Zuerst war der Mann,...das steht schon in der Bibel

Erista schrieb:
Es geht hierbei nicht um "ebenbürtig von Mann und Frau" (was eh klar ist, denn die 1 braucht die 2 und umgekehrt), sondern um die systematische Einordnung.

Verstehe, das Frauen heutzutage damit ein Problem haben.

Aber dieses "Problem" wurde hier doch schon geklärt! Da das weibliche X-Chomosom älter wie das männliche Y-Chromosom ist, bedeutet es, dass die Frauen als erstes da waren. Eher da = Erste = Nr. 1

Ist doch klar wie Klossbrühe, oder?;)

LG
Juppi
 
Werbung:
Aber dieses "Problem" wurde hier doch schon geklärt! Da das weibliche X-Chomosom älter wie das männliche Y-Chromosom ist, bedeutet es, dass die Frauen als erstes da waren. Eher da = Erste = Nr. 1

Ist doch klar wie Klossbrühe, oder?;)

LG
Juppi

Auch wenn du's lustig machst, erster, zweiter bleibt ein patriacharlisch, also einseitig geprägtes Weltbild im Argument der Hierarchie bzw. einer kausalen Zeit.

Die Urmutter ist nurmehr eine Charakterisierung, das Prinzip des/der Gebärenden. Bitte weiter ausführen.

Loge33
 
Da leuchtet mir ein, warum Lilith Adam nicht folgen wollte, noch sich unter ihn legen wollte (Abwechslung ist auch was schönes).

Als Lilith abhaute, dachte sich Gott "ein zweitesmal mache ich nicht den gleichen Fehler" und erschuf Eva aus Adams Seite und Lehm.

Hätte er doch nur einen Adamzwei erschaffen. Denn sicher war nicht die Frau falsch, sondern der Mann.

(ja, ja, ich weiß, es geht hier um was anderes...)
 
Hi Fist,

ich wollte doch noch auf deine Ausführung von gestern antworten, hatte ich ganz vergessen....

Also, deine Anlehnung an die Erbsünde der Frau und ihrer "Erstklassigkeit" in der Sündenordnung und damit ihrer moralischen Abwertung habe ich schon lange ad acta gelegt, da diese Wertung lediglich als Instrument der Unterdrückung durch das Patriachat benutzt wird und selbstverständlich nichts mit der Lehre Jesus von Nazareths zu tun hat, ja, das eine schliesst das andere sogar aus.



Lieben Gruß
Urajup

Wo sprach ich von Erstklassigkeit???? oder gar von Wertung oder Unterwerfung unter das "Patriarchat"???

liest man hingegen meine Aussage RICHTIG, dann ist doch gerade ein Teil der Schuld jener, dass die Frauen mehr auf die Männer hören und tun, was die Männer wollen (Silesia liefert in diesem Forum ein sehr gutes Beispiel ab ;) ), anstatt das sie auf ihre Herzen hören

Ausserdem ist die Erbsünde kein Wiederspruch zur Lehre von Jesus, sondern deren grundlegende Grundbedingung (was nennst du mich gut? niemand ist gut ausser Gott alleine)

Und wo ist in der Tatsache, das wir alle, jeder und eine von uns Sünder sind eine Moralische Abwertung? und dass ist schlicht nun einmal so... oder zeigt mir den Menschen, der nie Gelogen, gestohlen, betrogen, unterschlagen, verläumdet, gehetzt, geprügelt, gelästert oder sich selbt über andere erhoben hat???

was ist an einer schlichten Tatsache moralisch abwertend?

und auf dieser Tatsache baut auch die Lehre von Jesu auf, denn er sagt ja im grunde: was immer du als Mensch tust, nie wirst du Schuldlos sein, und darum währe dir das Paradies auf immer versagt. Aber der Herr ist Gnädig und vergibt euch eure Schuld (wie auch wir vergeben unseren Schuldigen..... :rolleyes:)

das Problem dieser "Wertung" ist, dass du so wertest... diese Wertung liegt aber keiner Schrift zu grunde

ausserdem: der Herr war zufrieden mit Adam und Eva, sonst hätt er sie nicht lebenlassen und hätt sie nicht gesegnet ;)

lG

FIST, der die Bibel liest und darüber nachdenkt, und nicht darüber nachdenkt, was andere zu diesem Tet komisches gedacht haben :rolleyes:
 
Hätte er doch nur einen Adamzwei erschaffen. Denn sicher war nicht die Frau falsch, sondern der Mann.

