Zukunft dieser Beziehung?

Das habe ich jetzt 3 Tage lang einer Freundin versucht, klarzumachen - vergeblich ...

... sie wollte oder konnte es nicht begreifen ....
Das kann man theoretisch auch nicht begreifen, Fynn- nur praktisch. Das nennt sich Liebe. :)

Fynn schrieb:
.... sie wollte mir ihre eigenen Werte-Vorstellungen "überstülpen" als die "einzig wahre Wahrheit" ....
Na bitte- es gab also einen praktischen Fall. Deine Wertvorstellung war eine andere als ihre, für sie bedeutet das, dass du versucht hast, ihr deine überzustülpen als die einzig wahre Wahrheit. Und? Welche war nun die bessere = wahrere? :D

Fynn schrieb:
Sie bildete sich ein, ein NEUTRALER BEOBACHTER zu sein .... ich habe versucht, ihr begreiflich zu machen, dass ein "normal-normierter" Mensch so etwas niemals sein könne, weil jede Wahrnehmung eines Menschen durch den eigenen PERSÖNLICHEN Wahrnehmungsfilter "gefärbt" wird ....
Diese Erklärung deiner Freundin gegenüber ist gleichbedeutend damit, dass du im Gegensatz zu ihr sehr wohl ein neutraler Beobachter bist und eben kein normal-normierter Mensch. Was aber absurd ist, Fynn- denn du warst ja beteiligt an der Sache, also keineswegs neutral.

Fynn schrieb:
... und daher eine Sichtweise nur eine PERSÖNLICHE Sichtweise darstellt, die keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben kann und deswegen auch keine allgemeingültige Wahrheit darstellt ....
Ja, formal korrekt- aber völlig wirklichkeitsfremd. In Wirklichkeit erhebt jeder seine persönliche Sichtweise zur Allgemeingültigkeit- auch die Leute, die behaupten, sie täten das nicht.

Es ist doch so: sie hat dir etwas über ihre Werte erzählt- du warst aber anderer Ansicht, weil ihre Werte nicht den deinen entsprechen. Deine Zurückweisung ihrer Werte als für dich nicht geltend IST dein Anspruch auf Gültigkeit deiner Werte. Entweder sie nimmt deine Werte an oder .... was ist die Konsequenz, wenn sie das nicht tut?

Bei Werten gibt es nämlich keine Kompromisse- und wenn, dann sind es faule.

:)
 
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Hm...Sünde ist vielleicht das, wo sich unser Gewissen bemerkbar macht...für Gott gibts keine Sünden, denke ich, wohl aber werden die Dinge, die wir tun, in unserer individuellen Akasha-Chronik vermerkt; und wir werden mit dem, was wir gesät haben, irgendwann wieder konfrontiert. Diese Gerechtigkeit finde ich so überwältigend: Gewertet wird nicht, aber was du aussendest, kommt zu dir zurück.

:)
Genau! Sünde ist, wenn man etwas wider besseres Wissen tut. Als Konsequenz meldet sich das Gewissen- man weiss, dass man sich schuldig gemacht hat. Die Frage ist: warum handelt man so, obwohl man doch im Grunde seines Herzen weiss, dass es falsch ist? Aus Angst, Lilith- das Gewissen ist die Stimme der Angst, denn es meldet sich nur, wenn man aus einer Angst heraus Mist gebaut hat.

Im konkreten Fall war es so, dass du ihn angeschnauzt hast, das war falsch- und du wusstest auch, dass es falsch war. Es hat dich zwar kurzfristig aus einer Notlage befreit, dich aber dafür in einen Gewissenskonflikt gestürzt. Übrigens sind diese Ausraster, die du dir erst lange verkneifst, bevor sie aus dir herausplatzen, nicht Mars in 12, sondern Saturn in 1- du fühlst dich in deiner Persönlichkeit nicht ernstgenommen, sondern verarscht. Das schaust du dir eine Weile zähneknirschend an, es grummelt innerlich immer lauter- bis du schliesslich losbrüllst.

