Wie kann ich den Ruf ablehnen?

Zitat vonFeurvogel: Es scheint, als wärst du an jemand kompeteten geraten! Super!

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Ja, das bin ich. Fühle mich gut aufgehoben. Und es ist tatsächlich so, wie man mir hier ja auch schon gesagt hat. Gewisse Fragen lassen sich einfach besser oder teilweise auch nur im persönlichen Kontakt klären.

Ich werde ab und zu mal eine Wasserstandsmeldung abgeben.

Mein Dank an alle User, die hier gepostet haben.

Lieben Gruß

Almaz

Delphinium schrieb:

Hahaha.
Sowas zeige man mir mal
Höheres intellektuelles Niveau, klar. Meinst du jetzt Quantentanten? Also so abgehobene Pseudos, die mal ein Basisseminar besucht haben und nicht reisen konnten und dann damit begonnen haben irgendwelche fragwürdigen Quantentheorie-Ideen auf Schamanismus anzuwenden, ohne freilich irgendeine interkontextuelle Basis zu finden?
Oder sowas wie ethnomedizinische Kongresse wo der Eskimo den Indianer und den Sibirier trifft und die sich dann unter akademischer Übersetzung darüber unterhalten, daß Mutter Erde gerettet werden müsse, am besten indem man 26 durch die Gegend räuchert und kehlige Schreie ausstößt während man eine Feder Richtung Deckenbeleuchtung hält?

Fachzeitschriften? Was meinst du damit? Die Connection?

Und die Theorie jahrelang in Theorie und Praxis studiert, würd mich mal auch interessieren wer das sein soll auf irgendwelchen Kongressen? Der Storl oder der Rätsch? Sicher, die haben schon was auf dem Kasten, aber zum Basisthema Schamanismus und durchführbare Praxis??

Oder sowas wie der Mondseekongreß damals mit diversen Exoten (und keinen Einheimischen AFAIR)?

Was soll man da denn in der Praxis lernen? Wie man Hia Park hunderte von Euros überweist, indem man ihrem Vortrag und ihrem Tanz beiwohnen darf? (Nix gegen Hia Park btw *g*).

Nee, aber ich freu mich über mich überzeugende Links. Nicht böse sein, wenn ich mich dann offensiv drüber weglache.

ciao, Delphinium

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Wogegen fürst du nun eigentlich Krieg und wer von denen sollte dir irgendwas beweisen und warum überhaupt ???

Der Schamanismus gehört niemand und ob ein sagen wir leichtfertiger oder auch leicht versponnener Umgang schädlich ist, wer will das beurteilen wollen und nach welchen Kriterien ?

Mag sein, das was du machst ist seriös und du wünschst dir dieses Niveau auch bei anderen, okay. Du hast aber keinen Einfluss auf diverse Strömungen und es ist nun nicht mehr so elitär wie es mal war, sondern eher zum Amüsement des allgemeinen Volkes.

Es scheint mir sinnvoll wenn die Menschen zumindest mit der Philosophie des Schamanismus in Berührung kommen, was auch immer das sein soll.
Es kann Leben verändern. Es kann die Gesellschaft beeinflussen.

Und wenn dir das Niveau zu niedrig ist kannst du das deinige tun es zu erhöhen.
Schreib selber Bücher. Halte selber Vorträge.
Mach es einfach besser als alle anderen .

Kritisieren kann jeder.

um mal ontopic zu kommen

es gibt tatsächlich rituale eine berufung abzulehnen. die nepalesen kennen sowas. mohan rai beschreibt in seinem buch, wie er diese begabung hat aber durch ein ritual die fähigkeiten zur trance stark geschwächt werden..

also möglich ist es schon!

raterZ schrieb:

um mal ontopic zu kommen

es gibt tatsächlich rituale eine berufung abzulehnen. die nepalesen kennen sowas. mohan rai beschreibt in seinem buch, wie er diese begabung hat aber durch ein ritual die fähigkeiten zur trance stark geschwächt werden..

also möglich ist es schon!

