Zum Göttlichen Denker

Gute Frage.

Machen die Gedanken die Stimmung oder die Stimmung die Gedanken?

Ist das vielleicht so eine Henne-oder-Ei-Frage? :D

Was war zuerst da?
jou, die Henne&Ei-Frage schlechthin ist das.

Beeinflussen tun sie sich gegenseitig, das ist mir klar.
Ist vielleicht eh egal, was zuerst da war, durch das Wechselspiel kann man an unterschiedlichen Stellen ansetzen um was zu verändern, auch wenn es vielleicht nur kurzfristig ist.

Manche schlechte Stimmung kommt von unbewussten Gedanken, da kommt man nicht ran, um sie zu verändern. Da kann man vielleicht was "drüberlegen".

Hm, wirft wieder die Frage auf, wieviele "Gedanken-Ebenen" hat ein Mensch? :rolleyes:
oh, Gedankenebenen hat der Mensch beliebig viele. Auch Gefühlsebenen.

Man kann wohl davon ausgehen, daß das Gefühl zuerst da ist und daß die Gedanken eine Reaktion auf das Gefühl sind. Man erlebt etwas, dies löst das Gefühl aus und in der Folge versucht die Psyche, damit umzugehen und initialisiert einen Gedanken. Der Gedanke kann dann im Grunde lebenslang im Untergrund vorhanden sein, ebenso wie das Gefühl. Oder aber der Denkende/Fühlende bringt Beides zusammen und macht sich Beides bewusst - dann kann er das Gefühl lösen und so den Gedanken beenden.

Das Denken als Solches kann aber auch unabhängig vom Gefühl ausgelöst werden, durch den Willen. Man kann denken "ich denke jetzt mal darüber nach" und dann mit einem bewussten Gedanken beginnen. Insofern ist das Denken also auch eine Chance, aus dem Gefühl auszusteigen und logisch zu werden, systematisch, vorhersehbarer als das Gefühl.

Betrachte ich zum Beispiel gerade den Schnee, der draussen fällt, dann kann ich in mir den Kommentar hören: "oh, es schneit". Hinter diesem "oh es schneit" sind aber bereits Gefühle vorhanden: zum Beispiel freue ich mich, weil ich es schön finde. Gleichzeitig habe ich Sorge, daß ich beim Autofahren nicht in schwierige Situationen komme durch den Schnee. Diese beiden Gefühle sind also in mir drin, und wenn es schneit, werden beide Gefühle ausgelöst. Ich kann mich bei oberflächlicher Betrachtungsweise aber auf die Wahrnehmung des "oh es schneit" beschränken. Das Gefühl findet ja aber trotzdem statt.

lg
 
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Mal eine Frage an all die (göttlichen) Denker hier, hat die Stimmung eigentlich einen Einfluß auf die Art des Denkens?


Mir kommt es manchmal so vor, als würde ich, wenn in mir Finsternis herrscht, analysierender denken, ich knie mich mehr rein und zerlege, bin näher an den Gedanken dran.

Ist es dagegen hell, dann haben die Gedanken etwas leichtes, eher distanziertes. Es geht müheloser, ich lass leichter los, die Gedanken wechseln schneller.

Ist natürlich nicht immer genau so, aber Tendenzen sind schon bemerkbar.
Hab heute in der Straßenbahn darüber nachgedacht.


Was sind denn Eure Gedanken dazu? :)


oh ja, die Stimmung hat grossen Einfluss auf das Denken. Schweres Denken fühlt sich nicht göttlich an, es ist, als müsste man in einem dicken Gedankenbrei rühren, und der kocht so vor sich hin und wird immer dicker....also muss ich ihn verflüssigen, Wasser dazu geben, heisst also, ich gebe ganz bewusst andere, leichtere Gedanken dazu, wie etwa: Will ich das? Nein, in so dickem Brei will ich nicht rühren, es fühlt sich einfach nicht gut an....auch Gewürze sind willkommen, dann riecht der Brei noch besser. Manchmal muss ich den Wechsel der Gedanken, oder die Möglichkeit anderen Verknüpfungen, Assoziationen bewusst herbei führen, dann kann sich die Stimmung auch wieder ändern.

