Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

Herr Wissenschaftler, Sie schweifen ein wengerl im Thema breit herum.
Und...ist Argument "ich kenne nicht viele..." wissenschaftlich belegt?

Also Heilpraktiker und Ärzte machen Fehler. Die zweite Gruppe trotz wissenschaftlich-qualifizierter Ausbildung.

Alle Ärzte und Heilpraktiker, die mir im Lauf des Lebens bei Heilungsprozessen geholfen haben, hebe ich natürlich auf ein Podestl. Jawohl. Wenn ich bedenke, dann habe ich mit Vertretern von beiden Berufsgruppen verdammt viel Glück gehabt. Eine Patientenanwaltschaft habe noch nie bemühen müssen.
Übrigens, Patientenanwaltschaften wurden nicht umsonst gegründet...

... und wie einem erst Eltern und Großeltern helfen können - durch Zuwendung, Körperkontakt, gutem Zusprechen, Versorgen, permaneter Präsenz ;) ...

Es kursiert bis heute die Geschichte, dass mein Vater mir bei einem Fieberkrampf und dadurch bedingtem Atemstillstand das Leben rettete - nicht durch evidenzbasierte Verfahren, wie z.B. Beatmung, sondern durch an-sich-drücken, beschwörendem Reden u.ä..
Das habe ich geglaubt, bis ich lernte, dass ein Atemstillstand bei einem Fieberkrampf immer nur vorübergehender Natur ist, ganz egal, was man tut.

Stell dir vor, das hätte ich nicht gelernt - dann würde ich bis zu meinem Tod beschwören, dass mein Vater mir das Leben gerettet hat.^^

Ganz genau so läuft es mit Fehlattributionen allgemein - ohne Grundwissen muß man einfach glauben, was einem so alles erzählt wird.
Und so glauben ganz viele Leute, dass einem/ vielen anderen HPs und Heiler tatsächlich geholfen hätten.
Wie das geschehen konnte, läßt sich zwar nicht erklären, aber für Laien wirkt ja alles so "scheinbar plausibel", wenn man es nicht genau weiß oder nicht einmal genau wissen möchte.
 
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ich staune...mit Verlaub, Sie schwafeln. Verunfallende TaxifahrerInnen und wenn wir weiter denken...grobschlächtige, gewalttätige Ehemänner und Ehefrauen (Gender!) stehen kaum im Zusammenhang mit dem Thread.
Dann konkret:

Ärzte können nachweislich Kranken helfen und dabei Fehler machen, wie alle anderen Berufsgruppen auch.

Heilpraktiker können nachweislich Kranken NICHT helfen, und das ist der Fehler schlechthin.

Mir fällt keine andere Berufsgruppe ein, bei der so etwas überhaupt möglich ist, für alles andere braucht man mindestens eine dreijährige Berufsausbildung, ansonsten hat man keine Chance, eine halbwegs verantwortungsvolle Aufgabe zu tätigen.
Kein Schneider/ Mechniker/ Friseur/ Elektriker/ Maler ... läßt jemanden, der keinerlei Ausbildung und langjährige Praxis unter Aufsicht hat, an sein Werkstück - nur bei Menschen soll das gehen ... ?
Absurd!
 
... und wie einem erst Eltern und Großeltern helfen können - durch Zuwendung, Körperkontakt, gutem Zusprechen, Versorgen, permaneter Präsenz ;) ...

Es kursiert bis heute die Geschichte, dass mein Vater mir bei einem Fieberkrampf und dadurch bedingtem Atemstillstand das Leben rettete - nicht durch evidenzbasierte Verfahren, wie z.B. Beatmung, sondern durch an-sich-drücken, beschwörendem Reden u.ä..
Das habe ich geglaubt, bis ich lernte, dass ein Atemstillstand bei einem Fieberkrampf immer nur vorübergehender Natur ist, ganz egal, was man tut.

Stell dir vor, das hätte ich nicht gelernt - dann würde ich bis zu meinem Tod beschwören, dass mein Vater mir das Leben gerettet hat.^^

Ganz genau so läuft es mit Fehlattributionen allgemein - ohne Grundwissen muß man einfach glauben, was einem so alles erzählt wird.
Und so glauben ganz viele Leute, dass einem/ vielen anderen HPs und Heiler tatsächlich geholfen hätten.
Wie das geschehen konnte, läßt sich zwar nicht erklären, aber für Laien wirkt ja alles so "scheinbar plausibel", wenn man es nicht genau weiß oder nicht einmal genau wissen möchte.

wenn man auf beiden Seiten beliebige Beispiele auswählt, dann wird die Argumentation nicht schlüssiger.
Fakt ist: Naturheilverfahren haben sich in ...ja, Tausenden von Jahren bewährt. Sie ersetzen die Medizin nicht, es wäre dennoch sinnvoll, wenn sie miteinander kooperieren, zum Wohle der Patienten, nur darum geht es uns, den Patienten.
 
wenn man auf beiden Seiten beliebige Beispiele auswählt, dann wird die Argumentation nicht schlüssiger.
Fakt ist: Naturheilverfahren haben sich in ...ja, Tausenden von Jahren bewährt. Sie ersetzen die Medizin nicht, es wäre dennoch sinnvoll, wenn sie miteinander kooperieren, zum Wohle der Patienten, nur darum geht es uns, den Patienten.

