Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

 
Werbung:
In ihren fünf Kapiteln und 36 Artikeln, die mit zahlreichen Verweisen auf den Koran versehen sind, bekennt sich die Hamas zur islamistischen Muslimbruderschaft und zum Ziel der Errichtung einer islamischen Herrschaft, die nur auf dem Weg des Dschihad erreicht werden könne.
Die Charta propagiert wüsten Antisemitismus, fantasiert u. a. mit Bezugnahme auf die Protokolle der Weisen von Zion über angebliche jüdische Weltherrschaftsbestrebungen und ruft zur Ermordung der Juden auf.

Von »sogenannten Friedenslösungen« und internationalen Konferenzen zur Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts hält die Hamas gar nichts. Diese stehen ganz im Gegenteil »im Widerspruch zum Bekenntnis der Islamischen Widerstandsbewegung, denn die Aufgabe irgendeines Teiles von Palästina bedeutet, einen Teil der Religion aufzugeben«.

Friedensvorschläge und -konferenzen betrachtet die Hamas als »Zeitverschwendung und unsinniges Spiel«, als bloße Mittel, »um die Ungläubigen zu Herrschern auf dem Boden Palästinas zu machen«. Dagegen proklamiert sie: »Eine Lösung für die palästinensische Frage gibt es nur durch den Dschihad.«
_______
 
Ich habe nichts anderes gesagt. Israel muss ein sicheres Heimatland für Juden bleiben, steht in meinem Beitrag.
Aber vllt nicht erklärtermaßen nur für Juden. Es sollte ein demokratischer Staat sein, und im Augenblick bzw. schon länger gibt es viele Kräfte dort, die das nicht wollen, bzw. wahrscheinlich noch nie wollten.(!)
Und ich wiederhole, es gibt keine demokratische Verfassung, meines Wissens nach.

Das haben wir aber leider nicht zu entscheiden. Wir können nicht dem Staat Israel das Existenzrecht nur unter der Bedingung zugestehen, dass uns deren Verfassung gefällt.

Ich habe durchaus auch Ansichten darüber, wie ich mir wünschen würde, was für ein Staat Istael sein sollte/könnte, auf dass sich Juden und viele andere sich da wohl fühlen und in Frieden zusammen leben können. Und vielleicht unterscheidet sich meine Meinung da auch nicht stark von Deiner.

Aber dieses ist nunmal irrelevant bezüglich dem allgemeinen Existenzrecht des Staates. Wir können und dürfen den Juden nicht vorschreiben, wie ihre Verfassung auszusehen hat. Wir können nicht sagen, sie dürften nur einen eigenen Staat haben, wenn sie diesen in unserem Gusto führen. Wir können kritisieren, aber nicht vorschreiben. Und das Existenzrecht des Staates ist da die Priorität, fast unabhängig von deren Verfassung.

Natürlich ist das nicht der richtige Zeitpunkt, aber die Frage, ob ein als rein identitär angelegter Staat überhaupt eine Demokratie sein kann, finde ich auf lange Sicht immer noch interessant.
Man kann auch eine Demokratie sichern, so ist es ja nun nicht.
Aber vllt ist die Umgebung nicht die richtige, das mag sein.
Aber auch das bedeutet nicht, in Wirklichkeit sind alle Juden demokratisch, friedliebend und akzeptieren andere, wie sie sind.

Orthodoxe Juden streben zwar keine weltweite jüdische Version eines Kalifats an, aber auch einen eigenen Gottesstaat, und sie verachten andere, die anderes wollen.
Und das muss man stärker kritsieren dürfen, denn das ist auch nach innen undemokratisch, nicht nur nach außen.

Wie ich schon schrieb: Ich habe durchaus auch eine Meinung darüber, wie der Staat Israel aussehen könnte/sollte. Diese ist aber hier irrelevant.

*Aber, wahrscheinlich sind das wieder "zu komplizierte Gedanken für eine unterkomplexe Debatte"(Zitat Meron Mendel):D*

Ja, es sind "zu komplizierte" Gedanken, weil sie die Prioritäten aufweichen. Der Schutz des Staates Israel als sicheres Heimatland für Juden hat tatsächlich oberste Priorität, und das ist weitgehend unabhängig davon, ob uns gefällt, wie dieser Staat genau geführt wird.

Wer jetzt damit anfängt zu bemerken, dass das ja vielleicht undemokratisch wäre o.ä., mag eventuell durchaus valide Kritikpunkte am Staat, Volk oder Religion aufführen, aber wozu? Was würde es ändern? Inwiefern ist das für das aktuelle Vorgehen relevant?
 
Muss man halt trotzdem immer wieder drauf hinweisen
________
Zahlreiche Stimmen werfen der israelischen Armee vor, bei ihrem Vorgehen gegen die Hamas im Gazastreifen gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit zu verstoßen und nicht genug zu tun, um palästinensische Zivilisten zu schützen. Dabei fällt auf, dass sich das Urteil großer Teile der Öffentlichkeit markant von jenem unterscheidet, zu dem viele Militärexperten kommen. Während Erstere von »Unverhältnismäßigkeit« und israelischen »Kriegsverbrechen« sprechen, betonten Zweitere, dass kaum eine Armee der Welt so große Anstrengungen wie die israelische unternimmt, um die Einhaltung der Regeln des humanitären Völkerrechts zu gewährleisten.
Tatsächlich hat das israelische Vorgehen im Gazastreifen wenig mit dem Zerrbild zu tun, das von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) medial vielfach gezeichnet wird. Anstatt wahllos und großflächig weite Gebiete zu bombardieren, werden Einsätze so gezielt wie möglich unternommen, nachdem sie sorgfältig und unter Einbeziehung von Juristen, die auf humanitäres Völkerrecht spezialisiert sind, geplant wurden. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die Prinzipien des humanitären Völkerrechts (IHL) eingehalten werden.
______
 

Was nehmen sie sich wohl als nächstes vor? was Altes von der RAF vllt?
An Schriften, die zu brutalem Terror hinführen, wird es nicht mangeln.

 
Werbung:
Zurück
Oben