:)
 
Ich glaube, es kommt auf das Substrat an, in dem sich der Gedankenpilz entwickelt.
Die ideale Grundlage wäre vielleicht der unsagbare Zustand der Liebe.
Doch darüber hat das denkende Gemüse, das darauf und darin wächst, keine Kontrolle.


Das wäre ideal.

Bei den meisten Leuten ist das Substrat halt nicht einheitlich, das ist oben eine Schicht Liebe, aber wenn der Pilz nach und nach nach unten wächst, kommt er vielleicht mit einer Schicht Wut in Kontakt.

Oder oben ist eine Schicht Angst, und wenn der Pilz nach und nach tiefer kommt, ist da vielleicht wieder Liebe.

In beiden Fällen wächst der Pilz nicht einheitlich.
 
jou, die Henne&Ei-Frage schlechthin ist das.


oh, Gedankenebenen hat der Mensch beliebig viele. Auch Gefühlsebenen.

Man kann wohl davon ausgehen, daß das Gefühl zuerst da ist und daß die Gedanken eine Reaktion auf das Gefühl sind. Man erlebt etwas, dies löst das Gefühl aus und in der Folge versucht die Psyche, damit umzugehen und initialisiert einen Gedanken. Der Gedanke kann dann im Grunde lebenslang im Untergrund vorhanden sein, ebenso wie das Gefühl. Oder aber der Denkende/Fühlende bringt Beides zusammen und macht sich Beides bewusst - dann kann er das Gefühl lösen und so den Gedanken beenden.

Das Denken als Solches kann aber auch unabhängig vom Gefühl ausgelöst werden, durch den Willen. Man kann denken "ich denke jetzt mal darüber nach" und dann mit einem bewussten Gedanken beginnen. Insofern ist das Denken also auch eine Chance, aus dem Gefühl auszusteigen und logisch zu werden, systematisch, vorhersehbarer als das Gefühl.

Betrachte ich zum Beispiel gerade den Schnee, der draussen fällt, dann kann ich in mir den Kommentar hören: "oh, es schneit". Hinter diesem "oh es schneit" sind aber bereits Gefühle vorhanden: zum Beispiel freue ich mich, weil ich es schön finde. Gleichzeitig habe ich Sorge, daß ich beim Autofahren nicht in schwierige Situationen komme durch den Schnee. Diese beiden Gefühle sind also in mir drin, und wenn es schneit, werden beide Gefühle ausgelöst. Ich kann mich bei oberflächlicher Betrachtungsweise aber auf die Wahrnehmung des "oh es schneit" beschränken. Das Gefühl findet ja aber trotzdem statt.

lg


Stimmt, zuerst ist der Input von außen, und je nachdem, wie der ist, beziehungsweise wie die Interaktion mit dem, was innen schon vorhanden ist, kommt es dann zu Gefühlen und Gedanken. :)

Du hast recht, man kann auch ohne Gefühl denken, neutral. Kommt auch drauf an, ob etwas bewertet wird, eingeordnet, verglichen, oder ob es einfach so stehen kann.


Cooler Thread, äh, Kneipe! :thumbup:
 
oh ja, die Stimmung hat grossen Einfluss auf das Denken. Schweres Denken fühlt sich nicht göttlich an, es ist, als müsste man in einem dicken Gedankenbrei rühren, und der kocht so vor sich hin und wird immer dicker....also muss ich ihn verflüssigen, Wasser dazu geben, heisst also, ich gebe ganz bewusst andere, leichtere Gedanken dazu, wie etwa: Will ich das? Nein, in so dickem Brei will ich nicht rühren, es fühlt sich einfach nicht gut an....auch Gewürze sind willkommen, dann riecht der Brei noch besser. Manchmal muss ich den Wechsel der Gedanken, oder die Möglichkeit anderen Verknüpfungen, Assoziationen bewusst herbei führen, dann kann sich die Stimmung auch wieder ändern.