Jahrtausende alte Anwendung bedeutet nicht automatisch Wirksamkeit.was wirksam ist, bestteht auch wissenschaftliche Studien (das haben auch EINIGE Verfahren der Naturheilkunde schon geschafft - aber eben NICHT alle). Und zum Wohle der Patienten ist es sinnvoll möglichst gut belegt wirksame Verfahren zu verwenden. Da ist es eben nicht soinnvoll unwirksame Verfahren anzuwenden, nur, weil sie schön sind oder Jahrtausende alte Tradition sind.
 
Dann konkret:

Ärzte können nachweislich Kranken helfen und dabei Fehler machen, wie alle anderen Berufsgruppen auch.

Heilpraktiker können nachweislich Kranken NICHT helfen, und das ist der Fehler schlechthin.

Mir fällt keine andere Berufsgruppe ein, bei der so etwas überhaupt möglich ist, für alles andere braucht man mindestens eine dreijährige Berufsausbildung, ansonsten hat man keine Chance, eine halbwegs verantwortungsvolle Aufgabe zu tätigen.
Kein Schneider/ Mechniker/ Friseur/ Elektriker/ Maler ... läßt jemanden, der keinerlei Ausbildung und langjährige Praxis unter Aufsicht hat, an sein Werkstück - nur bei Menschen soll das gehen ... ?
Absurd!

mir haben Heilpraktiker, EINER an der Zahl (mehr habe ich nicht konsultiert, konsultieren brauchen), geholfen. Als Heilpraktiker verstehe ich einen Heilkundigen mit Ausbildung und Abschluß in Naturheilkunde. Also stelle ich Mediziner und Heilpraktiker auf die gleiche Stufe.
 
Jahrtausende alte Anwendung bedeutet nicht automatisch Wirksamkeit.was wirksam ist, bestteht auch wissenschaftliche Studien (das haben auch EINIGE Verfahren der Naturheilkunde schon geschafft - aber eben NICHT alle). Und zum Wohle der Patienten ist es sinnvoll möglichst gut belegt wirksame Verfahren zu verwenden. Da ist es eben nicht soinnvoll unwirksame Verfahren anzuwenden, nur, weil sie schön sind oder Jahrtausende alte Tradition sind.

Viele der Naturheilmethoden fanden Verwendung in der Medizin. Z.B. Lebererkrankungen (kein Karzinom) werden hauptsächlich mit Mariendistel und & behandelt, die Preise der Präparate sind aber durch den Zugriff der Pharmaindustrie in die Höhe gestiegen.
 
Viele der Naturheilmethoden fanden Verwendung in der Medizin. Z.B. Lebererkrankungen (kein Karzinom) werden hauptsächlich mit Mariendistel und & behandelt, die Preise der Präparate sind aber durch den Zugriff der Pharmaindustrie in die Höhe gestiegen.

Wenn diese Behandlung wissenschaftliche studien besteht - und das auch reproduzierbar - und diese Studien auch kritische Reviews noch und nöcher überstehen... so ist das evidenzbasiert. DANN kann man auch sagen, dass das Verfahren "hauptsächlich" angewendet wird.

Das nur allgemein - ich kenne die Studienlage zur Mariendistel nicht.
 
wenn man auf beiden Seiten beliebige Beispiele auswählt, dann wird die Argumentation nicht schlüssiger.
Fakt ist: Naturheilverfahren haben sich in ...ja, Tausenden von Jahren bewährt. Sie ersetzen die Medizin nicht, es wäre dennoch sinnvoll, wenn sie miteinander kooperieren, zum Wohle der Patienten, nur darum geht es uns, den Patienten.
Nein, sie haben sich nicht bewährt, ganz im Gegenteil - schau dir die Lebenserwartungsentwicklung an und das, was damit korrelierte.
Es ist ein Satz, den HPs und Heiler mantramäßig herbeten, gern auch von uraltem Wissen schwafeln und keinen Schimmer haben, was das für ein "Wissen" war, nämlich gar keines.

Ohne Grundwissen landet man einfach zu selten Zufallstreffer ... und das war früher nicht anders als es heute ist.

Früher, mit dem "tausende Jahre bewährten Wissen" hatte man immerhin eine vage Chance, 40 Jahre alt zu werden, sofern man es geschafft hat, die Kindheit zu überleben.
Dass man das heutige Rentenalter mit einiger Sicherheit erreicht, ist grad mal 100 Jahre so und was meinst du, woran das liegt?
 
mir haben Heilpraktiker, EINER an der Zahl (mehr habe ich nicht konsultiert, konsultieren brauchen), geholfen. Als Heilpraktiker verstehe ich einen Heilkundigen mit Ausbildung und Abschluß in Naturheilkunde. Also stelle ich Mediziner und Heilpraktiker auf die gleiche Stufe.
Was ist denn ein "Abschluss in Naturheilkunde"?
Du hast schon gelesen, worin diese "Ausbildung" besteht???
Man braucht nur ein Prüfung zu bestehen, auf die man sich via Internetfragen bestens vorbereiten kann, ohne irgendwas verstanden zu haben.
 
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@Joey, @Ireland

Wie es ausschaut, gibt es keinen Konsens zwischen Eurer und meiner Ansicht. Ich werde nachwievor sowohl medizinische als auch naturheilkundliche Behandlungsformen in Anspruch nehmen. Ich bin aber tolerant, Ihr dürft nach Eurem Schema, strikt wissenschaftlich belegt, leben. Von meiner Seite gibts keinen Einspruch.
 
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