Claus Riemann sagt, dass alles, was mit Steinbock und Saturn zu tun hat, dem Ursache-Wirkung-Prinzip unterliegt und damit eine hochgradige Verantwortlichkeit im Umgang mit diesen Energien verlangt wird. Und das spürt man deutlich.
Alles unterliegt dem Ursache-Wirkung Prinzip, auch Gesetz des Karma genannt- es ist das Gesetz der ausgleichenden Gerechtigkeit. Was man aussendet, kommt zu einem zurück- ohne Bewertung. Das gilt nicht nur für Steinbock und Saturn, Lilith- das gilt für alles. Allerdings kann einem gerade bei Steinbock-Planeten die Verantwortung dessen zu Bewusstsein kommen, weil Steinbock das Verantwortungsprinzip verkörpert.

:)
 
Hallo Simi,:)

Im konkreten Fall war es so, dass du ihn angeschnauzt hast, das war falsch- und du wusstest auch, dass es falsch war. Es hat dich zwar kurzfristig aus einer Notlage befreit, dich aber dafür in einen Gewissenskonflikt gestürzt. Übrigens sind diese Ausraster, die du dir erst lange verkneifst, bevor sie aus dir herausplatzen, nicht Mars in 12, sondern Saturn in 1- du fühlst dich in deiner Persönlichkeit nicht ernstgenommen, sondern verarscht. Das schaust du dir eine Weile zähneknirschend an, es grummelt innerlich immer lauter- bis du schliesslich losbrüllst.
Richtig, ich fühlte mich verarscht. Das war schrecklich, ich sags dir. Und dann konnte ich dem ENDLICH mal Luft verschaffen...aber das haut den anderen dann halt um. In dem Moment fühlte ich mich leicht...denn ich konnte MICH zeigen, was ich denke und fühle. Aber: später dann das schlechte Gewissen. Denn nicht nur er hatte was falsch gemacht bei dem Ganzen, sondern ich auch. Ich hätte mich da nicht reinfantasieren dürfen. Ich Idiot. Es sind einfach zwei verschiedene Welten, in denen er und ich leben.

Noch isses nicht verarbeitet, das Gewissen drückt noch. Aber weißt du, noch schlimmer drückts, wenn man sich verarscht fühlt. Dann werd ich lieber schuldig, als das grausige Gefühl auszuhalten. Aber im Grunde ist es ein bisschen wie die Wahl zwischen Pest und Hölle. Beides ist nicht angenehm.

Alles unterliegt dem Ursache-Wirkung Prinzip, auch Gesetz des Karma genannt- es ist das Gesetz der ausgleichenden Gerechtigkeit. Was man aussendet, kommt zu einem zurück- ohne Bewertung. Das gilt nicht nur für Steinbock und Saturn, Lilith- das gilt für alles. Allerdings kann einem gerade bei Steinbock-Planeten die Verantwortung dessen zu Bewusstsein kommen, weil Steinbock das Verantwortungsprinzip verkörpert.
Und wie sie zu Bewusstsein kommt...kein tolles Gefühl. Dass sowas nicht passiert, muss man ganz einfach stets verantwortungsvoll damit umgehen (Steinbock-Energien), denn spielen ist mit denen nicht. Ich könnte mich ohrfeigen für das alles, echt.

:)
 
Schönen guten Morgen Lilith :)

Guten Morgen Mozart,:)
Angenehm zu hören, dass es anderen mit persönlichen Planeten im Steinbock auch so geht.:)

ja Saturn und die Verbindlichkeit...
Du hast Venus im Steinbock,oder? Wie erfährst Du denn die Verbindlichkeit ?

Claus Riemann sagt, dass alles, was mit Steinbock und Saturn zu tun hat, dem Ursache-Wirkung-Prinzip unterliegt und damit eine hochgradige Verantwortlichkeit im Umgang mit diesen Energien verlangt wird. Und das spürt man deutlich.

und wie würdest Du das mit Deinen eigenen Worten ausdrücken,das was DU spürst,wenn "man" es deutlich spürt?
Allles ist ja schliesslich Ursache-Wirkung.

LG Mozart :)
 
Schönen guten Morgen Lilith :)
Guten Morgen Mozart!:)


ja Saturn und die Verbindlichkeit...
Du hast Venus im Steinbock,oder? Wie erfährst Du denn die Verbindlichkeit ?
Verbindlichkeit ist, wenn etwas nicht ohne Bedeutung ist, sondern es eben eine Bedeutung hat...es ist eine Ernsthaftigkeit dabei.

