Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Ich will allerdings die arabischen Staaten auch nicht als reine Opfer darstellen.
Das sind männer- und religionslastige Staaten, denen es um Macht geht.
Die große Teile westlicher Lebensart und Bildung verteufeln, weil besonders Letztere Menschen (besonders natürlich auch Frauen) zum eigenständigen Denken und in die Individualität bringen würde.
Und darauf haben die Machthaber halt keinen Bock. Die nutzen die Geschichte, um die Leute fernzuhalten davon.
 
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Ach echt? Da könnte man nun eine lange Diskussion anfangen über die immer noch Ausbeutung verschiedenster Länder der Welt durch westliche Großkonzerne, wo ich jedes Mal nicht weiß, ob ich heulen oder k+tzen soll, wenn ich darüber lese.
Heulen und K+tzen so im Wechsel. Ich find das auch zum Erbrechen.
Wir haben ein humanistisches Mäntelchen geschneidert, was über die wirtschaftlichen Interessen gelegt wird, damit es schöner aussieht. Ja, und manchmal tun wir auch was humanistisches.
"Humanistischer Kapitalismus ist, wir lassen Leute im Mittelmeer ersaufen, aber wir schämen uns wenigstens dafür" habe ich mal gehört und ergänze, zumindest nach Feierabend, wenn die Dollars gezählt sind...
Ja, unsere Welt ist schon sehr komplex geworden. Und die wahre Motivlage ist oft unklar oder sogar verschleiert.
Das sagt sich so einfach. Ich war nie auf deren Seite, ich musste da nicht aufwachsen, ich weiß nicht, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der ich nicht auf der historischen Gewinner- und Bestimmerseite bin. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie das ist.
Die Ölstaaten haben auch gut verdient, aber dennoch sind die Hintergründe komplex- und Bushs "War on Terror" ist nicht soo lange her.
Es ist einfach sehr kompliziert alles.:(
Durchaus schwieriges Thema. Blosse Schwarz-weiß-Malerei wird dem nicht gerecht.
 
Das weiß ich schon. Ich gehe aber von denen aus, die sich einmischen und da habe ich das Gefühl, sind das die, die Hamas, Mord und Terror befürworten oder nicht verurteilen. Bei denen, die schweigen, wie soll man wissen, was deren Herz in sich trägt?

Ich weiß nicht. Haben zum Beispiel, die islamischen Staaten der palästinensischen Bevölkerung großartig humanitäre Hilfe zukommen lassen?

Wo bekämpfen und verurteilen islamische Staaten und Geistliche Extremisten?

Klar, einzelne tun dies immer. Aber flächendeckend? Eine Haltung gegen Terror und humanitäre Hilfe für Gaza, sehe ich bei ihnen nicht.

Kann sein, das ich das wegen der Informationsflut nicht korrekt wahrnehme, aber so ist mein bisheriger Eindruck.
Es gibt muslimische Verbände, die sich strikt distanzieren und mit Israel solidarisieren. Aber das wird (bewusst????!) nicht gehyped. Sie bekommen einfach keine Plattform. Wie schon seinerzeit zur Flüchtlingskrise. Dabei wäre es sehr von Nöten, sie medial auf gaaanz, gaaanz laut zu drehen, unübersehbar, unüberhörbar!

 
Warum sollte die islamische Welt sich so verhalten, wie du glaubst, dass sie es sollen, bloß weil du glaubst, dass sie es sollen?
Ganz einfach, weil sie ihre Ideologie häufig auf Religion begründen. Wenn ich Gott diene und mich 5 mal am Tag zum Gebet niederwerfe, dann sollte man doch mehr erwarten können.
Es ist offenbar schwer verständlich, dass weite Teile der Welt die Welt nicht so sehen wie du.
Kann schon sein.
 
Es gibt muslimische Verbände, die sich strikt distanzieren und mit Israel solidarisieren. Aber das wird (bewusst????!) nicht gehyped. Sie bekommen einfach keine Plattform. Wie schon seinerzeit zur Flüchtlingskrise. Dabei wäre es sehr von Nöten, sie medial auf gaaanz, gaaanz laut zu drehen, unübersehbar, unüberhörbar!

Ja, das wäre wichtig, weil ansonsten der Islam als Religion dadurch total verheerend wahrgenommen wird. Als ob es eine Religion des Hasses, Krieg und Terror wäre.
 
Ja, das wäre wichtig, weil ansonsten der Islam als Religion dadurch total verheerend wahrgenommen wird. Als ob es eine Religion des Hasses, Krieg und Terror wäre.
Toller Artikel aus der TAZ mit dem Finger in der Wunde:

Muslime, distanziert euch, heißt es allenthalben, wenn Terrorakte im Namen des Islams verübt werden. Merkwürdig nur, dass die Distanzierungen dann so wenig registriert werden; gerade so, als wollte man nicht glauben, dass es sie gibt. Dabei haben bis hin zum nun wirklich fundamentalistischen Großmufti von Saudi-Arabien alle maßgeblichen Autoritäten der islamischen Welt den sogenannten Islamischen Staat scharf verurteilt.

Ebenso haben wir uns als Professoren für Islamische Theologie in Deutschland von den Gräueltaten distanziert: „Deutungen des Islam, die ihn zu einer archaischen Ideologie des Hasses und der Gewalt pervertieren, lehnen wir strikt ab“, heißt es in der Stellungnahme. Distanziert haben sich, mehrfach, auch die muslimischen Dachverbände. Nach dem 11. September hatten wir die gleiche Situation. Auch da hieß es immer, ihr distanziert euch nicht – noch als Muslime zu Zehntausenden in Köln auf die Straße gegangen waren.