:)



Stimmt.

Manchmal hilft es auch, den Brei aufzuteilen, mit kleinen Portionen wird man leichter fertig.


Leicht ist es aber nicht, die Stimmung durch andere Gedanken zu ändern, wenn die Stimmung von unbewussten Gedanken kommt, ist es sehr schwer bis gar nicht möglich.

Ein Beispiel, wenn man schlecht geträumt hat und sich nicht mehr erinnern kann, dann wacht man mit einem ganz schlechten Gefühl auf und kommt nicht ran, kann es kaum verändern, weil das Gefühl und die Gedanken auf einer anderen Ebene sind und mit dem Wachbewusstsein gar nicht greifbar sind.
Da kann man zwar was dagegen denken und versuchen zu fühlen, aber das liegt nur oben drauf, wirklich besser geht es einem dann erst, wenn das Unterbewusstsein den Traum verarbeitet hat.
Erinnert man sich an den Traum, ist es anders, da kann man selber bewusst analysieren und verarbeiten.
So kenne ich das zumindest.
 
Ich stelle mir meine "neuronale Box" mit zunehmendem Alter bildlich vor, und die bildliche Vorstellung wird immer konkreter. Zum Beispiel habe ich eine Abteilung für Freizeitgedanken und eine Abteilung für berufliche Gedanken. Weil ich aber einen Konflikt erlebte darüber, daß ich in der Freizeit berufliche Gedanken denken musste, erschuf ich mir eine dritte Abteilung, in der ich berufliche Gedanken in der Freizeit denke. Seitdem kann ich meine Freizeitgedanken wieder von beruflichen Gedanken unterscheiden und trennen. Ich sehe das mehr oder minder als Schubladen in einem Schrank, oder als 3 Schätze in mir, die ich behüten sollte.

Die Familie ist ganz unten abgespeichert dort in der braunen Truhe. Gaaanz früh abgespeichert, zu einer Zeit, als mein Gehirn noch gar nicht voll entwickelt war. Daher ist meine Familie in einer Extra-Box untergebracht, die mir Kindheitserinnerungen und bildliche Gedanken bringt, Gerüche, Geschmäcker, Gefühle des Körpers, die ich hatte bzw. als Kind noch nicht hatte. Die Box zu öffnen verbindet mich mit meinen Gefühlen, z.B. spüre ich dann die Liebe meiner Großmutter, die ja zu meinem eigenen Gefühl geworden ist in der Kindheit.

Die Verbindung meiner Erinnerungen mit meinem Gefühl würde ich als mehrstrassig bezeichnen. Ich kann zu meinen Erinnerungen mittlerweile mehrere Gefühle fühlen, auch zu denjenigen Erinnerungen, zu denen ich lange nur ein einziges Gefühl hatte. Ich glaube das macht das Altern, das Reflektionen mit sich bringt und gewissermassen ein Klügerwerden.


Sehr gern mag ich auch meine Wortbox. Da sind meine Worte drin, mein Wortschatz. Mein Schatzzzzzz.... der gar nicht so leicht zum Schweigen zu bringen ist. Wenngleich ich, seit ich denken kann, hinter jedem Punkt eine Lücke höre. Ich würde sagen mein Wortventil im Geiste hat eine Art Versperrmechanismus hinzu gewonnen, seit ich bemerkte, daß ich wortemässig gewissermassen inkontinent geworden war und "es mich dachte". Ich finde es vorteilhafter, mit dem Ziel zu leben, selber gedacht zu haben. Dafür ist es dann wohl auch nötig, die Denkdrüse öffnen und schliessen zu können, sie von dies auf das aktiv lenken zu können und dem eigenen Gedankenfluss nicht zu unterliegen. Gerade emotional, denn Gedanken laden einen ja nun auch auf.