Und wie erfährst du sie?

und wie würdest Du das mit Deinen eigenen Worten ausdrücken,das was DU spürst,wenn "man" es deutlich spürt?
Allles ist ja schliesslich Ursache-Wirkung.
naja, wenn man sich schon ein bisschen eingelassen hat...der andere hat schon eine gewisse Wichtigkeit bekommen. Und wenn es dann für den anderen keine Bedeutung hat, dann tut's weh. Es ist schon lange her, da hatte ich mal ein spontanes sexuelles Erlebnis mit jemandem, der mir nix bedeutet hat. Voll betrunken und so. Aber ein paar Tage später tat's plötzlich höllisch weh...weil ich merkte, dass sowas bei mir nicht spurlos vorüber geht. Bei ihm schon.

:)
 
Hi Simi :),

Eben. Wer als Eltern seinen Kindern Werte vermitteln will, muss sie vorleben. Kinder durchschauen Doppelmoral ganz schnell. Ich habe zwar keine Kinder, aber ich war ja selbst mal eins. Ich erinnere mich zB noch genau daran, dass meine Mutter uns Kinder immer dazu angehalten hat, die Schuhe auszuziehen, wenn wir reinkamen. Besucher aber durften ihre Schuhe anbehalten und durchlatschen bis ins Wohnzimmer. Auf meine Frage, ob wir ihr denn weniger wert seien als fremde Leute, gab's die Antwort, die würden sich ihre Schuhe ja auch richtig abtreten an der Fussmatte. Ja sicher! Ich hatte sehr wohl auch als Kind verstanden, dass man mit Strassenschuhen Schutz in die Wohnung trägt, aber das gilt für alle Schuhe, egal wer sie anhat. Meine Mutter hatte bloss Angst, Erwachsenen gegenüber ihre Werte zu vertreten- uns Kindern gegenüber nicht.
Der kulturelle Hintergrund ist dabei zweitrangig, Fiona- wesentlich ist, wie bewusst eine Sache beurteilt und bewertet wird. Meiner Mutter ist ihre Angst, sich anderen Erwachsenen gegenüber durchzusetzen, bewusst geworden- schon seit einigen Jahren muss jeder die Schuhe ausziehen, wenn er ihre Wohnung betritt. Ich aber darf sie nun anlassen, ist das nicht lustig?

Hm, das finde ich jetzt nicht so lustig. Es zeigt nämlich wie unterschiedlich man die Dinge bewerten kann. Ich finde es sehr normal, dass man, da wo man wohnt, vorausgesetzt man hält sich länger dort auf, die Schuhe wechselt: einmal ist es bequemer und zum anderen auch gesünder für die Füße. Aus diesem Beispiel kann ich keine Doppelmoral ableiten und ich hoffe, mein Sohn leitet nicht daraus ab, dass er mir weniger wert ist, als der Besuch, das hab ich als Kind auch nicht so gesehen. Wenn er jetzt zu Besuch kommt, lässt er selbstverständlich seine Schuhe an, außer es ist Matschwetter und genau so handhaben es auch unsere Besucher. Übernachtungsgäste, dazu gehört auch ab und an unser Sohn, bringen ihre Hausschuhe mit. Was den Schmutz betrifft, da könnte man ja mal darüber nachdenken, ob man cremefarbenen Teppichboden haben möchte, oder lieber Besuch, immerhin gibt es ja schon ganz preiswerte Alternativen zu Fliesen oder Parkett.
Gut, aber das muss jeder selbst wissen, wie er das handhabt und für meine Jungfrauplaneten wohl ein unerschöpfliches Thema, allerdings lernt man mit Hund im Haus, diese Dinge etwas lockerer zu sehen. Ich hab aber auch kein Problem damit, woanders meine Schuhe auszuziehen.
Die Argumentation Deiner Mutter kann ich auch gut nachvollziehen, denn Kinder machen die Dinge die verlangt werden, ja nicht aus Überzeugung, sondern weil sie eben verlangt werden. Und da werden die Schuhe nun mal husch-husch, fertig Mami!! abgeputzt. Mit Kindern, die oftmals alle 5 Minuten rein und raus rennen eine tagesfüllende Beschäftigung, entweder drauf zu achten, dass die Schuhe richtig abgeputzt werden, oder dass sie jedes Mal gewechselt werden, oder hinterher zu laufen und die Erdwürmchen, besonders schön bei Turnschuhen, zu entfernen, oder die Kinder anzuhalten, selbst den reingetragenen Schmutz zu entfernen. Also wäre besser gewesen, zu erklären das Gäste eben Gäste sind, meist ja Erwachsene, die vielleicht nur vom Auto zum Haus gegangen sind oder eben Familienmitglieder, die gerade vom nächsten Acker kommen, wo man so schön im Matsch spielen kann.
Was ich nun an Deinem Beispiel nicht so lustig finde ist, dass Deine Mutter zwar gelernt hat ihr Wertesystem ihren Gästen gegenüber durchzusetzen, aber auf der anderen Seite , ihre Wertschätzung Dir gegenüber dadurch zum Ausdruck bringen muss, dass Du die Schuhe anbehalten darfst. Wenn Du sie wirklich anbehältst, und alle anderen nicht, sehe ich das so, dass sie nun ein schlechtes Gewissen hat, Dir gegenüber ihre Werte zu vertreten. Ich denke mal, Deine Mutter trägt ja auch Hausschuhe daheim. Ich hab immer noch Hausschuhe in der Wohnung meiner Mutter stehen.
Ich habe aber ein anderes Beispiel für Doppelmoral, was wohl viele kennen: Und zwar die Sache mit dem Osterhasen. Ich habe tatsächlich, bis das ich in die Schule kam, noch an den Osterhasen geglaubt. Natürlich wurde ich nicht im Unterricht, sondern von den Mitschülern darüber aufgeklärt, dass es ihn gar nicht gibt. Und ich war wirklich entsetzt, meine Eltern hatten mich angelogen….Als ich kurze Zeit später, mal aus einem schulfreien Tag, 2 gemacht habe, musste ich leider feststellen, dass man zwar bezüglich des Osterhasen lügen darf, aber nicht was schulfreie Tage betrifft…..