Mich ärgert jedoch nicht nur, wie wenig diese Distanzierungen wahrgenommen werden. Mich ärgert auch die allgemeine Ignoranz. Denn es sind doch Muslime, die versuchen, dem sogenannten Islamischen Staat das Handwerk zu legen. Wieso glaubt man, deutsche Muslime seien den Muslimen näher, die Jesiden und Christen verfolgen, statt denen, die ihnen zu Hilfe eilen und ihnen Unterschlupf gewähren? Es hat sich scheinbar noch nicht überall herumgesprochen, denn noch immer wird er als solcher bezeichnet. Doch es ist dies kein Kampf zwischen dem Westen und den Muslimen. Schließlich sind es zuallererst sunnitische Kurden und Schiiten, die die IS-Terrorbande bekämpfen und die Flüchtlinge aufnehmen.

Bitte ganz lesen!!!
 
Ja, das wäre wichtig, weil ansonsten der Islam als Religion dadurch total verheerend wahrgenommen wird. Als ob es eine Religion des Hasses, Krieg und Terror wäre.
Aber jedes muslimische Kind, dass aggressiv irgendwas gewaltaffines in die Kamera plärrt wird national und international medial hoch und runtergehyped. Damit die Michels dieser Welt unverhohlen "der Achse des Bösen, dem Islam statt nur den Terroristen" den Kampf ansagen können.

Perfides Spiel. Perfide Puppenspieler. Und wir alle sind die Marionetten . Muslime, Christen, Atheisten und alles dazwischen, kurz einfachste Bürger.
 
Toller Artikel aus der TAZ mit dem Finger in der Wunde:

Muslime, distanziert euch, heißt es allenthalben, wenn Terrorakte im Namen des Islams verübt werden. Merkwürdig nur, dass die Distanzierungen dann so wenig registriert werden; gerade so, als wollte man nicht glauben, dass es sie gibt. Dabei haben bis hin zum nun wirklich fundamentalistischen Großmufti von Saudi-Arabien alle maßgeblichen Autoritäten der islamischen Welt den sogenannten Islamischen Staat scharf verurteilt.

Ebenso haben wir uns als Professoren für Islamische Theologie in Deutschland von den Gräueltaten distanziert: „Deutungen des Islam, die ihn zu einer archaischen Ideologie des Hasses und der Gewalt pervertieren, lehnen wir strikt ab“, heißt es in der Stellungnahme. Distanziert haben sich, mehrfach, auch die muslimischen Dachverbände. Nach dem 11. September hatten wir die gleiche Situation. Auch da hieß es immer, ihr distanziert euch nicht – noch als Muslime zu Zehntausenden in Köln auf die Straße gegangen waren.

Mich ärgert jedoch nicht nur, wie wenig diese Distanzierungen wahrgenommen werden. Mich ärgert auch die allgemeine Ignoranz. Denn es sind doch Muslime, die versuchen, dem sogenannten Islamischen Staat das Handwerk zu legen. Wieso glaubt man, deutsche Muslime seien den Muslimen näher, die Jesiden und Christen verfolgen, statt denen, die ihnen zu Hilfe eilen und ihnen Unterschlupf gewähren? Es hat sich scheinbar noch nicht überall herumgesprochen, denn noch immer wird er als solcher bezeichnet. Doch es ist dies kein Kampf zwischen dem Westen und den Muslimen. Schließlich sind es zuallererst sunnitische Kurden und Schiiten, die die IS-Terrorbande bekämpfen und die Flüchtlinge aufnehmen.

Bitte ganz lesen!!!
Was die IS betrifft, kann ich das nicht so gut beurteilen. Der Artikel ist auch schon etwas älter, von 2014.

Für die aktuelle Situation bedarf es dringend Distanzierung von Terror und Greultaten und dieser Distanzierung sollte auch durch die Medien ein Sprachrohr gegeben werden.

Was Integration und Zugehörigkeit betrifft, habe ich häufig das Gefühl, das Viele nicht zu uns gehören wollen. Manche erlernen die Sprache einfach nicht, wodurch Integration und Zugehörigkeit verunmöglicht wird und manche Leben ihre Exklusion auch ganz bewusst.
 
Aber jedes muslimische Kind, dass aggressiv irgendwas gewaltaffines in die Kamera plärrt wird national und international medial hoch und runtergehyped. Damit die Michels dieser Welt unverhohlen "der Achse des Bösen, dem Islam statt nur den Terroristen" den Kampf ansagen können.
Nun gut, die Menschen haben auch Angst.

Ich fühl mich auch nicht wohl bei irgendwelchen Gewaltakten in unserem Land und dann noch zusätzlichen Ausrufen von Allahu Akbar.
Perfides Spiel. Perfide Puppenspieler. Und wir alle sind die Marionetten . Muslime, Christen, Atheisten und alles dazwischen, kurz einfachste Bürger.
Der Brechtreiz dabei ist ja, dass Menschen im Allgemeinen dazu neigen ihre Religion zu missbrauchen. Da sind Christen nicht ausgeschlossen. Wobei der Atheist den Luxus hat, sich nach nichts richten zu müssen. Das ist tatsächlich ehrlicher, als das oftmals verlogene Geplänkel: Gott will es ja so!
 
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Für die aktuelle Situation bedarf es dringend Distanzierung von Terror und Greultaten und dieser Distanzierung sollte auch durch die Medien ein Sprachrohr gegeben werden.
Gibt es leider nicht so oft, gibt es aber.
Z.B.:



Aber man darf auch gerne selbst recherchieren, ob sich muslimische Organisationen zu islamistischen Terrorangriffen äußern.
Z.B.:




 
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