hallo salaya, auch wenn es dich jetzt vielleicht umhaut, ich bin eine sehr glückliche Frau

In einer glücklichen partnerschaft mit viel Herzenswärme. Ich lebe die Überzeugung , das jeder mensch in unserer gesellschaft die Fähigkeit besitzt, seine Lebenssituation verändern zu können. Zudem bin ich ein großer Optimist und bin der meinung, das wenn mich meine Partnerschaft nicht mehr glücklich macht, ich mich lieber trenne, bevor ich in aller Öffentlichkeit meinen eigenen Mann und dessen Kinder als herzlos darstelle. Einerseits Angst vor dem alleinsein haben und dennoch die eigene familie so hart rüberkommen lassen, das empfinde ich als herzlos und hart! Sie hat sich doch selber für dieses leben entschieden und es liegt doch ganz allein bei ihr, ob sie das verändern möchte oder nicht! Aber die Verantwortung den partner übertragen zu wollen für ihre unglücklichen gefühle find ich unfair und ziemlich egozentrisch! Sorry, dafür kann ich kein Mitgefühl haben und das hat überhaupt nichts mit meine verletzungen oder schutzmauer zutun, sondern das ist meine Aufrichtige Überzeugung und Einstellung, ehrlich, ich finde das geht garnicht zu behaupten Mann und Kinder hätten kein herz! ne ne...

wenn mich jemand bis vor 7 Jahren gefragt hat: Hey, Ingrid, wie geht`s Dir? habe ich geantwort: Super, danke der Nachfrage.
Das war so etwas von gelogen.....

.......ich war innerlich tot, ich wollte gleich nach dem Aufstehen wieder Schlafen gehen, weil ich meinen Alltag nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe Gott und der Welt erzählt, dass es mir gut geht, in Wahrheit hätte ich am liebsten nur mehr geheult.
Damit ja keiner sieht, wie dreckig es mir geht, habe ich mich immer wunderschön hergerichtet,

habe mich beim "Klatsch und Tratsch" beteiligt

weihna1 ist ja immer besser, man ist mit dabei, als man ist die/derjenige, über den gesprochen wird), ich habe verurteilt, beurteilt, hab` meine geringe Selbstliebe hinter einer Fassade aus "Schein" versteckt, ich hatte für die Öffentlichkeit das Bild "liebe, arme Frau, die von einem unmöglichen Mann runtergemacht wird und trotzdem bei ihm ist" aufgebaut.

Jeder, der aufrichtigst nach Hilfe gesucht hatte, war automatisch eine "Memme" in meinen Augen....in Wahrheit habe ich ihn darum beneidet, dass er/sie den ersten Schritt gemacht hat und über seine Probleme reden konnte.
Mitgefühl ist eine unserer stärksten Herzensqualitäten, sie unterscheidet uns meiner Meinung nach vom Tier (abgesehen von Menschen, die sich wie Tiere verhalten).
Das Tröpfchen, das Brigittes Fass zum Überlaufen bringt, das kommt schon noch und dann wird sie handeln, das weiß ich aus Erfahrung. Bis dahin wird sie bestimmt liebevolle Zuwendung und Aufmerksamkeit und Mitgefühl von mir und vielleicht (nein, ganz sicher) von Diddi und anderen bekommen.
Viele liebe Grüße
Ingrid