Zu einem absichtsvollen Anbaggern hat er allerdings kein Recht, da er eine Freundin hat.

Er hat kein moralisches Recht, das findest Du, das findet Lilith, vielleicht findet seine Freundin das auch, aber das wissen wir nicht. Recht ist für mich etwas, festgeschriebenes, aber moralisches Recht deckt sich nicht immer mit dem gesetzlichen Recht. Moralisches Recht ist eng an gesellschaftliche Regeln gebunden. (man betrügt seinen Partner nicht!) Ich fände es besser, wenn man bezüglich des moralischen Rechts, aus einer eigenen inneren Überzeugung, der Gesinnung heraus handelt, weil dann sind diese Handlungen oder eben auch nicht Handlungen freiwilliger Natur.

Du hattest folgendes aufgezählt:
- er führt eine offene Beziehung. Wenn dem so wäre, hätte er es sofort erzählt. Denn dann ginge es ihm nur um den Sex und er stünde dazu.
-
Ob, man da nun immer so direkt mit der Tür ins Haus fällt, hm….

seine Beziehung ist in der Krise und er will sich schon mal umorierten. Wenn das so wäre, dann macht er bloss deshalb nicht Schluss, weil er Angst hat, alleine dazustehen.

Das sehe ich auch so, wobei sich auch viele Frauen so verhalten.

- es ist Teil von Lilith's Programm, Kerle mit Fremdgeher-Gen anzuziehen. Stimmt, Lilith's unbewuste Ängste (Uranus in 5 und Mars in 12) ziehen solche Männer an. Hätte sie diese Ängste und das dazugehörende Verhalten nicht, träfe sie ganz andere Männer.
-

Ja, das denke ich auch, dass es Teil von Lilith`s Programm ist.

er kommt aus einem Land, in dem die Vielehe praktiziert wird. Sehr weit hergeholt, Fiona. :)

Ja, ich weiß, war auch ehr als Scherz gedacht, schließlich hat Lilith ja keinen Turban und keinen Burnus erwähnt :).

Und selbst wenn, dann dürfte es sich bis zu ihm rumgesprochen haben, dass das hier nicht üblich ist. :D

Ehm, das ist aber nicht immer so der Fall.

Kulturelle Unterschiede gibt es da, wo die Gesellschaft als ganzes noch auf einem niedrigen Entwicklungsniveau lebt. Hi2u sprach Naturvölker an, wo es gar keine Ehe gibt, sondern wo man in Gruppen lebt- dies entspricht der 2. Entwicklungstufe, auf der das Ich des Einzelnen noch nicht "ich" sagt, sondern "wir".

Aha. Theoretisch könnte man aber auch sagen, dass bei manchen Naturvölkern das moralische Verhalten noch nicht von gesellschaftlichen Normen und Zweckdienlichkeiten geprägt ist und von daher viel ursprünglicher und natürlicher ist, außer natürlich bei den Völkern wo Frauen beschnitten werden, oder sich aus was für Gründen auch immer, mit Ringen den Hals verlängern oder die Füße verkleinern.

