DieFraenkin
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Du wunderst Dich wiederholt, warum sie nicht entwaffnen, nun hast Du es halt schriftlich, das sie es nicht dürfen. Und jetzt lässt Du Nentanyahu als Kläger auftreten. Du weißt aber, wer dort wen beschossen hat und liest ab und zu die offizielle Presse.Was machen die UN-Soldaten im Libanon?
Die UN-Truppe unterstützt die politisch eher schwache libanesische Regierung dabei, ihre Autorität im Süden des Landes durchzusetzen. Die Region soll als Pufferzone zwischen Israel und der Hisbollah dienen - es soll also keine Kämpfer außer denen der libanesischen Armee und der Blauhelmen dort geben. Außerdem soll UNIFIL helfen, die Seegrenzen zu sichern und den Waffenschmuggel zu verhindern.
Dennoch konnte die Terrormiliz Hisbollah in den vergangenen Jahren ein enormes Arsenal von bis zu 150.000 Raketen anhäufen. Ein Großteil dieser Waffen kommt mutmaßlich aus dem Iran, der die Miliz nach Kräften unterstützt. Auch soll die Hisbollah ein großes Tunnelsystem aufgebaut haben, ähnlich dem der Hamas im Gazastreifen. Kritiker monieren daher, dass die UN-Truppe trotz ihrer großen Zahl das Erstarken der Terrororganisation nicht verhindern konnte.
Das israelische Militär erklärte, es habe die UNIFIL-Soldaten in der Gegend von Nakura angewiesen, sich an sichere Orte zu begeben. Dann habe man das Feuer eröffnet, denn Hisbollah-Kämpfer agierten auch von Gebieten, die bei UNIFIL-Stützpunkten lägen. "Unsere Empfehlung lautet, dass die UNIFIL sich fünf Kilometer nach Norden verlegt", erklärte Israels UN-Botschafter Danny Danon am Donnerstag. Damit könnten angesichts der sich intensivierenden Kämpfe "Gefahren vermieden werden". Ministerpräsident Benjamin Netanyahu forderte die UN-Truppe auf, das Gebiet vorübergehend zu verlassen.
Was wirft Israel UNIFIL vor?
Der israelische Ministerpräsident Netanyahu kritisiert, die Terrororganisation Hisbollah nutze die die UN-Truppen als Deckung. Das Militär veröffentlichte zahlreiche Videos und Karten, die belegen sollen, dass die Miliz Raketen nur wenige Meter von UN-Posten entfernt auf Israel abfeuere. Auch seien Waffenlager und Tunnel in der Nähe der UN-Truppen entdeckt worden. Offenbar sei UNIFIL entweder nicht in der Lage oder nicht willens, gegen die terroristische Infrastruktur vorzugehen, hieß es.
Auch Experten gehen davon aus, dass die Hisbollah eigene militärische Infrastruktur in räumlicher Nähe zu UNIFIL-Einrichtungen positioniert - und die UN-Mission keine Handhabe dagegen gefunden hat. Weil die UN-Truppen ihrem Auftrag nicht nachkommen, die Hisbollah in dem Gebiet zu entwaffnen und Angriffe von dort zu verhindern, nimmt Israel das Heft nun selber in die Hand - so sieht es die Netanyahu-Regierung.
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Was machen die UN-Soldaten im Libanon?
Eigentlich soll die UNIFIL-Mission im Libanon den Frieden wahren - doch die Blauhelme geraten zunehmend zwischen die Fronten. Wie stark ist die Truppe? Wer ist daran beteiligt? Und was dürfen und können die Soldaten tun?www.tagesschau.de
Das Letzte, was Netanyahu vor Ort braucht sind Beobachtungsposten. Das für ihn sämtliche Gebäude um Israel herum ein Störfaktor sind, wissen wir ja . Nun ist er aber bzgl. UNO nicht der Kläger sondern der Angeklagte, was im rechtsfreien Raum vermutlich mit Antisemitismus bezeichnet werden darf.
Die Blauhelme melden halt nicht nur die Tunnel, sondern beide Seiten.