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Hmmm ... ja, stark geschwächt ... und dann hats ihn ja doch wieder eingeholt.

.

Die Fähigkeiten zur Trance machen ja noch keinen Ruf aus. Was bringt es also, diese Fähigkeiten zu schwächen? Außer, dass man sich selbst damit in seinen Möglichkeiten beschneidet....

Möglichkeiten, einen Ruf abzulehnen, hängen doch auch sehr stark von den spezifischen Verbündeten ab. Das wird gern übersehen, weil im Esoschamanismus viel zu oft Schubladen und auch eine Schublade für "die geistige Welt" verwendet werden. Das gleiche gilt für die Folgen, wenn man so nen Ruf ablehnt.

ciao, Delphinium

Hallo Almaz,

ich habe bei diesem ellenlangen Thread jetzt hauptsächlich deine Posts gelesen und mir fiel auf, dass du irgendwann angefangen hast dich zu "verbiegen".
Eine meiner besonderen Fähigkeiten ist es, Wesenskerne anderer Menschen zu erspüren. Ich habe das Gefühl, dass deine Musik und dein Gesang dein Werkzeug sind.
Vielleicht brauchst du dafür noch die schamanische Reise als Werzeug, aber vielleicht auch nicht.
Du hast ja schon den Kontakt zu den Wesen auf der anderen Seite. Vielleicht ist es "nur" der geschützte Raum, den du dir als Hilfe nehmen solltest und nicht die ganze Reisetechnik.
Egal wie weit man zurück blickt, schon immer sind Heilgesänge ein besonderes Werkzeug gewesen. Ob man sich dabei Schamane nennt oder anders ist wurscht, das Ergebnis zählt. Ich pers. finde, dass zu viele Fremdtechniken einen von der eigenen Gabe ablenken und das sogar den Findungsweg stark verlängern können.
Um deinen eigenen Wesenskern starker zu spüren und DICH zu finden, kann ich dir nur empfehlen RAUS zu gehen und nicht vorm PC zu hirnen. Unsere eigene Natur wird durch die vielen künstlich gemachten Dinge um uns herum blockiert, sodass wir oft selbst nicht mehr wissen wer wir sind. Aber um deinen Weg zu finden musst du dich erstmal selbst finden. Was nützen dir die Techniken anderer, du bist du und nicht die anderen. Singe draussen und höre die Antwort der Natur darauf, ich bin sicher du wirst sie bekommen.

Ich arbeite selbst mit Heilgesängen und bin den alten Lakota dankbar dafür, dass ich deren Lieder nutzen kann.

Musik, Gesang und Tanz, das sind Instrumente, die den Menschen auf der seelischen Ebene abholen und sie sind durch nichts vergleichbares zu ersetzen. Man muss dafür nicht hirnen, denn diese Sprache versteht jedes Wesen.
Sieh dir mal die Arbeit von Hiah Park an, nur mal so als Beispiel, sie heilt z.B. durch Tanz:


Wenn du sie mal pers. sehen willst, sie ist mehrmals im Jahr in München, gibt da Workshops, das lohnt sich. Man kann ihre Arbeit nicht kopieren, aber es ist spannend zu sehen welche Energien sich da aufbauen und ja diese Energien sind händelbar.

LG
Waldkraut

Hallo Waldkraut,

was für eine schöne Überraschung, Dich in diesem nicht mehr ganz frischen Thread zu lesen. Du hast recht, mein Gesang ist mein "Werkzeug". Das Reisen hat für mich nicht so einen hohen Stellenwert, da ich die andere Welt oft parallel wahrnehme - sprich nicht extra reise, sondern diese als dauer präsent empfinde. Mein Thema ist gerade eine Struktur zu finden. Ich scheue mich ausschliesslich rein intuitiv zu singen. Obwohl es funktioniert sehne ich mich doch nach einer "Vorgabe". Ich beschäftige mich gerade mit Obertonsingen habe aber das Gefühl, das ist nicht mein "musikalisches Werkzeug". Kann aber auch damit zu tun haben, dass das Thema sehr komplex und anspruchsvoll ist. Nutzen die Lakota Obertongesang? Oder was macht den "Heilgesang" aus?