Wer vollkommen angstfrei lebt, braucht keinen Partner mehr- vielleicht lebt er mit einem zusammen, vielleicht auch nicht. Sein Glück aber hängt nicht davon ab, das ist das Wesentliche.

Ja, das sehe ich auch so.


Jeder bemisst jeden, Fiona- das ist Fakt, ob es einem gefällt oder nicht. Jeder hat seine ganz persönlichen Werte, nach denen er lebt- und natürlich vergleicht er die mit anderen. Das muss er auch, sonst kann er seinen eigenen Standort nicht bestimmen- und genau darum geht's doch.

Sag ich doch :)!

Beispiel:
Wenn ein Mann in einer festen Partnerschaft andere Frauen anbaggert, dann verletzt er damit die Würde seiner Frau. Nun kann sie natürlich ihre Messlatte niedriger hängen und versuchen, sich einzureden, dass es ja nicht so schlimm sei, sie sei eben zu empfindlich- damit mag sie vielleicht ihren Mann behalten, aber sich selbst hat sie zur Hure gemacht, die keine Würde hat und die dementsprechend behandelt wird- so schliesst sich der Kreis. Wenn die Frau bei ihren Werten bleibt und sie auch vertritt, trennt sie sich- denn seine Werte sind für sie wertlos.

Das liest sich jetzt erstmal ziemlich krass und pauschal…..
Wenn ein Mann in einer festen Partnerschaft andere Frauen anbaggert, dann verletzt er in den meisten Fällen, die Gefühle seiner Partnerin, bis auf wenige Ausnahmen sollte ihm das auch bewusst sein. Wenn es ihm bewusst ist und er es trotzdem tut, sind ihm also die Gefühle seiner Partnerin wurscht. So einen Partner muss Frau sich nicht antun. Das hat was mit Würde, aber auch mit der eigenen Wertschätzung zu tun.
Aber, das meinte ich damit überhaupt nicht, ich meinte, wie ein solches Verhalten, von Außenstehenden beurteilt wird, die überhaupt nicht wissen, wie die beiden, diese Dinge untereinander handhaben.
Wenn ich dabei an Hillary Clinton denke, hat sie meiner Meinung nach sehr viel Würde gezeigt, soweit man das in der Öffentlichkeit mitbekommen hat.


Es geht nicht um die Werte an sich, Fiona- es geht darum, den Dingen ihre Bedeutung zu entziehen, indem man ihre Wertlosigkeit erkennt. Zu werten ist allgemein verpöhnt, in esoterischen Kreisen sogar ein absolutes no-go. Zu werten und zu urteilen ist pfui- dabei tut es jeder und zwar ständig. Der Verwirklichte bewertet nichts, er sieht alles so, wie es ist- als wertlos für sein Glück. Um aber in diesen Zustand zu gelangen, ist es notwendig, sein Urteilsvermögen zunächst einmal zu schärfen. Gut ist, was dem spirituellen Fortschreiten nutzt, schlecht ist, was ihm schadet. Gut ist, sich an sein Selbst zu erinnern, schlecht ist, es zu vergessen. Wie die Katze schon sagte: sich möglichst unglücklich zu verlieben ist gut- denn nichts nutzt dem spirituellen Fortschritt mehr. Hat Lilith auch schon rausgefunden *winke.

Martina hat da schon etwas Schönes zu geschrieben. Wenn wir beide, bei Deiner Frau Mama zu Gast wären, würde ich mich z.B. wundern, warum Du Deine Schuhe anbehalten darfst und ich nicht. Oh je, könnte ich denken: Simi hat ein Loch im Strumpf oder aber hm! Simi hat ihre Mutter aber gut im Griff, das hätte ich bei meiner auch gerne (ziemlich verlockend :)). Letztendlich ist es aber für mich nicht wichtig, wie und warum ihr das so geregelt habt. Schlimm wäre nur, wenn ich jetzt zu Martina laufen würde: stell Dir mal vor Martina: Simi hat ein Loch im Strumpf, wie findest Du das denn!
Es gibt da einen Spruch, ich weiß nicht von wem: Der liebe Gott gebe mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die zu ändern sind und die Gelassenheit die Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ob man im Zuge der Selbstverwirklichung auch gleichzeitig Weisheit mit auf den Weg bekommt? Ja, doch ich denke schon. Wobei ich aber nicht glaube, dass man wirklich alles so sehen kann, wie es ist. Ich weiß nicht, ob das überhaupt möglich ist.