Zuletzt findet mein göttlicher Denker es interessant, in einem Körper zu sitzen. Er schweigt darinnen meist vor sich hin und beobachtet meine menschlichen Gedankengefühle. Er wundert sich über das Fallen der Schneeflocken und daß ich es mit den Augen sehen kann. Er empfindet dabei unendliche Ruhe und ein Gefühl von Schönheit, die nur im Auge des Betrachters liegen kann.

Der göttliche Denker entlarvt mich also als etwas Selbstgemachtes, als etwas kreationistisch Entstandenes, das ich letztlich nicht bin. Alles ist Illusion, in diesem Sinne.

lg
 
Das "gemeinsame Wesen" des Denkens - was meinst Du damit genau?

lg

Der Champignon ist ein an Tageslicht getretener Individualist. Sein Nachbar vielleicht auch.
Sie reden miteinander... schaun in die Zukunft, planen und streben und philosophieren über Gott und die Welt, über Leben und Tod. Schließlich haben sie ihre Endlichkeit vor Augen, der sie sich stellen müssen und jeder hat seine Ansicht dazu.

Der eigentliche Pilzwesen aber ist nicht der Fruchtkörper sondern das Netzwerk im Substrat. Von da gehen sie aus, wenn ich richtig informiert bin.

Ich als Mensch komm mir manchmal vor wie ein denkendes Schwammerl auf zwei Beinen, das durch die Welt rennt und versucht, vorwärts zu gehen und sich an seinen Grund zu erinnern. Dieser Grund ist ein womöglich ein gemeinsamer mit den anderen Schwammerl.

Ich kenn mich nicht gut aus mit Schwammerl, darum behalte ich mir vor, mich zu irren, was das betrifft. Und auch, was für ein Schwammerl ich jetzt bin, ist mir im Moment nicht so wichtig. Vielleicht gehöre ich eher zu den Hallimaschen. Wichtig ist mir nur, dass ich weiß, dass all mein Schwammerlkopfdenken aus dem Myzel im Substrat kommt.
 
hm. Pilze haben Myzel in der Erde, das stimmt. Es sieht auch nicht wesentlich anders aus als eine neuronale Struktur. Ich glaube mich zu erinnern, daß je nach Grösse des Myzels darauf mehrere Pilze oberirdisch wachsen.

Das erinnert mich an die Idee von Seelenfamilien oder Seelengruppen. Eine Idee, von der ich bisher noch nicht soviel gehalten habe.

Ich würde sagen, daß das Substrat, in dem wir als Geist stecken, der Körper auf der ihn umgebenden Erde ist. (Wenn wir Kosmonaut sind und auf der Mir wohnen, dann ist die Mir unser Substrat, könnte man sagen. Aber wer wohnt schon auf der Mir. Und ich glaube weiter weg als auf der Mir wohnt kein Mensch, der von dem Planeten Erde kommt.)

Unser Körper ist, das ist klar sichtbar, von anderen Körpern getrennt. Meinen Geist erlebe ich als ebenso getrennt von anderen Menschen, wie mein Körper es ist. Der Körper speichert die Sinneseindrücke. Der Geist kann sie abrufen. Deshalb ist der Geist aber noch nicht mit den Sinneseindrücken und der Umgebung wirklich verbunden.

Ist es nicht gerade die Stärke des Geistes, daß er getrennt ist von anderen Wesenheiten? Dadurch entsteht doch erst das Individuum mit seiner Einzig-Artigkeit.
 
Also ich denke mal: rein kognitiv sind Menschen zumindest ähnlich. Wenn auch das Denken deshalb nicht gleich ist.

Aber wir haben alle Verstand. Eine erlernbare Einheit, die alle Fähigkeiten beinhaltet, die zum Verstehen notwendig sind. Aber: wie wir zum Beispiel den Verstand füllen, ist unterschiedlich. Was wir uns wie warum merken ebenso, auch was wir in Situationen überhaupt wahrnehmen unterscheidet sich.