(ja, ja, ich weiß, es geht hier um was anderes...)

da hätten wir z.b. ein klassisches Beispiel von sich selber über andere Erheben (hier in diesem Falle nun als Frau sich besser fühlen als Männer)

eine Klassische Erbsünde des Menschen, mal sind es die Sklaven, dann sind es die Barbaren, dann die Germanen, dann die Juden, dann die Schwarzen, die Zigeuner, die Frauen, die Männer, die Schwulen, die Emos, die Zigeuner, die Jugoslaven über die man sich überhebt...

eine Sünde, die sich durch die Geschichte weiterpflanzt wie keine Zweite

und da soll noch jemand sagen, es gäbe keine Erbsünde?
 
Die Urmutter ist nurmehr eine Charakterisierung, das Prinzip des/der Gebärenden. Bitte weiter ausführen.

Loge33



Der Mutterarchetyp (auch: "Große Mutter", "Urmutter") ist einer der wichtigsten Archetypen in Carl Gustav Jungs Analytischer Psychologie. Ihm entspricht auf männlicher Seite der Vater-Archetypus.

Er steht für die insbesondere im männlichen Unbewussten verankerte Vorstellung einer gebärenden, Schutz gewährenden Frau, hat aber auch ambivalente und negative („nefaste“) Aspekte, so etwa in der Form der zerstörenden, verschlingenden Mutter. Kennzeichnend für „das Mütterliche“ sind „das Gütige, Hegende, Tragende, das Wachstum, Fruchtbarkeit und Nahrung spendende“, „die Weisheit und die geistige Höhe jenseits des Verstandes“, „die magische Autorität des Weiblichen“. Der Archetyp steht für eine „Stätte der magischen Verwandlung, der Wiedergeburt“, für „den hilfreichen Impuls, das Geheime, Verborgene, das Finstere, den Abgrund, die Totenwelt“, aber auch das „Verschlingende, Verführende, Vergiftende, das Angsterregende und Unentrinnbare“.

Bei Jungen steht der Mutterarchetyp in enger Verbindung zur Anima, einem weiteren wichtigen Archetyp, der die weiblichen Züge in der Psyche des Mannes verkörpert. Die Herauslösung der Anima aus dem Mutterarchetyp stellt einen wichtigen Schritt im männlichen Entwicklungsprozess dar.

Erscheinungsformen

Als Erscheinungsformen auf einer alltäglichen Ebene nennt Jung neben der persönlichen Mutter Stief- und Schwiegermutter, Amme und Kinderfrau; dazu kommen die Ahnfrau, die Weiße Frau der Volksmythen. Auf einer höheren Ebene schlägt sich der mütterliche Anima-Archetyp in allen Formen weiblicher Gottheiten nieder, angefangen von Isis, Kybele, Astarte, Parvati, Mitra und Al-Lat über Gaia und Demeter, Hera und Aphrodite bis hin zur christlichen Mutter Gottes (vgl. auch Liste der weiblichen Gottheiten). Die Große Göttin von Chaldäa hieß Magna Dea.

Aber auch Abstrakta wie Kirche ("Heilige Mutter Kirche") und Universität ("Alma mater"), das (eigene) Land (bzw. Stadt) werden genannt, weiter Himmel und Erde, Wald, Meer und stehende Gewässer, die Materie, die Unterwelt und der Mond. Dazu kommen als "Geburts- und Zeugungsstätten" Acker, Garten, Fels, Höhle, Baum, Quelle, tiefe Brunnen sowie das christliche Taufbecken. Weitere Ausprägungen der Mutter-Archetyps sind nach Jung "hilfreiche" Tiere wie Kuh und Hase, aber auch viele Blumen, insbesondere wenn sie als "Gefäß" auftreten (Rose, Lotos) oder in Mandalas aufgegriffen werden, sowie überhaupt jede - an die Gebärmutter erinnernde - Hohlform wie Topf, Backofen oder auch die (Schrauben)mutter.

