Mal wieder ein paar Fakten und Zahlen:
Der Waffenstillstand hält so gerade, die Zukunft Gazas ist ungewiss. Doch neben einer langfristigen Perspektive brauchen die Menschen jetzt vor allem schnelle Hilfe.
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Das die Hilslieferungen schon wieder nicht aureichen und von Israel immer wieder blockiert werden, weiß ja jedes Kind inzwischen, nur ein paar komplett Vernagelte nicht, die es nicht interessiert.
Weiter:
""Schon vor diesem Krieg litt die Bevölkerung von Gaza durch die israelische Blockade an chronischem Mangel vitaler Ressourcen", sagt Hary. Etwa zwei Drittel der Bevölkerung lebten zumindest in Teilen von humanitärer Hilfe, die grundlegende Versorgung mit
Wasser und Strom war bereits mangelhaft. Mit Beginn des Krieges hat Israel die Strom- und Wasserzufuhr nahezu vollständig gekappt. Nun sind nach jüngsten Einschätzungen der Vereinten Nationen etwa 80 Prozent der Infrastruktur im Gazastreifen beschädigt oder zerstört, ebenso ein großer Teil der Wasser- und Stromnetze.
Laut Recherchen des ZDF sollen israelische Soldaten noch kurz vor ihrem Abzug eine Kläranlage in Brand gesteckt haben, die zum Teil mit deutschen Fördergeldern gebaut worden war." (Motto: Nochmal draufhauen, da ist noch was heil)
"Bevor an einen nachhaltigen Wiederaufbau zu denken ist, müssen in Gaza die Trümmer beseitigt werden.
Von bis zu 60 Millionen Tonnen Schutt ist die Rede. In dieser Woche hat das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) mit den Aufräumarbeiten begonnen."
"Paul Rogers von der Universität Bradford, ein Experte für internationale Beziehungen, schätzt,
dass insgesamt etwa 70.000 Tonnen Sprengstoff auf Gaza abgeworfen wurden — auf einer Fläche vergleichbar mit Bremen. Am Montag hatte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verkündet, Israel habe nach Anschuldigungen von Hamas-Angriffen in Rafah allein nach Inkrafttreten der Waffenruhe
153 Tonnen Bomben in Gaza abgeworfen. Experten schätzen, dass die Räumung des Streifens
20 bis 30 Jahre dauern könne. "
Zum Vergleich:
KI:
"Während der Operation Gomorrha wurden insgesamt rund 8.344 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf Hamburg abgeworfen.
In den sieben Angriffen zwischen dem 25. Juli und dem 3. August 1943 warfen 2.592 britische und 146 US-Bomber diese Bombenlast auf die Stadt ab. "
Wie HH aussah, davon gibt es Bilder, und das war ca. ein Zehntel an Sprengstof für eine fast 3 x größere Fläche. Gaza hat 45 km2 und HH im reinen Stadtgebiet 142 km2.