Daher kann auch der Geist der Menschen zwar ähnlich sein, aber ja nie gleich. Und es ist eine grosse Kunst, aus dem Geist Worte hervor zu bringen, die "allgemeinverständlich" sind, die also jeder im Allgemeinen verstehen kann.

Gerade der Umgang mit Worten ist eine grosse, hohe Kunst. Wer seine Worte entlarvt, entlarvt auch sein Denken und sein Fühlen. Er entlarvt sich selber und führt sich an den Anfang zurück: an's Wort. Das Wort ist das Anfang aller Dinge und die Fähigkeit, es zu gebrauchen mit dem Ziel einer Verkündung, gehört zu diesem Anfange hinzu. Wer geistig einigermassen gesund ist, kann sich selber vom in sich gelegenen Wort unterscheiden. Man ist nämlich nicht der Denkende in sich. (Man ist natürlich genauso wenig der Fühlende in sich. Was man ist dürfte eher eine Ganzheit sein, die aus dem Mix all dieser Qualitäten entsteht.)

Bewusstsein müsste uns ebenfalls gemein sein. Bewusstheit über dieses Bewusstsein jedoch nicht. Es gibt Personen, die ihr eigenes Bewusstsein ihr Leben lang nicht zu bemerken scheinen. Wieder Andere erklären es sich und anderen unentwegt. Bis sie es bemerken, das Wort, ohne daß gar kein menschliches Bewusstsein an sich existieren kann.

Aber: Wort allein stellt keine Verbindung dar. Erst der es Aufnehmende generiert die Verbindung. Also ist auch die Tatsache, daß Wort ist kein Anzeichen dafür, daß Geist an sich verbunden ist oder sein müsste.

(anders wird das mit der Seele aussehen. Die wird wohl verbunden sein und untrennbar.)
 
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Eine Seele braucht keinen Denker. Sie ist mit dem zufrieden, das sie tut. Man sieht's am Ehesten am Tier.

Wenn ich mir mich selber vorstelle als ein Urzeitmensch, der noch tierische Laute machte und sich mit den Fäusten auf die Brust trommelte, als ihm danach war, dann wird mir klar, daß ich, verglichen mit der heutigen Zeit, vollkommen hilflos bin. Denn ich kann mir ja nicht erklären, was ich erlebe. Es gewittert? Auweia! Was würde mir dieses Geräusch eine Angst machen, wenn ich nicht wüsste, wie es entsteht!

Ich könnte auch nichts Glauben wie wir, denn wie sollte ich meinen Glauben durch Sprache bilden und vermitteln? Ich könnte aber Rituale haben und etwas anbeten. Vermutlich wird es dasjenige sein, das ich esse, das ich auch verehren werde, als Opfer. Oder es ist ein Stein, der aus dem All gefallen ist, ohne daß ich davon weiß, daß es das All gibt.

Ich denke also, daß man in Sprachlosigkeit gefangen ist. Und die Wahrnehmung des Wortes ist der erste Schritt in die Freiheit.


Der göttliche Denker dürfte eigentlich in der Lage sein heraus zu finden, welche Absicht die eigene Seele hat. Die Absicht - das könnte sein, was sie lernen will im Leben, durch das Gezeugtwerden, Geborenwerden, Leben, Sterben, den Tod. Warum tut man sich das an? Es müsste ja vielleicht nicht sein. Seelisch betrachtet.

Irgendetwas ist ja aber da, weshalb man lebt. Eine Absicht. Eine einzigartige, möchte ich hinzufügen, die menschlich ist - und von Gott gegeben, wenn man so versprachlichen will. Etwas eigentlich gänzlich Unegoistisches. Etwas, das gegebenenfalls nicht zum Ichgefühl hinzu zu gehören scheint, aber das sich durch ein Ichgefühl wenigstens mittelbar zeigt.

Was ist dieser Seelenantrieb in mir? Mein göttlicher Denker müsste er herausfinden können.
 
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