären Fall - wiewohl es da ganz besonders wichtig ist.

Mir scheint, du kannst im Moment nicht sehen, was ich meine und das macht mir nichts. Ist schon ok.

Meinung und Erfahrung sind zweierlei, Mysery. Es geht nicht um widerstreitende Meinungen. ich habe in so vielen Fällen erlebt, was letztlich geheilt und was nciht geheilt hat. Und wich weiß,. was bei mri geholfen hat - das muss natürlich nicht für dich gelten.

Vermutlich ist es noch ein langer Weg für dich....

Andererseits kann ich gut damit leben, dass du weiter in der Empörung und in der Anklage bleiben willst und Rache geschworen hast. Das ist die "Täterenergie der Opfer". Ich kenne auch die. Darin werden wir den Tätern ähnlich und ebenbürtig. Veilleicht kann dann eine Begegnung auf gleicher Augenhöhe Versöhnung bringen. Und auch die muss erst einmal ihren Platz haben, wenn Heilung gelingen soll.Aber vielleicht soll es das gar nicht.

Leiden ist leichter als Lösen, Mysery. Und es hat seinen Preis.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!

Christoph
 
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