1991-vg

Hallo
Dann 1991-VG selbst. Was für ein ungewöhnlicher Behnverlauf? Wechsel des Bahnradius? Das sind alles nur Behauptungen von UFO-Seiten. NASA und JPL, die oft als Quellen angegeben werden, scheinen von solchen Besonderheiten nichts zu wissen.

Tja, wie Du so schön selber schon das Wort eingebracht hast steht hier Aussage gegen Aussage. Vertraut man der Nasa, die ja bestimmt nichts zu verbergen hat und uns Bevölkerung alles verrät (oder auch nicht) oder ein paar UFO "Freaks".
Für mich zählt weder das eine noch das andere. Jeder schmückt es nur für sich zurecht.
Meiner Meinung nach hat die Nasa viele Informationen, die für uns zu heikel sein sollen, für sich behalten.
Aber hier unterscheiden sich die Geister, nicht?
LG
Groovy
 
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Aber hier unterscheiden sich die Geister, nicht?

Ja. Aber unabhängig, ob man der NASA vertraut oder nicht... es fielen noch ein paar weitere Argumente, die mit der NASA nichts zu tun haben. Kannst Du auch mal auf die eingehen?

Ich fasse sie mal Stichworthaft zusammen:

Die verwendeten Funkwellen konnten gar nicht in den Weltraum gelangen.

Die Zeitverzögerung zwischen Funksignal und Echo war teilweise kleiner als man aufgrund von der Entfernung von Objekt und Erde erwarten würde. Funksignale mit Überlichtgeschwindigkeit? Man beachtet: Ein Funksignal zum Mond und zurück benötigt etwa 2 Sekunden. Für die doppelte Mondentfernung und zurück bräuchte das Signal 4 Sekunden. Wenn das Ding nicht gerade in Erdnähe ist, wäre die Zeitverzögerung bis zu einer halben Stunde.

Man kann zu jeder zufälligen Karte sehr wahrscheinlich eine Position am Himmel finden, zu der das eine "Sternkarte" ist. Wenn man auch noch erlaubt z.B. die Sternkonstellationen von anderen Standorten in der Galaxie zu betrachten, wird es sogar sicher.

Wieso auf der Koinzidenz von der ersten Beobachtung von LDEs und einem Zyklus von 1991 vg rumpochen, wenn LDEs ebenfalls in Jahren beobachtet wurden, in denen die Objekte in keiner Weise in Erdnähe waren? Wieso kommt man deswegen darauf, dass diese LDEs auch nur irgendetwas mit diesen Objekten zu tun haben?

Das ist alles halbwahr bis falsch, was da in dem Zusammenhang zu zusammenphantasiert wird.
 
Oh Groovy,

ist das alles, was die dazu einfällt? Das Wort "scheinbar" bezog sich eher auf meine Recherchefähigkeiten als auf die Glaubwürdigkeit der NASA oder des JPL. Im Gegenteil, ich schrieb ja, dass die Existenz dieses Objekts 1991-VG offenbar das Einzige ist, an dem etwas dran ist. Außerdem berufen sich die UFO-Seiten ja in diesem Punkt auf die NASA. Alles andere, Bahnsprünge, Funkechos usw. sind wie es aussieht mehr oder weniger gut dazu erfundener Schwachsinn.

Aber das kennt man ja schon. Solange eine offizielle Stelle passende Informationen liefert, wird sie als seriöse Kronzeugin gefeiert, tauchen Widersprüche auf, ist die selbe Quelle plötzlich nicht mehr vertrauenswürdig.

Mich würde eher interessieren, was du zu den anderen Punkten denkst, die ich angeführt habe.