Liebe Grüße Fiona
 
Fiona schrieb:
Ja, das denke ich auch, dass es Teil von Lilith`s Programm ist.
Welche Auswirkungen hat eigentlich die Fantasie auf das, was man trifft?

Denn in sexuellen Fantasien denke ich an wilde, unbrave Männer. Aber als Partner würd ich sie nicht haben wollen.:rolleyes:
 
Welche Auswirkungen hat eigentlich die Fantasie auf das, was man trifft?

Denn in sexuellen Fantasien denke ich an wilde, unbrave Männer. Aber als Partner würd ich sie nicht haben wollen.:rolleyes:
@Simi
nach dir hat es wohl mit dem 5. Haus zu tun; du erwähntest das bei Martin mal, als er seine Wunschvorstellung von Frau äußerte (Pluto in 5).
 
Hallo Fynn, :)

der Begriff "neutraler Beobachter" ist irreführend. Wir beobachten wertend. Aber es ist möglich, sobald man sich seiner Wertung(en) bewusst ist, eine neutrale Position einzunehmen. Aus dieser Position heraus agiert man dann nicht mehr parteiergreifend-selbstorientiert aufgrund der eigenen Werteskala, sondern man ist in der Lage verschiedene Standpunkte zu erfassen und wertfrei stehen zu lassen.

Das ist Übungssache und funktioniert erst, wenn man sein persönliches Wertesystem nicht nur durchschaut hat, sondern auch bereit ist, es als Teil des Selbst zu akzeptieren und dabei auch deren Veränderlichkeit zuzulassen - es fließen zu lassen. Sobald das gelungen ist, ist es auch möglich anderen Menschen ihre Wertsysteme zuzugestehen, ohne diese ändern zu wollen. Dann wird ein neutraler Blickwinkel möglich.

Hallo Martina, :)

das ist wohl wahr ..... für mich persönlich wird die Sache aber dann "problematisch" (wie im Fall meiner Freundin), wenn ich selbst Objekt der Bewertung bin und nach ihrer Sichtweise und ihrem Wertesystem von ihr abwertend in einem "negativen Licht" betrachtet werde ... und diese Sichtweise und Bewertung aber nicht mit meinem eigenen "Selbstbild" und "Selbstwert" übereinstimmen ...

Dann darf (und "muss") ich ihr zwar das Recht auf ihre persönliche Meinung und ihre Sichtweise zugestehen .... Ich wiederum habe das Recht, mich nicht mit Leuten umgeben zu müssen, die mich mit ihrer negativen Sichtweise emotional "runterziehen"....

Kurzum: Ich muss niemanden zu meinem Freundeskreis zählen, der/die mir klar zu verstehen gibt, dass ich in seinen/ihren Augen ein A**** bin .... :D


Liebe Grüße :)
Fynn
 
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Guten Morgen Fynn,:)


Man ist in einem Spiel gefangen, wo man einen gewissen Zugzwang hat, auf eine Aktion des anderen mit einer Reaktion reagieren zu müssen. Eine Aktion des anderen wird als Schachzug wahrgenommen, als Kampfhandlung, worauf man das Gefühl hat, man ist plötzlich in einer schwächeren Position als der andere. Diese schwächere Position muss man nun mit einer Gegenhandlung ausgleichen. Ich glaube, das ist das Spiel "Meins ist besser", wie es in der Transaktionsanalyse beschrieben wird. Das sind ja eigentlich die bekannten "Sandkastenspiele" (wenn es zwischen Männchen und Weibchen gespielt wird). Hat mit Liebe nix zu tun...

:)


Hallo Lilith, :)

Ja, der Ausdruck "Kampfhandlung" gefällt mir - jede Reaktion auf das Ego ist ein Aufruf zum Krieg ...

Und dieses "Kriegsspiel" verselbständigt sich manchmal, so dass man fast keinen Einfluss mehr darauf hat .... ab einem bestimmten Punkt geht´s nur noch darum, "zurückzuschlagen" und Gleiches mit Gleichem zu vergelten ....

Da muss man vorher schon sehr "wachsam" sein, dass es eben nicht soweit kommt ...


Liebe Grüße :)
Fynn
 
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