Ambivalente Mutter-Archetypen sind insbesondere die in vielen Kulturen anzutreffenden Schicksalsgöttinnen wie Parzen, Nornen oder Graien. Als nefaste Mutter-Archetypen werden alle verschlingenden bzw. umschlingenden Tiere wie Drachen, Schlangen und große Fische (vgl. Jonas und der Wal) betrachtet, weiter das Grab, der Sarkophag, die Wassertiefe, der Tod, Hexen und Nachtmahre sowie alle Arten von „Kinderschreck“.

Wirkungen

Der Mutter-Archetyp entfaltet seine Wirkung zum einen in Träumen, dort insbesondere auch in seiner nefasten (ambivalenten und negativen) Ausprägung, etwa als den Träumer verschlingendes Meer. Aber auch die Mythen, Sagen und Märchen aller Völker sind voll von Göttinnen, weisen Frauen, Hexen, Drachen, von verwunschenen Wäldern und Gärten, von geheimnisvollen Höhlen, Brunnen und dergleichen. Eine besondere, in gewisser Weise redundante (mehrhaft vorhandene, eher überflüssige) Ausprägung erfährt der Mutter-Archetyp in der Gestalt der Wasserfrau, vgl. auch Nixe und Meerjungfrau. Die - erfolgreiche - Herauslösung der Anima aus dem Mutterarchetyp wird insbesondere in den verbreiteten Märchen und Sagen thematisiert, in denen ein Ritter einen Drachen (=Mutterarchetyp) töten muss, um die Hand einer Prinzessin (=Anima) etc. zu gewinnen.

LG

Iza.
 
da hätten wir z.b. ein klassisches Beispiel von sich selber über andere Erheben (hier in diesem Falle nun als Frau sich besser fühlen als Männer)

eine Klassische Erbsünde des Menschen, mal sind es die Sklaven, dann sind es die Barbaren, dann die Germanen, dann die Juden, dann die Schwarzen, die Zigeuner, die Frauen, die Männer, die Schwulen, die Emos, die Zigeuner, die Jugoslaven über die man sich überhebt...

eine Sünde, die sich durch die Geschichte weiterpflanzt wie keine Zweite

und da soll noch jemand sagen, es gäbe keine Erbsünde?

:rolleyes:
Hätte wohl den Ironiesmiley verwenden sollen.
 
da hätten wir z.b. ein klassisches Beispiel von sich selber über andere Erheben (hier in diesem Falle nun als Frau sich besser fühlen als Männer)

eine Klassische Erbsünde des Menschen, mal sind es die Sklaven, dann sind es die Barbaren, dann die Germanen, dann die Juden, dann die Schwarzen, die Zigeuner, die Frauen, die Männer, die Schwulen, die Emos, die Zigeuner, die Jugoslaven über die man sich überhebt...

eine Sünde, die sich durch die Geschichte weiterpflanzt wie keine Zweite

und da soll noch jemand sagen, es gäbe keine Erbsünde?



Glaubst du an die Erbsünde?
 
Werbung:
Glaubst du an die Erbsünde?

ähm... was meinst du? glaubt jemand der einen Beitrag wie

da hätten wir z.b. ein klassisches Beispiel von sich selber über andere Erheben (hier in diesem Falle nun als Frau sich besser fühlen als Männer)

eine Klassische Erbsünde des Menschen, mal sind es die Sklaven, dann sind es die Barbaren, dann die Germanen, dann die Juden, dann die Schwarzen, die Zigeuner, die Frauen, die Männer, die Schwulen, die Emos, die Zigeuner, die Jugoslaven über die man sich überhebt...

eine Sünde, die sich durch die Geschichte weiterpflanzt wie keine Zweite

und da soll noch jemand sagen, es gäbe keine Erbsünde?

diesen schreibt, an die Erbsünde(n) glaubt :rolleyes:
 
Zurück
Oben