Gruß
McCoy
 
Fakt ist: Wir haben 2 Objekte, die um unsere Erde herumkreisen und in einem gewissen Zeitturnus der Erde immer näher kommen. Dann verhalten sie sich wie gesteuert.
Und jetzt kommt mir nicht mit "das passiert natürlich in immer den gleichen Abständen".
Ausserdem kommen die Objekte immer näher zur Erde. Zumindest habe ich es so verstanden.
Also sind die Wellen zu lang um durch unsere Atmosphere zu dringen? Wo gibt es hierzu nähere verständliche wissenschaftliche Berichte, ab welcher Frequenz die Funkwellen ins All getragen werden? Dies würde mich natürlich schon interessieren.
LG
Groovy
 
Hallo

Groovy1974 schrieb:
Fakt ist: Wir haben 2 Objekte, die um unsere Erde herumkreisen und in einem gewissen Zeitturnus der Erde immer näher kommen. Dann verhalten sie sich wie gesteuert.
Und jetzt kommt mir nicht mit "das passiert natürlich in immer den gleichen Abständen".
Ausserdem kommen die Objekte immer näher zur Erde. Zumindest habe ich es so verstanden.

So wie ich es verstanden habe, bewegen sich diese Objekte auf ganz gewöhnlichen Bahnen und sie nähern sich der Erde genau so an, wie es Mars, Venus oder alle anderen Planeten auch tun. Die einzige Besonderheit ist die, dass der Bahnradius dieser Objekte nur relativ geringfügig von dem der Erde abweicht. Wie kommst du darauf, die Dinger seien gesteuert, woher hast du das?


Groovy1974 schrieb:
Also sind die Wellen zu lang um durch unsere Atmosphere zu dringen? Wo gibt es hierzu nähere verständliche wissenschaftliche Berichte, ab welcher Frequenz die Funkwellen ins All getragen werden? Dies würde mich natürlich schon interessieren.

Ich versuche es mal mit meinem laienhaften Verständnis zu erklären. Du hast doch sicher schon einmal gesehen, wie weißes Licht an einem Glasprisma in seine Spektralfarben aufgespalten wird. Dieser Effekt rührt daher, dass die Geschwindigkeit des Lichts in transparenten Medien von seiner Wellenlänge abhängt. Der rote Anteil des Lichts dringt langsamer durch das Glas als der blaue und wird weniger gebeugt. In der Luft ist dieser Effekt sehr viel geringer als in Glas. Der Grad der Beugung hängt also von der optischen Dichte des Mediums (Glas, Luft) ab und von der Frequenz bzw. der Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung. Diese Beugung kann so stark werden, dass die Strahlung mehr oder weniger vollständig reflektiert wird.

Die Ionosphäre besteht aus verschiedenen Schichten der Atmosphäre, die durch energiereiche Strahlung aus dem All und von der Sonne ionisiert wurden. Das heißt, die Elektronen wurden von ihren Atomen und Molekülen losgeschlagen und weil die Dichte dort oben so gering ist, finden diese freien Elektronen nicht gleich wieder einen positiv geladenen Partner. Freie Elektronen wiederum sind gute Reflektoren für elektromagnetische Strahlung. In Metallen bilden die Atomkerne eine Gitterstruktur, in der die Elektronen ebenfalls keine feste Bindung zu einem bestimmten Kern mehr haben. deshalb reflektieren Metalloberflächen so schön. Wie z.B. beim Spiegel oder einer Satellitenschüssel.

Die Ionosphäre hat also durch ihre freien Elektronen eine höhere "optische Dichte" (bezieht sich in diesem Fall ja auf Radiowellen und nicht auf sichtbares Licht) als die nicht ionisierte Luft. An der Grenzschicht wird die Strahlung gebeugt. Die Stärke der Beugung hängt von dieser "optischen Dichte" ab und von der Frequenz der Strahlung. Messungen ergeben, dass diese Frequenz mindestens 50MHz betragen muss, damit sie von der Ionosphäre nicht vollständig reflektiert wird.

Und bevor du jetzt nach Beweisen fragst - schalte dein Radio mal auf Kurzwelle. Wenn du eine weit entfernte Station empfängst, deren Signale dich aufgrund der Erdkrümmung nicht mehr direkt erreichen können, dann wurden die Radiowellen an der Ionosphäre reflektiert. Einen UKW-Sender mit höheren Frequenzen empfängst du dagegen auf direktem Wege. Weil deren Signale nicht reflektiert werden, haben die aber auch nur eine begrenzte Reichweite und müssen von Türmen oder Berggipfeln senden. Ein Kurzwellensender kann auch auf Meereshöhe stehen.