Sehr interessierte Grüsse

Almaz

Hallo Almaz,

die "Vorgabe" die du suchst, weilt sicher schon in deiner Nähe, du musst sie nur "abholen".
Wenn du dir das mit dem intutiven Singen nicht zutraust, kannst du natürlich auch damit anfangen bekannte Heillieder zu nutzen und diese zu singen. Wichtig ist nur, dafür den richten Rahmen zu finden, denn Heilgesänge sind eben "heilig" und besitzen gerade durch die besondere Nutzung so viel Kraft. Sie werden z.B. durch Zeremonien immer wieder bekräftigt und bekommen damit einen archetypischen Charakter. Sie werden immer wieder für den gleichen Zweck genutzt und durch die Energie derer, die sie verwenden gestärkt.
Jetzt könntest du dich in dieses "energetische Netzwerk" einklinken oder deine eigenen Gesänge finden oder beides.
Singen kannst du ja , das musst du dir von niemandem beibringen lassen.
Ob die alten Lakota-Lieder da was für dich sind, weiß ich nicht. Sie sind nicht so "melodisch", wie man sich das in unserer Kultur vorstellt und singen muss man dafür auch nicht zwingend "können" *smile*, wichtig ist eher die richtige Anbindung. Man geht beim singen sozusagen in Resonanz mit den Geistern und drückt ihre Kraft durch das Lied aus. Es ist wie ein Gebet das allerdings auch zurückhallt, falls du verstehst was ich meine.
Eine bei uns bekannt gewordene Zeremonie, bei der viel gesungen wird, ist z.B. die INIPI. Zwar werden mitlerweile auch englische Lieder in den Schwitzhütten gesungen und alles mögliche andere an Zeugs, was in meinen Augen aber eher Bespaßung ist als Heilarbeit, aber es gibt eben auch die INIPI-Lieder der Lakota. Glücklicher Weise ist es schwierig diese auf CD zu bekommen, denn so können sie nicht als Party-Musik missbraucht werden. Diese Lieder jedenfalls, besitzen diesen archetypischen Charakter, den ich beschrieb. Ich habe auch außerhalb der INIPI wundervolle Erlebnisse mit ihnen. Habe sie auch schon einige Male bei schwierigen Patienten (z.B mit Schizophrenie oder Wahn) eingesetzt um akute Zustände zu beruhigen. Da ich auf einer geschlossenen Station für psyschich erkrankte Menschen arbeite, ist es mehr als ein Segen ein so kraftvolles und einfaches Werkzeug (zumindest für mich) nutzen zu können.
Vielleicht findest du für dich etwas ähnliches.
Wie gesagt die Lakota-Lieder sind schon sehr speziell. Es gibt auch Literatur, falls dich das interessiert. z.B. von Frances Densmore, einer Musikethnologin. Sie hat 2 Jahre lang "die Lieder der alten Lakota" studiert und vor Ort aufgenommen. Es gibt ein gleichnamiges Buch in dem auch eine CD mit Orginalaufnahmen enthalten ist. Wäre etwas für "nebenbei", denn die Lieder sind so in der Form kaum bis garnicht nachzusingen.
Aber wie ich ja in meinem letzten Beitrag schon schrieb, es könnte dir viel bewusst werden, wenn du RAUS in die Natur gehst und dort etwas singst. Ohne ein bestimmtes Lied, lass deine Stimme von den Geistern tragen oder kreiere ein Lied für sie und warte ihre Antwort ab, Stelle dafür wiederum deine Stimme zu Verfügung, einfach ausprobieren.
Viel Erfolg und Freude dabei!

LG
Waldkraut

Finde deine eigenen Lieder und Gesänge.

Im übrigen sind die American Natives, Lakota eingeschloßen, mehr wie dagegen, dass ihre Riten und Zeremonien und die damit verbundenen Gesänge und Handlungen einfach kopiert werden.
Dagegen haben sie eine Kriegserklärung abgegeben.

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