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Reinfried
Guest
Hallo Europe!
Ich möchte mich Stephans Antwort anschließen, ich glaube nicht, dass man das so pauschal beantworten kann. Wahrscheinlich spielt der Anlaß, warum man gerne Single ist, eine bedeutende Rolle dabei.
Ich kann nur von mir sprechen, ich war nach meiner Scheidung vor ca. 5 Jahren Single und habs total genossen.
Hab mich alleine in meinem Bett ausgestreckt und war total glücklich, endlich niemand mehr da, dem ich Rechenschaft schuldig war, der mich kontrollierte...
Stimmt nun so nicht ganz, mit drei Kindern ist man ja eigentlich nie "alleine", ich meinte auf einen Partner bezogen.
Das Single-Leben war auf der einen Seite total befreiend, auf der anderen Seite bemerkte ich neue Züge an mir. Mir fiel auf, dass ich, sagen wir mal "schrullig" wurde.
Ich hab mich in dieser Zeit irrsinnig leicht in meinen Gedankengängen verrannt, Gedanken weitergesponnen zu Konsequenzen, die nicht den Tatsachen entsprochen haben. Ich hab mir sozusagen mein "eigenes Weltbild" zusammengezimmert.
Ohne Korrektiv durch einen (ständigen) Partner passiert mir das offensichtlich sehr leicht. Mit Korrektiv meine ich, dass jemand mir durch ein Gespräch zeigt, dass es auch andere Gedankengänge gibt, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Und auch ein großer Freundeskreis konnte mir dieses Korrektiv nicht bieten, weil die Gespräche eher oberflächlich und nicht ständig stattfinden.
So meine ich für MICH, dass ich mich nicht so sehr zum Single eigne
, andere reagieren da vielleicht völlig anders, weil sie sich nicht so in sich selbst zurückziehen. Wäre ich 6 Jahre lang "alleine" geblieben, wäre aus mir wahrscheinlich ein kompromissloser Idealist geworden, dessen Gedankengängen keiner mehr folgen könnte. 
Liebe Grüße
Reinfriede
Ich möchte mich Stephans Antwort anschließen, ich glaube nicht, dass man das so pauschal beantworten kann. Wahrscheinlich spielt der Anlaß, warum man gerne Single ist, eine bedeutende Rolle dabei.
Ich kann nur von mir sprechen, ich war nach meiner Scheidung vor ca. 5 Jahren Single und habs total genossen.
Hab mich alleine in meinem Bett ausgestreckt und war total glücklich, endlich niemand mehr da, dem ich Rechenschaft schuldig war, der mich kontrollierte...
Stimmt nun so nicht ganz, mit drei Kindern ist man ja eigentlich nie "alleine", ich meinte auf einen Partner bezogen.
Das Single-Leben war auf der einen Seite total befreiend, auf der anderen Seite bemerkte ich neue Züge an mir. Mir fiel auf, dass ich, sagen wir mal "schrullig" wurde.
Ich hab mich in dieser Zeit irrsinnig leicht in meinen Gedankengängen verrannt, Gedanken weitergesponnen zu Konsequenzen, die nicht den Tatsachen entsprochen haben. Ich hab mir sozusagen mein "eigenes Weltbild" zusammengezimmert.
Ohne Korrektiv durch einen (ständigen) Partner passiert mir das offensichtlich sehr leicht. Mit Korrektiv meine ich, dass jemand mir durch ein Gespräch zeigt, dass es auch andere Gedankengänge gibt, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Und auch ein großer Freundeskreis konnte mir dieses Korrektiv nicht bieten, weil die Gespräche eher oberflächlich und nicht ständig stattfinden.
So meine ich für MICH, dass ich mich nicht so sehr zum Single eigne
Liebe Grüße
Reinfriede