Wenn es dich interessiert, google mal nach den Begriffen Ionosphäre, Kurzwelle oder atmosphärisches Fenster

Gruß
McCoy
 
So wie ich es verstanden habe, bewegen sich diese Objekte auf ganz gewöhnlichen Bahnen und sie nähern sich der Erde genau so an, wie es Mars, Venus oder alle anderen Planeten auch tun. Die einzige Besonderheit ist die, dass der Bahnradius dieser Objekte nur relativ geringfügig von dem der Erde abweicht. Wie kommst du darauf, die Dinger seien gesteuert, woher hast du das?

Ganz "normal" sind die Bahnen nicht. Sobald so ein Objekt sich der Erde nähert, wird es signifikant auch von der Schwerkraft von der Erde und dem Mond beeinflusst. Wir haben dann also nicht mehr nur ein 2-Körper-System Objekt-Sonne, sondern ein (mindestens) 4-Körper-System Objekt-Erde-Mond-Sonne. Und die Bewegungen in solchen mehr-als-2-Körper-Systemen können durchaus ziemlich abgedrehte Formen annehmen und "wie gesteuert" aussehen, ohne auch nur im geringsten gesteuert zu sein.
 
Ganz "normal" sind die Bahnen nicht. Sobald so ein Objekt sich der Erde nähert, wird es signifikant auch von der Schwerkraft von der Erde und dem Mond beeinflusst. Wir haben dann also nicht mehr nur ein 2-Körper-System Objekt-Sonne, sondern ein (mindestens) 4-Körper-System Objekt-Erde-Mond-Sonne. Und die Bewegungen in solchen mehr-als-2-Körper-Systemen können durchaus ziemlich abgedrehte Formen annehmen und "wie gesteuert" aussehen, ohne auch nur im geringsten gesteuert zu sein.

Das macht durchaus Sinn. Was ist dann mit dem 2. Objekt? Das hat ja scheinbar eine ganz andere Umlaufbahn. Und nähert sich auch in gewissen Zeitabständen? Ich muss mir mal anschauen, wie es bei dem aussieht.
Werde mal schnell den Namen von dem Teil nochmals in Erfahrung bringen (sorry, BSE) - dann könn ma uns das ja auch noch anschauen.
LG
Groovy
 
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Hallo

Ganz "normal" sind die Bahnen nicht. Sobald so ein Objekt sich der Erde nähert, wird es signifikant auch von der Schwerkraft von der Erde und dem Mond beeinflusst. Wir haben dann also nicht mehr nur ein 2-Körper-System Objekt-Sonne, sondern ein (mindestens) 4-Körper-System Objekt-Erde-Mond-Sonne. Und die Bewegungen in solchen mehr-als-2-Körper-Systemen können durchaus ziemlich abgedrehte Formen annehmen und "wie gesteuert" aussehen, ohne auch nur im geringsten gesteuert zu sein.

Ich weiß, dass solche Systeme aus mehr als zwei Körpern sich nicht mehr auf einfachen Keplerschen Bahnen bewegen und unter Umständen sogar ins Chaos abgleiten können. Mit "auf ganz gewöhnlichen Bahnen" meinte ich, dass sich die Objekte offenbar nur nach den Gesetzen der Himmelsmechanik bewegen und ich nirgendwo, auch nicht auf den hier verlinkten UFO-Seiten, Hinweise auf eine künstliche Steuerung finden konnte. Aber da ist man wohl auf die Aussagen von Astronomen oder der NASA angewiesen, ich selbst verfüge leider nicht über ein entsprechendes Teleskop. Aber ich weiß immer noch nicht, worauf Groovy seine Vermutung stützt, die Dinger seien gesteuert.

Gruß
McCoy
 
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